Satellite
  • Day 5

    Lyhnchburg

    November 12, 2021 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir sind nach dem Frühstück gegen halb neun losgefahren Richtung Lynchburg. Das sind ca. drei Stunden von Atlanta. Die Fahrt von Georga nach Tennessee war ruhig und angenehm, mittags sind wir in einem kleinen BBQ Restaurant an der Autobahn essen gegangen. Es gab alles essen nur auf Papptellern. Sehr komisch, aber das Essen war unglaublich gut.
    Durch die Zeitverschiebung und trotz vieler kleiner Stopps sind wir schon um halb zwei in Lynchburg angenommen. Hier mussten wir die Uhr eine weiter Stunde zurück stellen.
    Nachdem wir das Auto ausgeladen haben, sind wir in die Stadt gelaufen und haben uns diese Mal angeschaut. Total klein, aber echt süß. Sieht das nur für die Touristen klischeehaft aus oder ist das echt ernst gemeint hier? Wir sind uns auch nicht ganz sicher, aber wir glauben fast die Stadt ist einfach wirklich so, irgendwie hat man das Gefühl sie ist ein bisschen aus der Zeit gefallen.
    Natürlich war überall viel mit Jack Daniels, und es gibt einen Landen nur für Wein und sogar eine Destille mitten in der Stadt, komisch laut Internet wäre das hier ein DryCounty und somit der Verkauf von Alkohol verboten.
    Die JackDaniels Destillerie war ca. 10 Minuten zu Fuß von unserem Hotel weg. Wir haben die Angel Share Tour gemacht, in der es am Ende ein Tasting von Single Berrel Whiskeys gab.
    Die Tour war Super, sie hat uns alles über die Geschichte der Marke aber auch den Hintergrund über die Whiskeyherstellung erzählt. So haben wir zum Beispiel gelernt dass der JackDaniels Whiskey über mehrere Meter durch Kohle gefiltert wird. Diese Kohle stellen sie selbst in einem Brennhaus auf dem Berg aus Hickory Holz her.
    Wir durften die Filterfässer sehen die ca., 10meter hoch waren und 2m im durchmesser hatten. Wir haben die angesetzte Maische in einem Tank blubbern sehen und haben zum Schluss auch eine Abfüllanlage gesehen.
    JackDaniels hat in ganz Tennessee 92 Lagerhäuser in denen der Whiskey lagert, in Lynchburg lagern die Single Berrel Whiskeys.
    Das Tasting war auch echt super, sie hat uns viel über die Whiskeys erzählt und wie durften fünf verschiedene probieren.
    Nach dem Tasting sind wir zurück in die Stadt gelaufen und sind in dem einzigen Restaurant das tatsächlich noch auf hatte essen gegangen. Ich hatte eine Pizza und JP hatte laut eigener Aussage die besten Rippchen seines Lebens. Wir haben Bier bestellt, also haben wir Mal gefragt was an diesem Gerücht dran ist, dass es in ganz Lynchburg keinen Alkohol gibt( außer bei Jack Daniels), die Kellnerin erzählte uns dass sie das auch immer glaubten aber das irgendwann ein Mann aus einem anderen Staat hier einen Laden für Tabak und Bier aufmachte. Dieser schaute vorher nach und hat kein Gesetz das den Verkauf von Alkohol verbietet gefunden. Seit dem verkauft auch das Restaurant Bier.
    Auch hier gabb es alles Essen auf Papptellern. Scheint wohl normal hier im Süden zu sein, das haben wir sonst noch nicht so erlebt in den USA. Wirklich schrecklich, ich vermisse Geschirr.
    Gegen 18.30 Uhr gab es dann Live Musik, mit Banjo, Mandoline und akustischen Gitarren. Das war ein älteres Ehepaar die viele eigene Songs geschrieben haben.
    Irgendwann kam der Besitzer des Ladens zu uns an den Tisch und fragte woher wir kommen.
    Das hat er dann wirklich im ganzen laden erzählt, sodass das auftretende Ehepaar auf uns Aufmerksam geworden ist. Die haben uns nach einer Unterhaltung sogar noch eine ihrer CDs geschenkt.
    Gegen halb neun sind wir dann zurück zum Motel gelaufen und direkt ins Bett.
    Morgen geht's 7 Stunden nach Charleston in West Virginia zu Bob Dylan.
    Read more