Satellite
  • Day 26

    Pancake Rocks

    April 5, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute geht’s endlich weiter. Haben 400 km durch meist bergiges Gelaende vor uns. Wir fahren immer entlang des Highway 6 [ausser wenn man eine Abbiegung verpasst und es 20 km nicht mitbekommt…so sieht man aber auch noch Wasserfaelle ;)]. Der Buller-Fluss, einer der laengsten Fluesse NZ’s, begleitet uns lange um dann im Tasmanischen Meer zu muenden. Dort haben wir auch den kurvigen Teil geschafft und fahren entlang der rauen Ostkueste. Die laedt des Oefteren zum Anhalten ein. Felsige Kueste, hohe Wellen, wunderbare Aussichten. Unser Zwischenziel ist Punakaiki mit den ‚Pancake Rocks‘. Die Felsen sehen aus wie übereinander geschichtete Eierkuchen, wodurch sie zu ihrem Namen kamen. Es sind 30 Millionen Jahren alte uebereinander geschichteten Ablagerungen von Kalk- und Tonmineralien. Seit diese Ablagerungen durch eine Landhebung an die Oberfläche gehoben wurden und Wellen, Wind und Regen ausgesetzt sind schreitet die Abtragung stetig voran. Das Wasser der Brandung bricht sich an den zahlreichen Felsen, in Höhlen und Ausspülungen und drückt zurückfließendes Wasser und durchströmende Luft durch enge Löcher und Röhren im Felsen. Leider faengt es an zu regnen. Aber trotzdem ein tolles Spektakel! Danach geht’s ins Cafe…Pancakes essen :)
    Noch 40 km zum naechst groesseren Ort Greymouth, wo wir uebernachten wollen. Nach ein paar Kilometern kommen wir einer laufenden Radfahrerin entgegen, die den Tramperdaumen zeigt. Mal anhalten und fragen, ob wir helfen koennen. Sie sucht eine Mitfahrmoeglichkeit, da es dolle regnet und stuermt. Fuer ein Rad haben wir aber nicht wirklich Platz. Wir fahren fasst wieder los, aber irgendwie tut sie uns auch leid. Also ueberlegen wir, wie wir das am besten anstellen und kriegen es dann gut gebacken. Wir nehmen sie sogar mit in unsere Backpacker-Unterkunft. Denken, dass es da schon noch ein Bett gibt, da es die ganze Nacht regnen soll. Sie ist seit mehr als 4 Monaten und 3000 km alleine unterwegs, zeltet wild oder auf Campingplaetzen. Das Caroline Franzoesin ist, hoert man sofort, wie das ja meistens der Fall mit Franzosen ist. In unserem kleinen, im afrikanischem Stil, eingerichteten Hostel ist aber tatsaechlich kein einziges Bett frei. Aber es gibt einen Platz fuer ihr Zelt. Erst einmal fahren wir noch zusammen in den Supermarkt um etwas fuer‘s Abendessen zu kaufen. Danach wird das Rad und Sack- und Pack wieder im Regen ausgeladen. Sie baut ihr Zelt auf, waehrend wir uns in der Gemeinschaftskueche schon etwas koecheln. Ein junger Mann baeckt tatsaechlich einen Kuchen. Der leckere Geruch ist ziemlich gemein gegenueber all den anderen :)
    Read more