Zeeland

April - September 2017
A 141-day adventure by Biggi Read more
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  • Day 1

    Auf geht's

    April 29, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 5 °C

    Alles ist gepackt, es ist 7:07 Uhr, und bald wird es losgehen. Jürgen kämpft noch mit der Heckklappe.

    Es hat dann noch ein bisschen gedauert, aber wir waren Dank der leeren Autobahn doch schon sehr früh in Wolphaartsdijk und erwischten unsere Vermieter beim Sonnen ... nein, natürlich nicht, aber sie mussten noch einiges erledigen. Uns hat man auf den Deich geschickt, gucken, ob das Wasser noch da ist. War es.

    Später sind wir noch zusammen im Meerkoet gewesen, ein Grimbergen trinken und Bitterballen probieren.

    Die Ärmsten müssen nun heim, und für uns fängt der Urlaub jetzt nach dem Auspacken mit Chillen an!
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  • Day 2

    Die Sonne scheint

    April 30, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute wurden wir von der Sonne geweckt, und es soll auch ein sehr schöner Tag werden. Deshalb haben wir uns vorgenommen, an den Strand zu fahren.

    Aber erst einmal gibt's Frühstück auf der Terrasse.

    Zuerst sind wir zum Brouwersdam gefahren. Das ist wohl so was, was man heutzutage einen Hotspot nennt. Es war sehr voll dort, alles voller junger Leute, teilweise mit dem Strandbuggy unterwegs. Die Temperaturen kletterten auf 20°.

    Dann sind wir wieder zurück nach Süden, wieder über den Neeltje Jans und an den Banjaardstrand, wo es leckere Kibbelinge geben soll. Nun, das können wir guten Gewissens bestätigen.

    Jetzt gibt's Kaffee und Kuchen. Wie gut, dass man im Urlaub nicht zunimmt!
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  • Day 3

    Happy Birthday

    May 1, 2017 in the Netherlands ⋅ ☁️ 11 °C

    Gestern Abend haben wir noch den Klassiker “Fluss ohne Wiederkehr“ mit Marilyn Monroe geschaut. Die ist ja eigentlich immer sehenswert.

    Aber als Robert Mitchum, nachdem er immer wieder betonte, dass hinter jedem Busch Indianer lauerten, seinen kleinen Sohn los schickte, um Brennholz zu sammeln, er selbst aber lieber der zitternden Marilyn half, ihren klammen BH zu trocknen, sind wir dann doch ins Bett gegangen.

    Um 6 Uhr in der Früh hat es dann geregnet. Jetzt ist es aber wieder schön, der Tag fing sowieso gut an, nämlich mit meinem Geburtstag.

    Den Vormittag haben wir in Goes verbracht. Ich wollte mal schauen, ob das “Action“ in Holland besser ist als bei uns. Ist es nicht.

    Da Montag ist, hatten natürlich viele Geschäfte geschlossen, aber einen tollen Antikladen haben wir entdeckt, und Jürgen hätte am liebsten bei den Uhren zugeschlagen. Stattdessen gabs eine Schokolade am Markt, dann zum Agrimarkt und nach Hause zum Geburtstagskaffee und Kuchen.

    Mein neuestes Mantra:“Urlaub macht nicht dick, Urlaub macht nicht dick, Urlaub macht ...“
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  • Day 3

    Und dann war da noch ...

    May 1, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 12 °C

    ... die Sonne, die wie immer wunderschön unterging.

  • Day 4

    ... Gott segnet ...

    May 2, 2017 in the Netherlands ⋅ 🌧 11 °C

    Heute regnet es, und da dies den ganzen Tag nicht aufhören soll, haben wir uns entschlossen, einen faulen Lesetag einzulegen.

    Mein Buch “Endstation Darknet“ habe ich fast durch und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es wirklich gut finde. Es ist zum einen eine Liebesgeschichte, reichlich naiv, und andererseits geht es um Verbrechen im Darknet, was wirklich spannend ist.

    Nun ja, nicht jeder, der in sowas verwickelt wird, kann zu Bruce Willis mutieren. Vielleicht will der Schriftsteller einem ja nur die Naivität im Umgang mit dem Internet vor Augen führen.

    Meine heutige Reise ging also in die virtuelle Welt.
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  • Day 6

    Where2Go

    May 4, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 11 °C

    Nachdem wir uns also zwei Tage wegen Dauerregens mit unseren Büchern verkrochen hatten, lockte heute wieder die Sonne mit milden Temperaturen, und zwar nach Middelburg.

    Da kann man gemütlich durch die Felder fahren und ist in 30 Minuten mitten im Trubel, denn Donnertags ist hier großer Markttag.

    Im Internet hatte ich einen Tipp zu einem Laden gefunden, der aus altem Industriekram nette Sachen bastelt. Den wollte ich gern mal anschauen, und er war auch gar nicht schwer zu finden. Leider ... ich hab mir eine Tasche gekauft, und dann war da noch diese Lampe ... nein, wir gingen lieber weiter bummeln, über den Markt, vorbei an Straßencafes, in denen die Menschen den schönen Tag genossen, bis zum Langen Jan, den wir bei unseren bisherigen Besuchen immer ausgelassen haben. Ich weiß nun auch warum, und beim nächsten Besuch von Middelburg ignoriere ich ihn wieder.

    205 Stufen führen schmal gewendelt nach oben, und wenn man dann oben ist, hat frau kaum noch Kraft, die Aussicht zu genießen. Aber ich war oben!

    Danach das Pflichtprogramm, die Frietboutique mit Fritten und Frikandel Spezial. Das hatte ich mir verdient, denn meine Oberschenkel fühlten sich wie Pudding an. ZWEIHUNDERTUNDFÜNF STUFEN! Ich werd alt ...

    Und als wir da so saßen, dachten wir ... an die Lampe und dass sie doch sehr schön war ... und auch passend ... liegt ja auf dem Rückweg, und wenn der Laden noch geöffnet hat, dann ist dies das Zeichen.

    Gesagt, getan, es ging zurück, unterwegs noch am Markt Matjes für's Abendbrot gekauft, und der Laden empfing uns mit offener Tür, wir zur Lampe, die Verkäuferin kennt uns wieder, grinst mit “Daumen hoch“ und 5 Minuten später sind wir im Besitz einer Lampe, die unseren Eßtisch beleuchten soll.

    Regentage sind auf alle Fälle günstiger.
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  • Day 7

    Zeeland im Befrijdingstaumel

    May 5, 2017 in the Netherlands ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Sonne hielt sich heute im Hintergrund und ließ Raum für viele Wolken und eine frische Brise.

    Wir fuhren nach Vlissingen, mitten hinein ins Befrijdingsfestival. Der 5. Mai ist hier ein Feiertag, an dem die Befreiung von der deutschen Besatzung gefeiert wird. Fast jeder hat die niederländische Fahne geflaggt, und oft wehen auch die orangefarbenen Wimpel.

    Zuerst besuchten wir die Kasematten, die ein Teil des Verteidigungswalls sind. Auch Napoleon und Michiel de Ruyter haben sich öfter hier aufgehalten. Hinter den Kasematten kann man noch auf einer Seebrücke weit aufs Wasser gehen, und es blies dort recht ordentlich. Aber es ist auch interessant, weil ständig die dicken “Pötte“ an einem vorbeischippern.

    Dann lockte uns die laute Musik zurück in die Stadt, und eine Weile genossen wir eine Soulband aus Südafrika. Schade ist, dass Davy Knowles auch auftreten wird, aber erst morgen am späten Abend.

    Später schlenderten wir durch Vlissingens Gassen mit den schönen Läden und Restaurants.

    Als wir in einer besonders hübschen Gasse standen, um zu fotografieren, fiel mir ein älterer Herr im Rollstuhl auf, der still in einem Hauseingang saß. Irgendwann, wir wollten grad weiter, sprach er uns an, und als er merkte, dass wir Deutsche waren, sprach er ein Mix aus Holländisch und Deutsch. Er sagte, dass in dem Haus, vor dem wir gerade standen und in dem gegenüber zwei jüdische Brüder gelebt hätten, die während des 2. Weltkrieges verschleppt wurden. Er hätte sie gut gekannt und nie wiedergesehen.

    Dann fuhr er mit seinem Rollstuhl weiter. Ich glaube, er hat dort im Eingang gestanden und an die beiden gedacht.

    Nach Vlissingen besuchten wir noch den Park des Westhove Castle, von dem aus man bis zum Strand wandern kann.

    Und zu guter Letzt gab es noch einen leckeren Burger im Loze Vissertje in Wilhelminadorp.
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  • Day 8

    Letztendlich ...

    May 6, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 17 °C

    ... meint das Leben es doch noch gut mit uns.

    Der heutige Tag entschädigte für zwei Tage Regen und die kühlen Temperaturen. Er war rundum perfekt und bot uns das, was ich an Zeeland so liebe.

    Nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Banjaard, um von dort über den Oosterscheldedamm zu den ersten Ausläufern des Neeltje Jans zu laufen. Dieser Damm fasziniert mich immer aufs Neue, und einmal drüber fahren ist Pflicht. Zu Fuß ist er natürlich noch beeindruckender.

    In einer guten halben Stunde waren wir am Ziel, schauten uns ein bisschen um und saßen bei fast 20° in der Sonne. Um uns für den Rückweg zu stärken, lockte uns ein Imbiss mit netter Terrasse. Was gab es? Natürlich Kibbelinge, eine Riesenportion und sehr lecker.

    Es hat etwas gedauert, weil vor uns ein Club von Ford-Fahrern mit 20 Mann angekommen waren, also war es wohl ein gutes Geschäft für die Betreiber.

    Die Wartezeit haben wir schön auf der Terrasse verbracht und der Wasserrettung zugesehen, die mit ihrem Boot Interessierte übers Wasser flitzen ließ. Die fuhren Slalom, drehten sich auf der Stelle und pflügten sehenswert durchs Wasser. Ich denke, das wird einen Heidenspaß gemacht haben.

    Dann verabschiedete sich der Club der Ford-Begeisterten und ließ Motoren aufheulen und Auspuffrohre knattern.

    Kurz danach gingen wir auch, begleitet von einem Flieger der Küstenwache, der auch noch eine kleine Show über dem Damm bot.

    Und dann tauchten immer wieder schwarze Punkte im Wasser auf, und wir dachten zuerst, das sei Treibholz. Bei genauem Hinsehen erkannten wir jedoch Seehunde, die anscheinend in der Strömung am Damm Fische jagen.

    Auch als wir später noch am Strand entlang liefen, sahen wir einige Seehunde, und Jürgen ist es mit dem Teleobjektiv tatsächlich gelungen, einen mit Fisch im Maul zu erwischen.

    Jetzt sind wir ziemlich platt, aber es war ein toller Tag, und wenn wir irgendwann nochmal Hunger haben, wird zum Abschluss noch gegrillt. :-)
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  • Day 9

    Wir haben fertig

    May 7, 2017 in the Netherlands ⋅ ☁️ 10 °C

    Gefrühstückt, gepackt, geputzt ... und los.

    Gegrillt haben wir nicht mehr, die Kibbelinge hielten lange vor.

    Heute Abend Essen mit Britta und Frank im Hardenberg, und Morgen habe ich noch Urlaub. Dienstag fängt dann der Alltag wieder an.

    Ich danke meinen zahlreichen Followern für Ihre Aufmerksamkeit, und hoffe dass ihr ein bisschen Spaß beim Folgen hattet. Bis zum nächsten Mal ... in Wien vielleicht?
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  • Day 135

    Hello again

    September 10, 2017 in the Netherlands ⋅ ⛅ 17 °C

    Da sind wir wieder!

    Nach knapp 3 Stunden Fahrt kamen wir in Wolphaartsdijk an. Wir wurden schon sehnsüchtig von unsren Vermietern erwartet, und ab ging's zum Meerkoet auf ein Willkommens-/ AbschiedsGrimbergen.

    Nachdem wir die Probleme der Welt in Politik und Wirtschaft geklärt und Lisa und Michael sich auf den Heimweg gemacht hatten, packten wir schnell aus, und ab ging es zum Strand nach Vrouwenpolder. Dort beim De Lekkerbek stärkten wir uns als erstes mit einem Hamburger und Frites Speziaal.

    Dann haben wir noch einen Strandspaziergang gemacht und uns vom Wind den Kopf freipusten lassen. Es war richtig gutes Wetter für Surfer und Segler.

    Jetzt machen wir es uns gemütlich und genießen später noch den Wein von “meiner“ Lisa und Sergej. ;-)

    Und das Hochladen des Videos hier muss ich testen. :-D
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