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  • Day 91

    Quer durchs Inland treiben lassen

    January 6, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Da wir unseren Notplatz in Geraldine pünktlich um 10:00 Uhr verlassen mussten, wir standen genau gegenüber der Rezeption, waren wir also schon zeitig on the Road. Mmmhhhh wo sollte es jetzt nur für die drei letzten Tage mit Ludwig hingehen 🤔? Wir wollten noch einmal freedom camping ⛺️ machen und die letzte Nacht brauchten wir einen Campingplatz um Ludwig ordentlich aufzuräumen und unsere 7-Sachen wieder ordentlich zu verstauen. So viele Vorgaben schon wieder, wir haben doch noch frei 😤!

    Irgendwie fiel uns nicht wirklich 😳 was richtig Gutes ein. Also fuhren wir jetzt erstmal Richtung Christchurch und nahmen die Southern Scenic Road durchs Inland. Auf einem Schild 🛑sprang uns Kaikoura ins Auge, ja da wo vor ungefähr sechs Wochen das Erdbeben war. Eigentlich stand Kaikoura auf unserer ersten Planung drauf, zum Schwimmen 🏊 mit Hektor-Delfinen 🐬. Nach dem Erdbeben und den gesperrten Straßen hatten wir es verworfen. Es gab eine Inlandsroute und da wir Zeit hatten und uns nichts besseres einfiel, war unser heutiges Ziel gefunden.

    Je näher wir nach Kaikoura kamen um so bescheidener wurde die Straße und hinter jedem Hügel oder Kurve probierte man provisorisch die Löcher und den herunter gekommen Erdrutsch zu beseitigen. Abends machten wir einen kleinen Rundgang und mussten feststellen, dass die Häuser 🏡 weniger beschädigt waren als erwartet.

    Nachts hatten wir dann ein Erlebnis dritter Art und wir wissen bis heute nicht was es war. Es war gegen kurz vor ein Uhr nachts als unser Ludwig anfing zu wackeln. War das etwa ein kleines Erdbeben oder hatten sich andere Camper einen Scherz erlaubt, oder doch nur ein Tier? Wir werden es wohl nie erfahren!

    Morgens marschierten wir dann zu den Tour Anbietern und hatten kein Glück 🍀, alles war bereits ausgebucht für den heutigen Tag 😪. Mist, einmal ohne Planung und schon klappt es nicht. Also schnürten wir kurzerhand unsere Schuhe 👟und machten einen netten Walk über die Halbinsel bevor es weiterging.

    Auf unserem Weg den Highway 1 entlang, konnten wir die massiven Schäden durch das Erdbeben im November 2016 sehen. Die Eisenbahnstrecke war völlig zerstört und die Straße lag auch teilweise im Meer, so das wir über provisorisch aufgeschüttete Schotterpisten fahren mussten. Immerhin konnten wir aber überhaupt über den Highway 1 fahren, denn dieser wurde erst zwei Tage vorher wieder für den Verkehr freigegeben. So mussten wir den armen Ludwig nicht zweimal über die katastrophale Inlandsroute quälen.

    Durch die erforderlichen Umleitungen kamen wir an der Cathedral Gully vorbei, bei der es sich um schöne Lehmklippen handelt.
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