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  • Day 8

    Lost Place ... Befestigungsanlage

    April 23, 2018 in Slovenia ⋅ ⛅ 21 °C

    Da das Wetter sich heute erneut von seiner besten Seite zeigte .... Sonnenschein ☀️ pur, entschieden wir uns spontan eine weitere Nacht auf diesem herrlichen Campingplatz (Autocamp Soča) zu bleiben. Wirklich ein Traum, 💭 ohne Zeitdruck sich die Welt 🌏 anzuschauen.

    Heute sollte es erneut auf Tour gehen ... der Berg ruft ⛰😆! Ein altes italienisches Befestigungssystem aus den 30-ziger Jahren hatte es uns angetan. Oder sagen wir besser Daniel, ich bin ja eher der Angsthase 🐰 und muss immer mit 🙈.

    Gesagt getan, Wanderschuhe an, Rucksack 🎒gepackt und los. Zuerst ging es fast schon spaziermässig am Ufer der Soča entlang, bis uns unser Trail über eine Hängebrücke und dann rauf in den Berg schickte. Über einen mehr oder weniger zu erahnenden Trampelpfad ging’s stetig hinauf, bis wie aus dem Nichts der Bunker auftauchte. Wir kletterten ein wenig umher, bis wir eine Stahltür ins innere des Bunkers entdeckten ... mit vereinten Kräften rüttelten und drückten wir an der Tür und bekamen sie aufgeschoben. Sollen wir da jetzt reingehen???? 😳

    Daniel war bereits Hellaufbegeistert und setzte die ersten Schritte in die Befestigungsanlage „Maljnk“... ein eiskalter Luftzug 🌬 kam uns entgegen und es war stockfinster. Nur mit unseren Taschenlampen vom Handy 🔦 ausgerüstet marschierten wir Schritt für Schritt 👣 durch diesen „Lost Place“. Irgendwie fand ich es ja ganz schön spuky wie wir so durch das Irrgarten-Labyrinth gingen und die alten Vorrichtungen von Betten und den WC-Anlagen so vorfanden. Richtig gruselig wurde es dann, als wir Knochen von Tieren entdeckten. Jetzt reichte es mir und wir gingen zurück ans Tageslicht.

    Auf unserem Rückweg gab es eine weitere Befestigungsanlage die natürlich auch von uns betrachtet werden musste, also den Wegweisern erneut über Trampelpfaden den Berg hinauf folgen und wir standen für dem nächsten Bunker „Bunkerji“. Dieser Bunker wurde während des Kalten Krieges von der jugoslawischen Armee gesprengt. Wir fanden einen Eingang durch den wir durchklettern konnten und marschierten 👣erneut mit unseren Taschenlampen durch die Anlage. Ganz krass war hier zusehen wie sich die Natur ihren Raum zurückholte und Stalagmiten und Stalaktiten aufgrund der Feuchte und Kälte wuchsen.

    Als letztes kamen wir noch an der Kapelle des „Guten Hirten“ vorbei, bevor wir zurück zum Campingplatz gingen. Ein rundum gelungener Ausflug!
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