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  • Day 2

    Endlich geschafft

    August 15, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Nacht fahren wir bis um 03:00 Uhr durch. Wir machen es uns es auf einer Raststätte etwa 35 km vor München gemütlich um ein paar Stunden zu schlafen. Stefan gelingt das auch ganz gut, mich hat leider die Reisekrankheit eingeholt und ich kann mich mit dem Knick und der Raststättentoilette anfreunden 🤮! Blöd. Immer noch flau im Magen schlafe ich gegen 5 Uhr endlich ein und kann somit immerhin zwei Stunden nachholen. Um 08:00 Uhr fahren wir dann weiter, tanken noch eben den Bus auf und kaufen die Vignette für Österreich. Etwa zwei Stunden später halten wir dann für unsere erste Pause am Chiemsee. Es ist so schön hier! Ein Brezel mit Käs und Butter gibt es zum Frühstück und Nala nimmt noch kurz ein kleines Bad , dann geht es weiter. Die Grenzüberfahrt nach Österreich ist ein Klacks, es ist nicht mal jemand von der Grenzbehörde zu sehen. Also schnell rüber und Kilometer machen 😊.
    An einem Autohof gibt es die nächste Pinkelpause für Stefan und Nala. Da unsere kleine Diva ja nur frisches Wasser trinkt, will Stefan noch schnell frisches auf der Toilette abfüllen. Schade aber auch, dass es da nur warmes Wasser aus der Leitung gibt. Eine sehr nette, hilfsbereite Mitarbeiterin der Raststätte spricht Stefan an und zapft für Nala ganz frisch das Wasser direkt aus einem Getränkehahn - eiskalt wohlgemerkt!
    Auch die Überfahrt nach Slowenien verläuft absolut problemlos! Kurz noch einmal Maut für einen Tunnel gezahlt und schwups sind wir auf der anderen Seite in Slowenien. Man gut, dass wir einreisen. Auf der anderen Fahrbahn Richtung Österreich geht nämlich nichts mehr. Kilometerlanger Stau.

    Irgendwie haben wir uns Slowenien anders vorgestellt, im Prinzip sieht es aber aus wie in Österreich. Bis man den zweiten großen Tunnel passiert und plötzlich sieht auf der anderen Seite des Berges tatsächlich alles anders aus.
    Wir zählen am Ende schon die Kilometer runter, denn nach so vielen Stunden im Auto wollen wir einfach nur noch ankommen! An der Grenze zu Kroatien müssen wir dann die Pässe zücken, allerdings hätten wir uns das auch sparen können. Ob die echt sind hätte der gute Herr aus 1,5 Metern Entfernung auch nicht erkannt. ;-)
    Jetzt muss der Bus noch mal richtig ran! Kaum in Kroatien angekommen gibt es nur einen einzigen Weg und zwar ÜBER den Berg. Aber auch das meistert er ohne Murren. Ab und zu mal die Heizung auf volle Pulle und die Fenster auf, dann hält der Motor auch durch. Nun sind wir nach ca. 21 Stunden Fahrzeit (abzgl. Pipipausen) heil und ohne weitere Ausfälle (außer mir) angekommen und können endlich genießen. Die erste Nacht verbringen wir auf einem netten Campingplatz, der wie eine große Stadt angelegt ist. Es gibt diverse Campingstraßen, Hütten, Zelte, Läden, Restaurants und live Musik. Hier ist viel los. Für uns geht es nun aber nur noch ins Bett, denn wir haben einiges an Schlaf nachzuholen. Vor allem Stefan, der die ganze Strecke alleine gewuppt hat 😘.
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