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  • Day 1

    Paris

    July 10, 2021 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Samstag Nachmittag erreichten wir nach unserem ersten Reisetag Paris.
    Bereits nach einer Zugfahrt können wir die Belastung durch das Rucksack schleppen nur betonen, was uns aber keinesfalls von dem weiteren Plan unserer Reise abbringt. Nachdem wir vom Bahnhof aus zunächst zu unserem Hostel fuhren um einzuchecken, erkundigten wir bereits an unserem ersten Abend weite Teile von Paris. Zum Beispiel das Louvre vom außen und den Notre Dame, wie auch andere Teile der Pariser Innenstadt haben wir größtenteils zu Fuß erkundet. Dementsprechend früh endete unser erster Abend, vollkommen übermüdet von der langen Zugfahrt und unserer Tour in unserem Hostel. Überraschenderweise hatten wir dort das 6-Betten-Zimmer für uns alleine. Einziger störender Faktor für einen erholsamen Schlaf war leider ein kleines Festival direkt vor unserem Fenster, welches französichen Möchtegern Rappern aber auch vielen anderen Musikrichtungen die Chance gab sich voll auszutoben - und das durch extrem laute Boxen.
    Müde und trotzdem fasziniert von der Stadt beschlossen wir schon am Samstag Abend, noch eine weitere Nacht in Paris zu buchen.
    Am nächsten Tag besuchten wir das Louvre. Zunächst stürmten wir zur Mona Lisa, schauten uns danach aber auch weitere Ausstellungen in dem beeindruckenden Gebäude an. Um alles anzusehen, hätten wir vermutlich 5 Tage gebraucht.
    Nachdem wir uns im Stadtpark erholt und unseren 1€-Taboule-Salat genossen hatten (Geld sparen ist alles), wollten wir im Hauptbahnhof unseren Zug nach Bourdeaux buchen. Erschreckend mussten wir nach gefühlten 2h Wartezeit im Reisezentrum feststellen, das alle Züge für Montag schon ausgebucht waren und wir mal wieder nicht den Zug buchen konnten, den wir nehmen wollten. Machste wohl nichts, außer einen Zug am Montag Nachmittag in der Ersten Klasse zu buchen. Damit hatten wir dann am Sonntag schon stolz unser Budget für Montag gesprengt.
    Nach dem Schreck fuhren wir erstmal ganz schnell in unser Hostel, um alle Zugfahrten und Hostels bis Barcelona zu buchen. Auch das war nicht ganz einfach, aber wir werden besser…
    Den Nachmittag verbrachten wir am Wasserkanal direkt neben unserem Hostel mit. musikalischer Unterstützung des Festivals. Später am Abend fieberten wir vor unserem völlig überfüllten hostel bei dem Em Finale mit, wobei alle Menschen um uns herum komischer Weise vollkommen unparteiisch bei jedem Tor in Jubel ausbrachen. Völlig entsetzt mussten wir also support für die englische Nationalelf aus nächster Nähe erleben. Nach dem Sieg für Italien feiertern trotzdem alle Franzosen (also auch die, die vorher für England mitfieberten) in der Hostelbar, auf, neben und teilweise auch unter den Tischen, wenn woanders kein Platz war (Corona-Regeln sind in Frankreich generell eher weniger verbreitet).
    Heute hatten wir also noch Zeit um das einzig wahre Wahrzeichen von Paris zu besichtigen und ein obligatorisches Touribild vor dem Eiffelturm in Regen zu machen.
    Mit unseren Rucksäcken im Gepäck stiefelten wir also heute den ganzen Tag durch Paris bis zum Bahnhof. Schon auf unserem ersten Weg zum Eiffelturm wünschten wir uns, anstatt 5 Tshirts und 3 Hosen nur eines von beiden eingepackt zu haben. Wenn wir wieder kommen wird man uns vor lauter Muskelmasse wohl kaum noch erkennen.
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