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  • Day 10

    Sevilla

    July 19, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Sevilla

    Nachdem wir nach unserem Bilbao Wochenende morgens früh zum Bahnhof zurück kehrten, mussten wir erst einmal beten, überhaupt irgendwo hinzukommen. Am Wochenende hatte der Bahnhof zu, daher mussten wir am morgen unseren Zug buchen und zum Glück hatte dieser auch noch Kapazität für uns.
    Eigentlich war unser Plan nach Madrid zu fahren und dort eine Nacht zu verbringen, da dort aber Wetter bis an die 40grad angekündigt waren, beschlossen wir direkt nach Sevilla zu düsen. 2 Stunden Zugfahrt länger ist für uns erfahrene Backpacker natürlich mittlerweile kein Problem
    mehr. In Madrid mussten wir trotzdem einen Zwischenstopp machen. Nach zwei Minuten an dem unübersichtlichsten Bahnhof EU-West waren wir auch wirklich froh weiterfahren zu können.
    In Sevilla erwartete uns ein wunderschönes Hostel in der Innenstadt mit einer riesigen Dachterasse, Bar und Pool.
    Vorher aber erkundeten wir den spanischen Mecces (mittlerweile schon fast eine Tradition die verschiedenen Angebote im McDonalds in jedem Land zu vergleichen). Vorteil: Es gibt McFlurry mit Erdnussbutter und BIER!!!, alles auch relativ günstig. Nachteil: Das spanische Bier schmeckt nach Waschwasser, nur sehr schwer erträglich für unser Deutsches Herz.
    Am Abend schlenderten wir durch die Gassen von Sevilla, in denen Musik gespielt wurde und eine schöne Atmosphäre herrschte.
    Unser Plan für Donnerstag war morgens mit dem Bus nach Portugal zu fahren, daher buchten wir abends den Bus und das Hostel für den nächsten Tag.
    Mittlerweile ist euch bestimmt klar, dass „Plan“ bei uns wirklich nur „Plan“ heißt und des öfteren nicht aufgeht.
    Also ja, es kam wie es kommen sollte: Klara musste am Donnerstag morgen noch einen Corona Test machen, um die Grenze zu Portugal zu überschreiten, weil ihr Impfpass erst ab Freitag gültig war.
    Im Risikogebiet Spanien, genauer gesagt Sevilla, halten sie es aber nicht mehr für nötig, noch Corona Teste anzubieten (außer PCR-Teste, die man zwei Wochen vorher anmelden muss). Vielleicht in der Hoffnung, dass die Zahlen so runtergehen…
    Auf jeden Fall mussten wir unsere Reise nach Portugal um einen Tag verschieben. Zum Glück konnten wir den Bus und das Hostel fast kostenfrei stornieren und unseren Aufenthalt in Sevilla verlängern.
    So hatten wir dann Zeit in Ruhe unser Luxus Frühstück zu genießen und uns dann die Stadt in der Hitze anzusehen. Lange hielten wir es draußen allerdings nicht aus, daher kehrten wir gegen Mittag völlig gebraten in unser Hostel zurück und machten Wraps.
    Bei unserer Busfahrt erblickten wir eine Achterbahn und spekulierten, wie sicher diese in Spanien wohl gebaut sind. Da hilft doch nichts anderes, als die Sicherheitsstandards selber auszutesten.
    Naja, ganz so dramatisch war es vielleicht doch nicht.
    Johanna brauchte so circa 90 Sekunden, um Klara, die eigentlich völlig fertig vom Tag war und in den Pool wollte, zu überzeugen, gegen Abend in den Freizeitpark zu fahren. Wer braucht auch schon einen Pool, wenn man eine Wildwasserbahn haben kann.
    Wir genossen so die Achterbahn, beobachteten in aller Ruhe Sevilla auf dem Freefall-Tower in der Abendsonne und starteten in der Wasserbahn für kleine Kinder eine Wasserschlacht mit einem unschuldigen spanischen Familienvater… man sollte sich halt nicht mit uns anlegen.
    Spät abends kehrten wir zurück zu unserem Hostel. Die zwei Mitbewohner in unserem Achterzimmer lernten wir nicht kennen, da sie erst spät in der Nacht in unserem Zimmer auftauchten und auch morgens um halb 12 nicht in der Lage waren sich zu bewegen und gar aufzustehen.
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