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  • Day 79

    Quilotoa

    November 4, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 10 °C

    Trotz des vielen Schlafs, fällt mir das Aufstehen wieder nicht leicht. Nach dem leckeren Frühstück im Hostel und heißem Tee nehme ich 10 Uhr den Bus zum Kratersee Quilotoa (2$) - zwei Stunden dauert die Fahrt, die bergige Landschaft ist sehr idyllisch! Allerdings ist hier alles von Nebel verhangen - ich hoffe, ich kann überhaupt irgendwas sehen! Auf der Fahrt lerne ich Sunny kennen, eine quirlige, süße Koreanern. Mit ihr gemeinsam mache ich mich dann vom Dorf Quilotoa auf den Weg zum Top des Kraters. Und wir haben Glück! Es ist zwar kein blauer Himmel und Sonnenschein, aber der wahnsinnig schöne See glitzert trotzdem türkisblau unter der dicken weißen Wolkendecke. Der See hat sich innerhalb eines Vulkans gebildet und ist türkisblau aufgrund der Mineralien, die sich dort abgelagert haben. Wir begeben uns auf die Wanderung bergab über die unebene sandige Felslandschaft. Unten haben wir uns für 3$ Kanus ausgeliehen und sind einmal über den See geschippert. Der Aufstieg war super anstrengend - das hatten wir unterschätzt, jeder Schritt ist aufgrund der Höhe schmerzhaft und schwer. Es gibt die Möglichkeit für 10$ einen Esel zu mieten, aber das ist für uns natürlich keine Option. Wir kämpfen uns also von 3500 Höhenmeter wieder auf 3900 Höhenmeter - nach circa einer Stunde haben wir es wieder an den oberen Kraterrand geschafft. Als Belohnung gibt es oben eine Quinoa-Suppe und eine heiße Schokolade! Um 16 Uhr nehmen wir den Bus zurück nach Latacunga, ich bin so durchgefroren und froh über eine Frau, die an einem Stop mit heiß dampfenden Maiskolben in den Bus kommt. 18:30 Uhr kommen wir wieder am Terminal an, es ist mir glaube zu spät heute noch nach Quito zu fahren und so ganz fit bin ich ja nicht. Also mache ich mich auf den Weg zurück zum Hostel, esse noch eine heiße Gemüsesuppe unterwegs und kaufe Ingwer für einen Tee später.Read more