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  • Day 62

    Singapur

    December 6, 2016 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    In Singapur wartete nicht nur die teuerste und regulierteste Stadt auf uns, sondern auch Elsie und Chris mit ihrer kleinen Tochter Leah. Elsie und Chris durften wir bereits ganz am Anfang unserer Reise in Hanoi kennenlernen (--> siehe Beitrag Hòa Bình)
    Die beiden nahmen sich extra zwei Tage frei, um uns so viel wie möglich von der Stadt zeigen zu können.

    Der erste Tag in Singapur war ein Sonntag und Elsie und Chris, ebenfalls Christen, nahmen uns mit zu sich in die Gemeinde. So konnten wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder einen Gottesdienst besuchen. Zweiter Advent, Weihnachtslieder, 30°C, läuft!

    Elsie warnte uns bereits im Voraus vor der Essensvielfalt, die in Singapur auf uns wartet und wir sollten nicht enttäuscht werden. Auf dem Food-Markt gab es etliche Gerichte, die der malaysischen, thailändischen, indischen aber auch chinesischen Küche entspringen - süße als auch herzhafte Speisen, die meisten lecker, einige... nicht! Und eine Zutat war fast immer dabei: Zucker!

    Am zweiten Tag drehten wir eine Runde im Singapore Flyer, welches das zweitgrößte Riesenrad der Welt ist - und nein, das London Eye ist nicht das Größte. Außerdem konnten wir einen Spaziergang auf der Formel-1 Rennstrecke machen, die direkt an der Marina Bay entlang führt.

    An der Marina Bay sind gleich mehrere Highlights von Singapur zu finden. Der gesamte Marina-Komplex soll eine Vision für das zukünftige Singapur darstellen und steht für modernste Technik in einer ohnehin modernen Stadt. Das bekannteste Gebäude ist das Marina Bay Sands. Ein Hotel bestehend aus drei Türmen, die über eine riesige Dachterrasse miteinander verbunden sind und einen der größten "Infinity Pools" der Welt beherbergt. Das Dach sieht aus wie ein Kreuzfahrtschiff und ragt über viele naheliegende Gebäude hinaus, weshalb es umso gigantischer wirkt.
    Auch die künstlich angelegten "Gardens by the Bay" und der Skywalk in den "Supertrees", welche nachts beleuchtet sind, gehören dem Komplex an.

    Die Stadtteile Chinatown und Little India in der Stadt wirkten auf uns nicht sehr authentisch, da es schlicht und einfach wie in der gesamten Stadt viel zu sauber war und das "typische Flair" verliert, für die diese Gegenden in anderen Städten stehen.

    Singapur steht aber besonders für Luxus und ist dementsprechend teuer! Das zieht sich bis auf die einfachsten Einkäufe wie eine Flasche Wasser durch. Wir waren vorgewarnt und deswegen nur mäßig schockiert.

    Insgesamt ist Singapur eine multikulturelle und aufregende Stadt - wir kommen gerne wieder.
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