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  • Day 3

    Entspannter Badetag

    August 10, 2020 in Norway ⋅ ☀️ 20 °C

    Wieder mal wachen wir morgens früh auf. Hannelore und Jürgen sind schon um 06:30 Uhr wach. Auch wir wachen gegen kurz vor 07:00 Uhr auf. Uns weckt ein uns bekannter Sound: der Nachbar-T3 startet den Motor. Wir sind alle noch ziemlich platt und Stefan und mir ist vor Müdigkeit und Erschöpfung etwas übel. Unsere Autos stehen sich Tür an Tür gegenüber, sodass wir uns auf der Bettkante sitzend mit Hannelore und Jürgen unterhalten können. Getreu nach dem Motto: „Ein Bad am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“ entschließen wir uns gegen 07:30 Uhr im See schwimmen zu gehen. Kurzerhand Badesachen angezogen und los geht es. Einen Schotterweg entlang und einen Steilen Berg hoch, sind wir nach circa 300 Metern am See angekommen. Die Luft ist noch recht frisch und die Sonne schafft es bisher nur zum Teil durch die Bäume und hinter den Felsen durchzuscheinen. Das Wasser ist angenehm warm und es ist einfach traumhaft schön hier zu schwimmen. Ein See mitten in der Stadt und dann solch eine Ruhe! Wir kennen den See bereits, da wir vor ziemlich genau drei Jahren schon ein morgendliches Bad genommen haben. Für Hannelore und Jürgen ist es allerdings neu und sie sind absolut begeistert. Zurück am Auto ziehen wir uns um und entscheiden wo es als nächstes hin gehen soll.
    Wir beschließen für das Frühstück an einem Badeplatz zu halten und auf dem Weg dorthin noch einzukaufen. In Mandal halten wir zum einkaufen an. Den KIWI Supermarkt haben wir ganz für uns alleine. Wir bummeln entspannt durch die Gänge und nehmen ein paar Leckereien für das Frühstück mit. Gegenüber ist ein Einkaufszentrum, in dem wir noch kurz die Toilette aufsuchen und nach einer Jogginghose für Stefan gucken- leider weiterhin ohne Erfolg. Kurzerhand zurück zum Auto, geht es weiter in Richtung Snik. In dem kleinen Örtchen halten wir an der Badestelle. Hier gibt es einen kleinen Strand und es ist auch schon etwas los. Viele Mütter mit ihren Kindern sind hier am Wasser. Wir sichern und eine Bank und frühstücken. Hannelore und Jürgen passen sich gut an unsere Zeiten an- es ist 12:30 Uhr als der Kaffee fertig ist. Nach dem Frühstück wird erstmal entspannt, gelesen und der Tagesbericht von gestern nachgeholt. Das war gestern Abend einfach nicht mehr drin. Stefan, Hannelore und Jürgen nehmen noch ein ganz kurzes Bad im Fjord, dann packen wir langsam wieder zusammen. Gegen 17:00 Uhr brechen wir wieder auf. Wir haben uns einen Stellplatz in Åna-Sira raus gesucht und hoffen, dass noch ein Plätzchen für uns frei ist. Die Strecke hier hin ist schon einer Herausforderung, nicht nur für Norwegen-Neulinge. Es geht bergauf und bergab. Steile Kurven und vor allem die Enge der Straße runden das Bild ab. Gegenverkehr kommt dann natürlich nur in der Kurve - wie soll es auch anders sein. Wir zirkeln uns Stück für Stück in Richtung Stellplatz. Glücklicherweise haben wir Funkgeräte an Bord, sodass Stefan die beiden bei Gegenverkehr vorwarnen kann, während ich mich ans Lenkrad klammere und den Bus gekonnt um jede Kurve manövriere.
    Endlich, es ist geschafft. Noch über eine einspurige Brücke und rechts abbiegen, dann sind wir da.
    Wir essen noch gemeinsam Abendbrot, trinken ein „Anlegebier“ und lassen den Abend ausklingen. Da wir alle noch kaputt von den letzten Abenden sind und von Knotts attackiert werden, lösen wir die Runde auf und gehen ins Bett.

    Gute Nacht. 😊🇳🇴
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