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  • Day 123

    Everglades

    December 16, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach langen Überlegungen, habe ich mich gestern Abend doch noch entschlossen, heute eine Tour in die Everglades zu machen.

    Nach gut einer Stunde Fahrt kamen wir am Gator Park an, wo wir in Airboats verfrachtet wurden, um eine Runde auf den Everglades zu schippern und ein paar Tiere zu sehen (auf dem zweiten Bild könnt ihr tatsächlich einen Alligator erkennen!). Interessanterweise sind die Everglades nicht wie vielfach vermutet ein Sumpfgebiet, sondern ein riesiger Fluss, dessen Wasser sich pro Tag circa eine Meile fortbewegt. An einer Stelle hat sich unser Guide reingestellt, um zu zeigen, wie tief das Wasser ist. Es ging im bis zu den Knien... Den Namen haben die Everglades von den Ureinwohnern Floridas, die die Grashalme als "glades" bezeichneten und da diese überall waren/ sind, nannten sie das Gebiet Everglades.

    Auf der Fahrt haben wir ein paar Vögel gesehen, Fische, Schildkröten und tatsächlich auch Alligatoren! In den Everglades leben übrigens Alligatoren und Krokodile, was höchst selten ist. Jedoch gibt es auch weniger Krokodile, da der Lebensraum, den sie brauchen einfach kleiner ist.

    Nach der Bootsfahrt gab es eine "educational Show". Der Ranger hat uns einen Skorpion, eine Kröte oder so, einen Babyalligator, einen Kakadu und natürlich die großen Alligatoren gezeigt.

    Zum Abschluss durfte man für 3 Dollar einen 3-jährigen Babyalligator halten und mit ihm ein Foto machen. Das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen und war erstaunt, wie sanft und glatt sich sein "Panzer" angefühlt hat.

    Das Mittagessen hätte man sich zu horrenden Preisen kaufen können. Das hab ich mir dann gespart...

    Alles in allem bin ich zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht richtig begeistert. Ich denke, dass man mehr davon hat, wenn man sich mehrere Tage in dem Nationalpark aufhält und "tiefer" in die Everglades eindringt...
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