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  • Day 9

    Puente la Reina - Estella

    August 27, 2020 in Spain ⋅ 🌙 24 °C

    Diese heutige Etappe sollte nicht sehr anstrengend werden, denn ich hatte beschlossen, diese Etappe mit dem Bus zurückzulegen, denn mein Magen und die Füße waren noch nicht so top. Nach einem ausgezeichneten Frühstück unternahm ich nach dem Auschecken noch einen Spaziergang durch das schöne Dörfchen. Der Bus fuhr um 11:25 Uhr, also hatte ich noch genügend Zeit, um kurz durch die Gassen zu laufen und mir die schöne römische Brücke nochmals anzuschauen. Aus irgendeinem Grund war ich plötzlich der Meinung, der Bus fahre um 11:35 Uhr. Deshalb ging ich noch kurz in einen Lebensmittelladen, um noch ein bisschen Proviant einzukaufen. Als ich mich gemütlich auf den Weg zur Bushaltestelle machte, die nicht weit entfernt war, sah ich dort schon einen Bus stehen, auf dem fett Pamplona angeschrieben war. Ich war der Meinung, der Bus fahre wahrscheinlich noch Pamplona, allerdings war das ein Irrtum, denn der Zielort war mit kleiner Schrift angeschrieben. Fazit: Der Bus fuhr mir vor der Nase weg und ich musste dann 2.5 Stunden auf den nächsten Bus warten. Die Temperaturen waren dann schon deutlich gestiegen und es war nicht mehr so gemütlich, um sich locker zu bewegen. So setzte ich mich auf eine schattige Bank und betrachtete das, was sich auf der Straße so abspielte, gerade so, wie es Rentner eben tun. Doch irgendwann war die Zeit um, und der Bus kam angefahren. Nach gut 20 Minuten kamen wir dann in Estella bei der Busstation an. Als erstes musste ich mir dort im Restaurant ein Bierchen gönnen. Die Temperaturanzeige zeigte 32 Grad an. Später ging ich in einen Eroski (Supermarktkette - nix mit Eros 😀) und kaufte noch einigen Proviant für den nächsten Tag ein. Anschließend suchte ich meine Herberge, ein B&B, auf. Nach einer frischen Dusche legte ich mich noch eine Weile hin, trank einen Kaffee auf der Terrasse und ging schließlich noch in die Altstadt, um etwas zu Abend zu essen.
    Im Restaurante Monjardin gab es einen feinen Salat mit Ziegenkäse und Speck. Abgerundet habe ich das ganze mit einem Bananen-Schokolade-Törtchen.
    Auf dem großen Dorfplatz in der Mitte spielten die ganze Zeit 10- bis 12-jährige Jungs in einem Frieden gemeinsam Fußball. Jetzt heisst es dann noch zahlen und dann zurück in die Unterkunft.
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