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  • Day 18

    Am Fusse des Vulkans

    August 6, 2019 in Japan ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute war der grosse Tag. Das Abenteuer Fuji startete heute.
    Dies mache ich auf eigene Faust, da meine Mutter dankend auf den Vulkan verzichtet. 🙃
    Ich stand sehr früh auf und informierte mich bezüglich Verbindungen, Hausregeln, Route etc.
    (Ja ich hätte das schon vorher machen sollen)
    Der Reiseveranstalter der Berghütte hat explizit darauf hingewiesen, dass spätestens um 12:00 losgelaufen werden soll. Der Aufstieg konnte, laut ihnen, 5-6h dauern!
    Ich fand eine geeignete Carverbindung, die direkt zum "Basislager" meiner Route fuhr. Dies im Abstand von ca 30 min.
    Morgens um 8 bekam ich zum ersten mal am eigenen Leib zu spüren, was Rushhour in Tokyo bedeutet.
    Habt ihr schon die Videos gesehen, bei der ein "Quetscher" die Leute in die Bahn quetscht.
    Genau der Eine an der Türe war ich.
    Am Car-Bahnhof angekommen wollte ich ein Billet lösen.
    Der Billetverkäufer grinste mir ins Gesicht und meine: unmöglich. Frühstens um 15:30 und dazwischen wären noch 2,5h Busfahrt.
    Kurz darauf wollte ich die Sache abblasen.
    Mit Hilfe einer netten Dame in der Auskunft, habe ich einen anderen weg mit dem Zug und Bus gewählt.
    Dieser beinhaltete viel umsteigen und kreuz und quer mit den Regionalzügen. 🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️
    Ich erreichte die 5te Station (Basecamp) erst um 14:00.
    Bei der Ankunft bemerkte ich dass weitere Wanderer erst jetzt liefen und das sicher alle Japaner viel besser ausgerüstet waren als ich. (Stöcke, Daunenjacken, Schuhe, etc.)
    Ich machte mir sorgen, ob meine Ausrüstung ausreicht und vor allem meine alten Schuhe das noch mitmachen werden.
    Im Bus lerne ich einen Franzosen kennen und zusammen packten wir es an.
    Anfangs mit guten Tempo. Nach 1h liefen wir auf eine Schlange von nie aufhörenden Menschen zu.
    Die Kolonne Reihe sich in ein Glied und hörte nicht auf.
    Nach kurzem eingliedern, entschieden wir an den Leuten vorbei zu laufen. Es hatte genug Platz, jedoch wäre dir alternative Route immer schwieriger gewesen.
    Gegen 16:30 bin ich schon bei meiner Hütte angekommen.
    Mir wurde mein Bett gezeigt, was eher als 2/3 galt und ich bekam was zu essen.
    Die Hütte war halb leer, jedoch füllte sie sich stetig...
    Mit 40 anderen im Schlag durfte ich jetzt meine Augen für ein paar Stunden schliessen.
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