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  • Day 180

    Meet and Greet in Bordeaux

    October 12, 2018 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach fünf Tagen auf dem CVSM in Tirol, ging es für uns weiter in Richtung München. Unser Van Finn sollte seine Winterreifen aufgezogen bekommen. Da unser Termin Montag Vormittag war, legten wir noch einen Stopp in Garmisch-Partenkirchen ein und sparzierten bei schönstem Herbstwetter einmal um den Eibsee herum. Was für eine traumhafte Kulisse, wenn das Herbstlaub so schön bunt in der Sonne schimmert!

    Montag morgen ging es dann zeitig nach München und nach einer Autowäsche und Winterreifen aufziehen, weiter in Richtung Frankreich. Wir hatten ein strammes Programm vor uns, da wir in zwei Tagen Freunde in Bordeaux besuchen wollten, bevor es dann endlich weiter in Richtung Süd-Europa und Sonnenschein gehen sollte. Unser erster Stopp in Frankreich war Autun. Abends hatten wir noch die Chance etwas zu grillen und morgens wachten wir mit tiefhängenden Nebelschwaden auf. Damit fiel der Besuch in Autun aus. Diese Nebelschwaden nahmen wir über den ganzen Tag hin mit. Da wir uns gegen das Bezahlen der Autobahngebühren entschieden hatten, ging es nur sehr schleppend voran und so bummelten wir übers Land und durch das ein oder andere Dorf irgendwo im Nirgendwo. Mit Tempo 80 dauert doch alles ganz schön lange.

    Unseren nächsten Stopp machten wir in Dun-le-Palestel und standen ganz alleine auf einer riesigen Wiese im dortigen Camping. Den Campingplatz hatten wir vollständig für uns alleine, so dass wir die Chance nutzten, sowohl unseren Van als auch unsere Wäsche mal wieder auf Vordermann zu bringen. Heute war es dann endlich soweit! Wir waren von unseren Freunden Johanna und Flavian eingeladen worden, sie in Bordeaux besuchen zukommen. Über das kleine Städtchen Saint-Emilion, welches für seine vorzüglichen Weine bekannt ist, ging es für uns in einen Vorort von Bordeaux. Leider hatten wir mit dem Wetter in Saint-Emilion nicht ganz so viel Glück und unser Besuch fiel aufgrund des Regens recht kurz aus. Durch die ein oder andere Weinhandlung und Kirche sind wir dann aber doch noch spaziert.

    Den Abend ließen wir dann bei einem vorzüglichen Raclette mit Wein und Bier ausklingen und hatten jede Menge Spaß. Es gab soviel zu erzählen von unseren gemeinsamen Abenteuern, die wir in den unterschiedlichsten Ländern in Süd-Ost-Europa erlebt haben. Wir haben uns in so vielen Ländern getroffen, dass wir gar nicht mehr alle zusammen bekommen.

    Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam mit unserem persönlichem Guide Johanna nach Bordeaux. Mit der Bahn ging es bis in die Innenstadt von Bordeaux und bewaffnet mit einem Stadtplan ging es auf große Sightseeing Tour. Über den Place des Quincones ging es zum Grands Hommes vorbei an Galerien, Kirchen und gefühlt hunderten von Straßencafés in die historische Altstadt, die nicht ohne Grund zum UNESCO Welterbe gehört. Die Innenstadt von Bordeaux hat uns von der ersten Minute an begeistert und wir sind in das südländische Flair in Kombination mit den historischen Gebäuden eingetaucht. Ganz besonders gut haben uns die Stadttore gefallen, die ein ganz besonderes Wahrzeichen von Bordeaux darstellen und von denen wirklich noch viele erhalten sind. Am Fluss Garonne lässt sich gut verweilen und auch dort finden sich viele tolle Fotomotive. Petrus hatte für unseren Bordeaux Besuch auch ein Einsehen und ließ die Sonne strahlen. So macht Sightseeing doch gleich viel mehr Spaß. Insbesondere die Altstadt hat es uns wirklich angetan und wir werden bestimmt wiederkommen. Der kurzweilige Stadtausflug ging dann aber auch viel zu schnell zu Ende und so mussten wir unsere beiden Freunde schon wieder zurücklassen und weiterziehen.

    Am späten Nachmittag ging es für uns noch gute 45 Minuten weiter in Richtung Süden nach Arcachon. Auch ein kleiner hübscher Küstenort. Vom Campingplatz sind wir am Abend noch ins Zentrum gelaufen und haben den Abend in einer netten Pizzeria verbracht. Morgen früh sollte es ganz zeitig, bevor die ganzen Touristen Massen auftauchen, zur Dune du Pilat gehen. Der größten Sanddüne Europas! Wir sind schon riesig gespannt was uns dort für ein gigantisches Naturschauspiel erwartet.
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