ZweeBerniersAufTournee

October - November 2017
A 43-day adventure by CaroBert Read more
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  • Day 20

    Hello Minahasa Highland

    October 27, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 24 °C

    Und weil es so schön war und ich gerade drinne bin gehts gleich weiter 😁
    Nach einem entspannten Frühstück in unserm Hotel (endlich mal Süßwasser yehuuuu ) fuhren wir mit Radi und Ines weiter nach Tomohon. Das ist eine Stadt in Nordsulawesi im Hochland. Eigentlich nur 20 km weg, aber es gibt nur eine Straße in die Highlands und die ist natürlich immer proppenvoll. In Tomohon gibt es einen Markt, weshalb die Stadt so bekannt ist „Extreme Market“ und der Name ist definitiv Programm!! Das war unser erster stop. Der Markt ist nichts für schwache nerven oder einen empfindlichen Magen. Begrüßt wird man von einem sehr angenehmen undefinierbaren Geruch.. irgendein gammel-Ekel-böääähh Gemisch.
    Wenn man durch die Gemüse -obstabteilung geht ist es recht interessant, viele Früchte/Nüsse/Pflanzen/Gewürze, die man nicht kennt. Schneller als man sich allerdings versieht steht man aber in der Fleischabteilung (es ist nicht wirklich abgegrenzt) und sieht allemöglichen Tiere in enge Käfige eingepfercht, frisch geschlachtete Hunde, Hühner, Schlangen, Fledermäuse, aufgefädelte Frösche usw. . Das war nix für uns, deshalb haben wir uns schnell aus dem Staub gemacht. Leider wird hier Hygiene wirklich sehr klein geschrieben, weshalb einen immer ein leichtes Ekelgefühl verfolgt.
    Nach dem wir den obskuren Markt verlassen haben sind wir mit den zweien nochmal schön essen gegangen und dann ist wieder jeder seines Weges gegangen.

    Die nächste Station hieß Mountain View Resort.
    Nachdem wir herzlichen empfangen wurden und mit dem Chef und ein paar anderen Leuten noch einen lustigen Abend hatten, mussten wir leider schon ins Bett, da das nächste Abenteuer der Vulkan Soputan schon in den Startlöchern stand.
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  • Day 20

    Vulkan Gunung Soputan

    October 27, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Auftstehen: 0:15
    Frühstück: 0:30
    Abfahrt: 1:00
    Ges. Strecke: 23 km
    Auftstieg: ca 1600 m

    Am Abend zuvor entschieden wir uns kurzerhand das Abenteuer Soputan in Form einer Nachtwanderung aufzunehmen. Mit kaum Schlaf und eins zwei Bier waren wir putz munter um 1:00 morgens 😂nicht. Aber gesagt ist gesagt also zogen wir mit Micha dem Resort Chef und einer Angestellten los.
    Es war logischerweise stockdunkel als wir am Waldesrand ausgesetzt wurden. Schon recht unheimlich das ganze, zumal auch Vogelspinnen und irgendwelche Riesenkobras dort ihr Unwesen treiben.
    Micha ist die Strecke aber schon sehr oft gelaufen, also vertrauten wir dem alten Mann mal! Und so stapften wir durch den Wald und haben uns gefühlt wie mit 15 auf der Klassenfahrt Nachtwanderung 👻😱😨ganz schön spooky aber irgendwie lustig! Nach ca 1 Stunde kamen wir an einer kleinen Hütte an, wo uns ein Typ der da zusammen mit seinen Hühnern, Enten, Hunden wohnt und dort als Katastrohenschutzbeauftragter arbeitet empfing. Wir mussten uns in ein Buch eintragen, dass falls wir verloren gehen jemand weiß, dass wir dort sind, sehr beruhigend 😋2 gehen in Wald und einer kommt zurück 🤔nun gut, nach kurzer rast ging es durch Wälder, Flüsse, Berge bis wir nach 2 weiteren stunden zu nem Krater kamen. Es war leider schon 6 oder so auf jeden Fall haben wir den Sonnenaufgang knapp verpasst. Bei dem Krater dachten wir, dass es das war und waren etwas enttäuscht bis uns Micha zu einem weitern Aussichtspunkt führte wo wir dann den SOBUTAN und seinen kleinen aber älteren Bruder Gunung Sobutan sahen. Absolut beeindruckend! Der sobutan verdankt seinen Namen einem Minahasa Herrscher und Krieger , der ohne zu zögern gerne mal meinte „es ist Krieg“ und dann war auch sofort Krieg. Ähnlich verhält es sich mit den beiden Vulkanen. Es gibt nicht wirklich eine Vorwarnstufe zum Ausbruch. Sie brechen einfach aus 🌋 wir hatten ja nun schon einen sehr beschwerlichen Aufstieg von 3 stunden. Und jetzt noch auf den kleineren Vulkan 😫 aber wir haben es geschhafft und jeder Schritt hat sich gelohnt. Es ist schon eine unbeschreibliche Energie die da bei so nem Vulkan herrscht und überall sind kleine Risse zu sehen wo Rauchschwaden austreten.. aber seht selbst auf den Bildern.
    Und dann kam der Rückweg 😫😫😫 Ich hätte mir am liebsten zwei neue Knie dran geschraubt, ganz zu schweigen von den Blasen. Aber wir haben’s geschafft, ne andere Möglichkeit hätte es eh nicht gegeben, weil es in Nord-Sulawesi auch keinen Hubschrauber mehr gibt.
    Im Anschluss ging es zu den Schlammvulkanen und den heissen Quellen/Seen wo wir dann sogar Baden waren. Schon verrückt !!
    Zum Abschluss gab es ein typisches minahasa essen was aber echt eklig war. Das mit der Hygiene hatte ich ja schon erwähnt, aber dieses Etablissement war vergleichbar mit dem Markt nur drinne und alles dann schon zu „leckeren“ Gerichten in Buffetform aufgetischt 😖 beim Anblick von Python, Fledermaus und Hundgulasch gekrönt von kleinen Schnecken, ist einem der Hunger ganz schnell vergangen. Ganz so offen sind wir dann irgendwie doch nicht für die Kultur..
    Zu Hause angekommen sind wir dann todmüde ins Bett gefallen und haben glaub ich 12h geschlafen.
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  • Day 21

    ChiliMilli

    October 28, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

    Moin Leute,

    Nach dem wir ja den Angstgegner Soputan überstanden haben und Totmüde ins Bett gefallen sind, war gestern nur entspannen angesagt. Das Wetter war auch nicht auf unserer seite und so haben wir den Tag im Resort verbracht.
    Plötzlich kam Birger ( den wir in Bunaken kennengelernt haben ) vorbei. Voll lustig. Man trifft sich in sulawesi scheinbar immer wieder😃. Am Abend dann doch noch mal den Popo hoch bekommen und zum „Kirchenfest“ nach Tomohon. Ein Herrenchor-Wettbewerb für Nord-Sulawesi. 970 Chöre treten an diesem Wochenende. Leider kamen wir etwas spät, aber nichts desto trotz haben wir noch Eindrücke mitgenommen. Sehr schade, dass man keine Videos hochladen kann, denn wir haben beim Essengehen noch eine private Session vom “Manadochor“ bekommen. Eimfach super vong stimme her😂

    Heute gehts von Tomohon aus zum Rafting. Wir sind gespannt, mehr folgt dann heute Abend;)

    Caro//Bert
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  • Day 21

    Rafting in Timbuka (Nord-Sulawesi)

    October 28, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    So, seit langem mal wieder ein Eintrag.Es ist schwierig alles unter einen Hut zu bekommen. Reise planen, Ausflüge machen und in Anbetracht, dass wir jeden Abend um 20 Uhr in der Koje liegen, auch ziemlich kurze Tage. Wir nehmen uns fast immer vor noch einen kleinen Bericht zu schreiben, doch die Augenlieder sind stärker als der Willen:D.

    Seis drum. Hier ein paar Bildchen von unserem Ausflug Abseits von Tomohon und dem Gruselmarkt. Auf eigene Faust geplant sind wir mit den bekannten Mikrolets (Minibusse) in die Stadt. Umsteigen auf der Kreuzung bitte, weil wir in einem anderen Bus weiterfahren müssen.Gesagt, getan. Beim nächsten Halt des Busses wurde nur auf Roller gezeigt und 3 Jungs mit nem fetten Grinsen die auf Ihre Rückbank zeigten. Erst waren wir skeptisch, aber nach klarer Ansage von Caro an den "Anführer der Gang", wurden wir sanft zum Startpunkt chauffiert.
    Nach schnellem Briefing über die wichtigsten Kommandos, ging es zum Equipment und dann ins Wasser.
    Den Rest seht Ihr jetzt. Vom Ertrinken selbst git es nur Videos, die Wir hier leider nicht hochladen können. -.-

    Caro//Bert
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  • Day 23

    KRATON, TAMANSARI, ANKER...PROST

    October 30, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    31. Oktober / Halloween...

    nach dem Ich mir ne mittelprächitge Erkältung zugegzogen hatte und wir den Tg davor relativ ruhig gestaltet haben, sollte es heute wieder mal ein wenig Kultur und Geschichte des Landes geben.
    Auf dem plan stand also Kraton ( der Palast des Sultans) und Tamansari ( das Wasserschloss). Genau in dieser Reihenfolge fuhren Wir diese beiden Sehenswürdigkeiten dann auch an. Die erste Erfahrung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Yogya. Ging alles reibungslos. Nichts digitalisiert, keine Fahrkarten und keine automatischen Ansagen. Alles was geschieht, im Bus und an den Haltestellen, wird von Personal ausgeführt und die jeweiligen ein- und aussteigenden Fahrgäste per handgeschriebener Liste dokumentiert und dem Busfahrer per Sprachnachricht das Abfahrtsignal gegeben.
    Angekommen am Palast. Der Eingang war wohl mit das Beste an dem Königsbau. Irgendwie hatten wir uns beide mehr erhofft und erwartet. Wenig Pflege war in jeder ecke und an jedem Weg spürbar. Eine gewisse Lieblosigkeit schwang in der Luft. Zu dem waren alle historischen Fakten und Zusammenhänge auch nur in Indonesisch niedergeschrieben. Das macht die ganz Angelegeheit nicht attraktiver :D. Darum wurde es auch nur ein kurzer Besuch. Caro meinte dann noch, dass es Glück bringt mit geschlossenen Augen durch die Bäume des Eingangs zu gehen und sich dabei etwas zu wünschen. Dieser geht zu 50% hundert Pro in Erfüllung. :P
    Danach wurden wir in Richtung Tamansari gefürht. Durch Gassen und schmale Wege, natrülich mit unzähligen Batik Austellungen links und rechts. Das Wasserschloss besteht aus 3 Teilen ,was so leider auch gar nicht im Reiseführer stand und die Wege dorthin ziemlich verwinkelt sind. Der Erste große Teil ist eine Art Festung, die zu damaliger Zeit von einem Großen See umschlossen wurde. Heute nur noch Hütten und Markt. Der zweite Teil ist ein Tunnel der unterirdisch zum Schwimmbad vom damligen Sultan führte. Und der dritte und somit spannendste Teil ist das königliche Schwimmbad. Es hätte wirklich schön aussehen können. (sorry für meine deutsche Genauigkeit), aber wenn man doch schon so eine schön Historie hat, mit vielen tollen Bauwerken und künstlerischen Details, dann kann man das doch zumindest sauber halten und/oder so herrichten, dass es ansehnlich bleibt. Den „Pool“ reinigen und die Pumpe vllt in ein Häusschen zu stellen kostet keine Million. Das trübt leider die Erinnrung nachhaltig und es soll kein Einzelfall bleiben. -.-
    Weiter vom Becken weg zum einem Platz mit Denkmal, waren wieder Batikläden. Wir also nochmal geguckt. Das war der zweite oder dritte Shop/Austellung. Komischerweise hingen überall die selben oder ähnlichen Motive. Naja Lehrgeld bezahlt jeder Mal.
    Nach dem sich das dann so blöd aufgeklärt hatte und wir uns wirklich mies behandelt fühlten von dem Typen am Tag zuvor, brauchten wir Bier. „taksi!, einmal zur Strasse mit den Pubs und Bar's bitte!“.... Jalan Prawirotaman
    (so heißt die Straße ;)

    Caro//Bert
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  • Day 23

    Juten Tach Yogyakarta

    October 30, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 9 °C

    Huhu, und weil es so schön war gleich noch einer 😁
    Nach der raftingtour sind wir dann am nächsten Tag weiter gezogen. Es war alles etwas kompliziert in den Bergen weil wir fast kein netz hatten und somit auch keine Flüge buchen Konnten. Also sind wir dann einfach auf gut Glück aufn Sonntag zum Flughafen geeiert. Sonntag ist deshalb so wichtig, weil das Hier ein Tag ist, an dem wirklich nicht gearbeitet wird. Heißt: kein Geld wechseln am Flughafen, alle Fluggesellschaften hatten geschlossen, nur ein spilunkeähnliches „Reisebüro“ hatte offen, wo natürlich auch wieder niemand englisch sprach. War trotzdem witzig mit denen, weil 3 Typen vor einem Rechner hockten und mit Händen und Füßen sich bemühten dass wir zu den Tickets kommen😜ein kleiner haken war da nur noch, natürlich „keine kartenzahlung“ und alles in Rupien... alles nicht so easy, schlussendlich sassen wir aber im Flieger 😅und ich hab’s auch mit meiner Flugangst auf die Kette gekriegt.
    In yogykarta gelandet waren wir erstmal sehr positiv überrascht wie modern die Stadt auf den ersten Blick aussah. Überall Mopeds und Fahrräder, bissl graffities hier und da, also ganz anders als die Städte zuvor.
    Unser bed and breakfast war auch super schön und so konnten wir erstmal entspannen.
    Am nächsten Tag stand erstmal City erkunden auf dem plan, bissl rumschlendern und gucken. Gestartet sind wir mit nem „Becka“ - fahrradtaxi, mit dem wir dann auf den Boulevard gedüst sind 😂
    Die ganze Stadt war voll, überall Stände und essen und menschen, weil aber auch irgendein Feiertag war.
    Nach langem schlendern, hab ich mir dann erstmal nen Friseur gegönnt bei dem man gleichzeitig massiert wird, voll gut 👌zum Abschluss haben wir uns dann noch noch überreden lassen in DIE Batikausstellung zu gehen. (Batik = viele Details , ist eine traditionelle textile Gestaltungstechnik, die hier an jeder Ecke x10000 zu sehen ist) aber gut, nachdem wir das 10. mal angesprochen wurden dass es der letzte Tag ist, von der ausstellung, gingen wir hin.
    Wir hatten ein sehr nettes Gespräch mit einem der künstler( oder noch Student) , der uns alles erklärt hat usw. Schlussendlich kauften wir natürlich 2 Bilder zu nem super preis (nicht) weil er extra noch runter gegangen ist..
    Am nächsten Tag stellte sich leider heraus, dass wir verarscht wurden, da fast in jedem Shop das gleiche hing 😩 mal sehen, vielleicht besuchen wir den süßen heute nochmal 😈
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  • Day 27

    Kultur die 2.! Tempeltour Prambanan

    November 3, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einiger Zeit in Yogya, in unserem Hostel und vielen Tipps von Tika, der Eigentümerin des Hauses, sind wir dann zum ersten DER Tourispots aufgebrochen. Es gibt ja DIE 2 Sehenswürdigkeiten im Raum Yogyakarta. Die Hinduistische Tempelstätte „Prambanan“ und die Buddistische Tempelanlage des Borobudur. Beides wirklich beindruckende Bauwerke und Parkanlagen. Wir haben also mit dem Hindu-Tempel begonnen. Am öffentlichen Transport haben wir gefallen gefunden, also wieder ab in den Trans Jogja Bus. Pi mal Daumen eine Stunde später und gut durchgeschüttelt, weil die Busfahrer nicht nur die Strasse benutzen, sondern keine Gelegenheit auslassen auch die schlaglochübersehten Seitenstreifen,Bürgersteige und Feldwege mitzunehmen. Man braucht übrigens auch keine 300 Pferdestärken. Ein klappriger Bus, ein laute Hupe und Wahnsinn reichen aus, um immer in vorderster Reihe mitzumischen. Roller werden prinzipiell mit maximal 10cm Sicherheitsabstand bei 80 Stundenkilomtern überholt. Kräftig hupen, das Vaddern, Muddi und die 2 Kinder auch fast von der Sitzbank fallen und weiter geht’s auf dem Großstadt Highway. Endhaltestelle Prambanan.
    Wenn man glaubt in Indonesien angekommen zu sein, nach dem man mit den Öffis gefahren ist. Weit gefehlt. So irrten wir kurz umher und suchten nach dem Eingang zum Tempel. Den gab es dort schlichtweg nicht. Nur 67 „Becka-Fahrer“ die uns alle für „cheap money“ chauffieren wollten.
    Wir sahen wohl so verloren aus, als ein Mann auf einem Scooter anhielt und uns fragte wo wir hinwollen. Wir erklärten ihm unsere Lage und er fragte sofort, ob er uns zum Eingang fahren soll.
    Also fuhr er 2 mal das kurze Stück, um uns nach einander dort abzusetzen. Ich nannte ihn den „Kartoffelmann“, weil er an seinem Haken im Fussraum noch einen Beutel mit Erdäpfeln hatte.
    Er wollte weder Geld noch,..Wir haben ihm nur Geld geboten :D
    Der erste komplett Fremde, der einfach nur helfen wollte. Daumen hoch dafür. Daumen runter für die anderen, die meinen die Touristen auf die Nudel schieben zu müssen.
    Eingang Prambanan.
    Da die ganze Anlage relativ ebenerdig gebaut wurde, kann man sofort die komplette Skyline der einzelnen Bauten sehen. Es war ziemlich leer. So konnten wir in Ruhe alles anschauen und Bilder knipsen. (ich bin ja immer mit sämtlicher Technik bewaffnet für DAS Bild ) :D
    Das Wetter spielte mit und wir konnten uns sogar den Sonnenuntergang vor Ort anschauen. Postkartenmoment :)

    So und wieder mal noch ein blöder Satz zum Abschluss. Angesichts des Eintrittsgeldes von knapp 25$ pro Tageskarte und 40$ für ein kombiniertes Ticket für beide Tempel, ist der Zustand vom Prambanan desolat. Es ist schmuddelig gewesen, mehrere angefangene Baustellen an Gehwegen und Parks und es wird irgendwie nichts merklich für den Erhalt der Stätte bzw. Erneuerungen der Schaukästen oder Dokumentationen getan. Die Baustellen die halt einfach aussehen wie Schlachtfelder, weil alles so liegengelassen wird , wären in den meisten Fällen sicher in ein paar Stunden zu beenden. Tausende Secruitys die Tag für Tag Menschenmassen durchschleusen, aber wenig auf das Eigentliche Acht geben. SEHR SCHADE. -.-

    Und hier die Bilder :)

    CARO//BERT
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  • Day 27

    Awesome BORUBODUR

    November 3, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 32 °C

    Am Donnerstag machten wir uns gen Mittag auf, zum größten buddhistischen Tempel Südostasiens. BORUBODUR. Natürlich waren wir wieder mit den Öffies unterwegs, hat zwar nur schlappe 3h gedauert, aber wir sind pünktlich 16:00 angekommen 😊 Auch hier standen wir wie bestellt und nicht abgeholt an diesem sehr angenehmen Bahnhofsplätzchen, wo wir aber gleich von einem jungen Mann empfangen wurden, der anbot, uns mit seinem Fahrradtaxi bis zum Eingang des Tempels zu fahren. Das Angebot haben wir dann auch dankend wahrgenommen und es wurde eine lustige Fahrt mit seinem sogenannten „Lamborghini“ 🏎💨💨
    Die Anlage des Borubodur ist noch um einiges größer als Parambanan und vom Gelände auch schöner, umgeben von Dschungel und Bergen. Der Tempel ist riesig und sehr geheimnisvoll. Es gibt zig Reliefe (der Comic des 8.Jh) , Buddhas an jeder Ecke und wenn man oben angekommen ist, eine wunderschöne Aussicht.
    Aber auch hier waren wir wieder die Touristenattraktion für Kinder, Schulklassen, Männlein und Weiblein. Verrückt!! Manchmal hat man echt das Gefühl man ist ein außerirdischer 👽Diesmal haben wir uns aber einen scherz draus gemacht und das Spiel einfach umgedreht. „Can I take a picture pleeeeease“ und so standen die Leute mit fragenden, halb empörten Gesichtern da, weil sie ja eigentlich das Foto wollten. Natürlich bekamen sie das dann auch, aber wir haben jetzt auch endlich mal welche 😁
    Zurück gings dann wieder mit dem Lamborghini und dem Schrottbus direkt in die Innenstadt zur Marliboro Straße. Dort sind wir dann noch in eine ganz nette Bar Eingekehrt wo wir Adith trafen (ein Freund von Radi und Ines) .
    Adith nahm uns mit zu einer Künstlerparty. Unsere erste Feier wohlgemerkt auf dieser Reise. Es hat echt etwas an Berlin erinnert, außer dass das Bier irgendwann alle war, das gibts bei uns nicht 😜
    Am nächsten Tag sind wir in die größte Shopping Mall von Yogia gefahren und wir sind da echt bis halb 10 drinne gewesen und haben vielleicht 2/3 gesehen. Wahnsinn das Teil, aber auch völlig surreal, weil sich 75% der Leute hier einfach gar nichts davon leisten können und wenn überhaupt nur zum
    Gucken dort rein gehen. Zum Abschluss waren wir noch schön Chinesisch essen und sind dann irgendwann um 11 im Hostel gewesen, mussten noch packen, da heute die Reise mit dem Zug weitergeht.
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  • Day 28

    Beautiful Ijen

    November 4, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Moin, weiter im Text 🎞
    Wir sind diesmal wirklich früh schlafen gegangen damit wir nicht wieder völlig übermüdet halb 1 auf der Matte stehen. Also diesmal gings 😊🤘
    Ijen ist ein sehr aktiver, schwefelhaltiges Pulverfass mit dem größten Säuresee der Welt. Ijen heißt übersetzt Allein und man kann sich auch denken warum wenn man da hoch geht... die wenigsten schaffen es 😜
    Naja, nich ganz.. aber streckenweise dachte man echt das letzte Stündchen hat geschlagen, weil die Rauchschwaden einen manchmal plötzlich überwältigt haben! Aber mit Atemschhutzmasken ausgerüstet und nem Top Guide namens Bari, schafften wir das Unmögliche und erklommen den Gipfel des Ijen.
    Bari ist noch nicht sehr lange in dem Job als Guide unterwegs, aber er kennt den Vulkan in und auswendig, da er als Minenarbeiter über 25 Jahre dort tätig war.
    Zur Erklärung, wie ich schon meinte ist der Ijen ein pulverfass. Aus allen Poren dampft Schwefel heraus. Das Gas wird abgeleitet und wenn das Kondensat erkaltet, wird es fest, die Minenarbeiter bauen es ab und tragen es nach oben. Es sind schmächtige kleine Männer, wie Bari, der älteste ist über 60, die 2 Körbe voll a 40-50 Kilo, in Summe einfach mal 80-100 kg nach oben schleppen!!!! In Flippies wohlbemerkt oder wahlweise in Gummistiefeln, natürlich Ohne Atemmake, aber dafür mit Kippe! Unfassbar!! Wir hatten schon große Probleme mit unserem, Eigengewicht, Turnschuhen, Schlafmangel, Atemmasken!!
    Oben angekommen nach 1,5 h ging es auf jeden Fall so gegen 3:00 morgens in den Krater zum Blauen Feuer. Man muss sich vorstellen, es ist stockdunkel (wenn man die Taschenlampen der touries außer acht lässt , hört sich aber besser an 😋) Rauchschwaden kommen von überall her, und dazwischen erblickt man auf einmal das blaue Feuer des Ijen. Ich glaub ja nicht so an überirdisches, aber das war schon magisch!
    Wir wurden aber ganz schnell wieder zurück geholt, da der Wind auf einmal drehte und wir mitten in der Schwefelwolke standen, und fast erstickten. Bari nahm uns sofort an die Hand und brachte uns in Sicherheit. Mein Held 🤗 Danach ging es zum Kratersee. Ein wunderschöner Ort, ohne Leben.
    Die Sonne ging nun langsam auf und wir machten uns wieder auf den Gipfel.
    Auf dem weg nach oben trafen wir zahlreiche Minenarbeiter...wir waren schon völlig im Eimer und sie schleppten diese wahnsinnige Last, sie haben unsern tiefsten RESPEKT!! Oben genossen wir die Aussicht und aßen mit Bari Frühstück. Der hat sich gefreut, weil er sonst nur seine selbstgedrehten raucht und evt mal nen Schluck Wasser trinkt.
    Unten wieder angelangt erwartete uns schon Johan schlafend in seinem Auto, den wir wohl aus einem wunderschönen Traum gerissen haben 😂
    Die Tour war natürlich nich nicht beendet, der Tag war schließlich noch jung!
    Als Nächten Programmpunkt standen wieder Wasserfälle auf dem Plan, top Secret natürlich! Johan brachte uns zu 3 im Dschungel versteckten, wir sahen zum ersten Mal Affen und aßen schließlich völlig erschöpft eine 1A indomie Tütensuppe.
    Den Nachmittag über schliefen wir, um unsere müden Knochen dann am Abend nochmal aufzuraffen.
    Johann zeigte uns noch n bissl was von der City, wir waren shoppen und danach noch schön essen.
    Der schöne Tag neigte sich dem Ende, aber das nächste Abendteuer Bali stand schon in den Startlöchern 💫
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  • Day 28

    Sagenumwobene Zugfahrt durch Java

    November 4, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 20 °C

    Yogyakarta ist jetzt Geschichte. Am Morgen gegen 4 Uhr klingelte der Wecker. Fertig machen, schnell einen Kaffee und los.Das GoJek-Car stand auch schon wie bestellt vor der Tür. Falls wir es noch nicht erwähnt haben, in Yogya haben wir GoJek lieben gelernt. Eigentlich schon zuvor in Manado, weil uns Ines und Radi den Tip gegeben haben. Eine App, mit der man sich einen privaten Fahrer buchen kann. Wesentlich günstiger und komfortabler als die meisten der richtigen Taxen. Oder Taksen, wie es hier heißt.
    20 Minuten später waren wir dann „Trainstation Yogyakarta“. Kaum Menschen zu sehen bisher, nur 2 Züge auf dem Gleis und Bahnmitarbeiter. Also ein paar Runden gedreht, um dann 10 vor 6 Uhr in ein Café gehen zu können. Beide noch ziemlich müde und im Halbschlaf am Kaffeeschlürfen, werden wir plötzlich von einem Mittfünfziger angesprochen und gefragt was wir so machen und wo wir planen hinzufahren. Es sei erwähnt, dass man am Tag ca 187 Mal gefragt wird, woher man kommt, wie man heißt und wie es einem geht. Deswegen haben wir zu erst auch nicht wirklich reagiert, aber er ( Are) war so aufgeschlossen und interessiert, das wir doch mehr Sätze wechselten. Er hat wohl mal eine Weile in Frankreich gelebt und hat uns ein wenig aus seinem Leben erzählt. Schlussendlich haben sich unsere Pläne noch auf dem Bahnhof durch den Rat von ihm geändert und so machten wir keine Übernachtung/en in Surabaya, sondern nur eine Kaffee Pause, um dann direkt im Anschluss nach Banyuwangi weiter zufahren. Der erste Zug ging dann also von Yogyakarta nach Surabaya. (5h). Da hatten wir die bessere Klasse. Sprich großzügige Einzelsitze und Beinfreiheit. Uns wurde aber vorenthalten, dass wir den Polarexpress gebucht haben. Also Mütze, Schal und Funktionsjacke raus, denn in unserem Abteil haben sich bereits Eisblumen am Fenster gebildet. Und falls man mal in Verlegenheit kommt aufs Klo zu müssen, wedeln einem frische 32 Boleros um die Ohren. DAS ist wahrscheinlich eines der Geheimnisse auf Zugfahrten durch Java.
    Man sieht natürlich am Wegesrand auch schöne landschaftliche Seiten und Reisfelder, aber mein Empfinden war, dass man auf einem Scooter mehr sieht und auch mal anhalten kann. Anyway. Die 2. Zugfahrt war dann nach einer Kaffeepause von Surabaya nach Banyuwangi ganz im Osten von Java. Dieses Mal war es Modell S-Bahn. In Berlin sagen wir „4er“ zu einem Abteil in der S-Bahn. Ziemlich genau diese Menge an Platz ist in Indonesien für 6 Leute bestimmt. So kamen wir also auch direkt ins Gespräch, als Knie des jeweils Gegenübersitzenden sich permanent im Weg standen.
    Letztendlich war es ein wenig beschwerlich, aber dennoch unterhaltsam.
    Gegen 21 Uhr stoppte der Zug in Banyuwangi. Johan, unser neuer Host hat bereits mit seinem Wagen und seinen beiden Töchtern auf uns gewartet. Gleich der Empfang war mega und wir sollten 4 unvergessliche Tage mit ihm haben....
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