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  • Day 4

    Camping im Stadtpark

    August 11, 2020 in Norway ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute wachen wir um 07:40 auf. Endlich mal etwas später. Wir fühlen uns ausgeschlafen und haben die Nacht über wirklich gut gepennt. In der Nacht war es super ruhig. Am Stellplatz gibt es eine Toilette mit Waschbecken und Warmwasser, einen Trinkwasserhahn und eine Chemie-Entsorgung. Es gibt keine Dusche, also entscheiden wir uns am Morgen die Haare im Waschbecken zu waschen. Stefan geht in der Zeit noch eine Runde mit Nala spazieren und schießt ein tolles Bild von ihr. Nachdem wir fertig sind und alles zusammen gepackt haben, machen wir uns auf den Weg in Richtung Stavanger. Wieder geht es eine sehr enge Straße entlang. Ein Glück mit sehr wenig Gegenverkehr. Der T3 kämpft sich die Berge hoch und wieder runter. Wir fahren nach Egersund und biegen im Ort nach links ab. Es geht auf die Insel Søre Eigerøya. Hier wollen wir nach einem geeigneten Platz fürs Frühstück gucken. Wir finden einen Badestrand, an dem bereits viel los ist. Eine Bank mit Tisch am Wasser und eine Toilette ist auch vorhanden. Während die anderen die Toilette besuchen, warten der Hund und ich auf der Bank. Die Sonne knallt mächtig, wir entschließen uns doch weiter zu fahren, denn Schatten ist hier nirgends. Wir fahren noch ein paar Ecken auf der Insel ab, die auf Maps gut aussehen, aber ohne Erfolg. So richtig scharf auf Frühstück ist keiner von uns, daher beschließen wir weiter nach Stavanger zum Campingplatz Mosvangen zu fahren.
    Schon auf dem Weg hierher sind wir fasziniert wie viele Kreisverkehre es gibt. Auf dem Campingplatz angekommen, dürfen wir uns Plätze aussuchen. Wir wählen welche gegenüber der Sanitäranlagen. Der Campingplatz liegt im öffentlichen Stadtpark direkt am See. Er ist für jedermann zugänglich und tagsüber dürfen auch die Toiletten von allen Parkbesuchern genutzt werden. Es laufen hunderte Leute über den Campingplatz, die im Park spazieren gehen.
    Wir stellen die Tische und Stühle auf und fahren die Markisen aus. Jetzt wird erstmal was gegessen. Müsli zum Frühstück um 14:30 Uhr. Stefan ist kaputt und legt sich für eine Mittagsstunde ins Bett. Gegen 16:00 Uhr steigen wir alle in den Bus von Hannelore und Jürgen und fahren in die Stadt. Stefan fährt. Die Norwegischen Kreisverkehre sind mindestens zweispurig und nicht ganz so einfach zu fahren. Nach drei Kilometern kommen wir am am Hafen an. Das Parkticket ziehen ist schon wieder eine Herausforderung, klappt dann aber doch. Wir parken ganz zentral und wollen in einem Fischladen etwas Fisch fürs Abendessen mitnehmen. Sieht alles toll aus und man soll im Restaurant auch klasse essen können, allerdings gibt es hier nur riesige ganze Fische zu kaufen, die wir niemals essen werden. Wir bummeln noch etwas durch die Stadt und laufen unter anderem durch die Øvre Holmegate, die für ihre bunten Häuser und die netten Cafés bekannt ist. Die Stadt ist nett und es gibt wahnsinnig viele Restaurants, Bars und Cafés. Ich persönlich habe mir nach den ganzen Tipps und Erzählungen mehr von Stavanger erhofft. In einem kleinen Geschäft, indem es ganzjährig Weihnachtsdekoration zu kaufen gibt, wird noch ein Souvenir und ein neuer Magnet für unser Auto gekauft. Dann beschließen wir uns am Abend zu grillen. Ich warte mit Nala vor dem Supermarkt, der genau am Hafenkai liegt, während die anderen noch Salat und Brot einkaufen. Die Würstchen haben wir noch von zuhause mitgebracht. Nun geht es zurück zum Campingplatz, in wenigen Minuten ist es geschafft. Stefan und ich gehen noch eine Runde mit dem Hund spazieren und dann werfen wir den Grill an. Nach dem Essen geht es noch unter die Dusche und dann ins Bett.
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