Hawaii

November - December 2018
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    November 7, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Freitag morgen um 07:00 Uhr geht's los.

  • Day 1

    9 November

    November 9, 2018 in the United States ⋅ 🌧 24 °C

    Wir starteten pünktlich um 07:05 Uhr. Dementsprechend wurde London auch rechtzeitig erreicht. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Der Flug von London nach Los Angeles verspätete sich um 2 Stunden. Da unser Aufenthalt zwischen der Ankunft in Los Angeles und dem Anschlusflug nach Oahu leider nur 3 Stunden betrug, schien es schier unmöglich diesen zu erreichen. Die Einreiseformalitäten in den USA sind der reinste Horror. Aber was könnten wir machen. Ich rief den Reiseveranstallter an und dieser sagte mir, ich sollte direkt in Los Angeles mich bei der Airline melden. Diese würden dann alles Weitere in die Wege leiten.
    Unser Pilot gab Gas und er holte doch tatsächlich noch eine Stunde raus. Während es Überflugs teilte ich einer Stewardess meine Befürchtungen mit. Eine Stunde vor unsere Ankunft in Los Angeles durften wir in der Ersten Klasse Platz nehmen und wir verliessen die Boing als Erstes. Somit war schon einmal eine halbe Stunde gut gemacht. Sollte sich das Schicksal nun zum Guten wenden? Eine riesen Schlange erwartete uns bei der Einreise. Die Minuten rannen dahin. Ich fragte jemanden der ziemlich weit vorne stand, ob er mich vorlassen würde. Dies Amis waren nicht freundlich. Ich gab nicht auf und versuchte es abermals. Freundliche Neuseeländer in der vordersten Reihe erkannten unser Problem und schwuppdiewupps ging's in die erste Reihe. Es dauerte und dauerte. Die Zeit ran dahin. Nur noch eine Stunde bis zum Take Off unseres Anschlusses. Jetzt endlich ging's weiter. Reisepass, Estavisum vorzeigen und dann noch Fingerabdrücke. Endlich. Aber nein...,ich wurde von meiner geliebten Frau getrennt und aussortiert. Ein Extraraum mit vielen Menschen erwartetet mich. Das kann ja heiter werden. Noch eine halbe Stunde und das Bording begann. Vollkommen ohne Hektik wurde einer nach dem anderen ausgefragt. Herr Dülberg schallte es durch den Raum. Endlich...
    Was ich denn in den USA vorhabe fragte man mich. Und...sie würden gerne mal mein Rückflugticket sehen. Zum Glück hatte ich es in meinem Rucksack. Was wäre, wenn Petra ihn gehabt hätte. Noch 15 Minuten bis zum Bording. Man wünschte mir eine ruhige Weiterreise und entließ mich.
    Jetzt aber Beine in die Hand und los. Koffer holen, auf ein anderes Förderband legen, Sicherheitskontrolle hinter sich bringen und unser Gate ausfindig machen.
    Last but Not least in letzter Minute, schweißgebadet erreichten wir unseren Flieger.
    6 Stunden später landeten wir in Honululu und würden mit einer Lei empfangen. Die Tranferfirma Speedi brachte und zu unserem Hotel. 29 Stunden nach unserem Start in Düsseldorf erreichten wir am selben Tag Hawaii.
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  • Day 2

    10 November

    November 10, 2018 in the United States ⋅ 🌧 24 °C

    Das war eine super Nacht. Um 22:00 Uhr sind wir ins Bett gefallen und haben bis 08:00 Uhr durchgeschlafen. Sind wir schon mit unserem Körper in der richtigen Zeit angekommen. 11 Stunden Zeitunterschied muss man normalerweise Tribut zollen. Mal sehen wie der Tag wird.
    Das Hotel ist seine 2 Sterne wert. Mehr aber auch nicht. Das Zimmer ist klein und alt. Wir wollen
    hier eigentlich nur schlafen und dafür reicht es. Heute lassen wir Waikiki, ein Stadtteil von Honululu, auf uns einwirken. Diese Stadtteil wird geprägt vom berühmten Strand mit den Wellenreiten und Hochhäuser ohne Ende. Hier pulsiert das Leben. Eine Einkaufsmeile nach der Anderen. Menschen überall. Wir wussten es und geniessen.
    Wir wussten auch das Waikiki teuer ist. Jedoch nicht diese Preise. Eine Flasche Mineralwaser 99 Cent im Sonderangebot. Ein Bier 0,3l 9 Dollar. Ein Eis 2 Böller 10 Dollar. Hammerpreise. Das Abendessen bestehend aus einem Salat, 2 Bier und Spagehtti Bolgnese 60 Dollar. Mittags begnügen wir uns mit einem Salat und zwei Toast. Unser Budget von 100 Dollar am Tag reichte heute nicht.
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  • Day 3

    11 November

    November 11, 2018 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Das war nicht meine Nacht. 11 Stunden Zeitunterschied hat mein Körper noch nicht umgesetzt. Um 01:00 Uhr bin ich hellwach und ich kann erst gegen 04:00 Uhr wieder einschlafen.
    Heute geht's zu den Wurzeln Hawaiis. Es geht nach Downtown zum Iolani Palast. Dort residierte Lili Uokalani die letzte Königin der Hawaianer. Die Geschichte ist uns bekannt durch das Buch "Hawaii". Es hat allerdings ca. 1000 Seiten und diese hier aufzuführen sprengt sicherlich den Speicher.
    Geplant war, dass wir mit dem Bus hinfahren und zurück laufen. Der freundliche Busfahrer weigerte sich uns ein Onewayticket zu verkaufen. Wir erhielten ein Tagesticket und fuhren mit dem Bus zurück. Wie recht er hatte. Während des Besuchs des Soldatenfriedhofs wurden wir mit einem tollen Blick über Honululu belohnt.
    Ab morgen ist Schluss mit Bus fahren, dann bekommen wir unseren kleinen Flitzer.
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  • Day 4

    12 November

    November 12, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Ab sofort keine Busfahrten mehr. Heute um 10:00 Uhr gibt es unseren Flitzer. Wie es sich für einen Deutschen gehört gehen wir den 30 Minutenweg nach Alamo zu Fuss. Das wäre jedoch für einen Amerikaner undenkbar. Der Mitarbeiter von Alamo ist solange freundlich bis er merkt, dass er uns keine Versicherung andrehen kann. Wir wurden schliesslich von Canusa vorgewarnt. Der Wagen ist der Hammer. Mustang Cabrio 5l V8. Jetzt geht die Party ab. Höchstgeschwindigkeit auf Oahu 100 km/h. An jeder zweiten Ampel wird das Automatikgetriebe auf N gesetzt und erstmal richtig Gas gegeben. Ist das die Midlivecrises oder bin ich nur postpupertär😊. Mein Copilot meint es wäre beides.
    Heute geht's rund Oahu. Erst einmal nach Pearlharbour. Nur einmal kurz dagewesensein und mehr nicht. Ich war schliesslich 1 Jahr auf dem Zerstörer Bayern. Petra interessiert sich nicht sonderlich für Kriegsschiffe. Somit haben wir schon einmal den Eintritt in höhe von 60 Dollar gespart.
    Im Norden von Oahu gibt es den berühmten Northshore. Ein Paradies für Wellenreiter. Als wir dort ankamen war eine Surfmeisterschaft im vollen Gange. Die Wellen waren allerdings nur 2-3 m hoch. Jedoch war das, was die Akteure darauf zelebrierten, toll anzusehen. Wellen wurden bis zu 4 Minuten lang abgeritten.
    Während unserer Fahrt reiht sich ein Strandabschnitt an den Anderen. Auch ich musste einmal ins Wasser und weiss nun wie sich Wäsche im Schleudergang anfühlt. Ich finde immer noch Sand an den unmöglichsten Stellen.
    Wenn man das mondäne Honululu verlassen hat, erwartet einen eine komplett grüne bergische Insel. Die Berge sehen aus, als wenn sie mit einem grünen Teppich überzogen wärden. So wie der Berg auf der Minitureisenbahn meines Vaters. Die Häuser die man jetzt sieht, kann man mit einem besseren Mobilheim vergleichen. Zu 90% aus Holz und auf Stelzen gebaut. Die Strommasten und die Kabelführung erinnern mich an Veras Bilder aus Katmandu. Von wegen reiche Amerikaner.
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  • Day 5

    13 November

    November 13, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Hier nun wieder die News zum Früstück. Um 7:00 Uhr bin ich aufgewacht und wäre am liebsten sofort in die Parkgarage gegangen. Die Karre ist schon echt geil. Wenn man sie startet läuft sie die ersten Sekunden auf 1500 Umdrehungen. Das Röhren erzwingt bei mir eine Gänsehaut. Bei meinem Copilot leider nicht. Ich denke: Leider der letzte Tag. Jemand anders denkt: Zum Glück der letzte Tag.
    Ein Muss, wenn man auf Oahu ist, ist die Eroberung des "Diamand Head". Er ist ein erloschener Vulkankrater und das Wahrteichen von Honululu. Ausgerüstet mit Wanderschuhen und Rucksack machen wir uns auf die Expedition. Lt. Reiseführer ist dies unumgänglich, da der Fussweg steinig und steil ist. Zum Ausgangslager kommen wir erst gar nicht hin, da eine endlos lange Autoschlange vor dem Parkplatz wartet. Erst wenn einer diesen verlässt, darf der nächste drauf. Wir drehen und gehen die Sache von unten an. Das Gute ist, wir haben 5 Dollar Parkgebühren gespart. Ich glaube niemand anders hat den Reiseführer gelesen. 90% aller weiblichen Eroberer tragen strassbesetzte Flip Flops. Nach 45 Minuten in einer Polonaise haben wir den Gipfel bezwungen. Mit gefühlt 1000 Anderen. Ich musste immer wieder an Gottfried Wendehals denken.
    Aber es har sich gelohnt. Der Blick über Waikiki ist unbeschreiblich. Zurück im Tal angekommen, gönnen wir uns einen Ananassmoothie in einer original Hawaiianischen Ananas.
    Nun darf ich wieder den V8 quälen. Unter tiefem Röhrem geht es entlang einer Küste die ihres Gleichen sucht. Gelbsandige Strände und Lavaklippen lösen sich ab. An jedem Strandabschnitt gibt es Toiletten und Duschen. Kristallklares Wasser, gelber Sand und die grüngedeckten Berge des Hinterlands lassen es uns unwahr erscheinen.
    Für mich ein Muss ist ein Besuch von Robbi Naishs Surfshop. Hätte ich mir auch schenken können.
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  • Day 6

    14 November

    November 14, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Time to say goodbye. Heute ist Reisetag. Es geht von Oahu nach Kauai. Um 9:00 Uhr sitzen wir zum letzten Mal in unserem Boliden. Natürlich im Parkhaus. Verdeckt herunter gefahren, Starknopf gedrückt und diesmal für mindestens 1 Minute eine Dezibelinfasion. Meine Mundwinkel touchieren die Ohrläppchen. Die meines Copilots den Boden. In Summe ist mal wieder alles ausgeglichen. Wir ergänzen uns eben.
    Die Übergabe bei Alamo verläuft fast reibungslos. Eben nur fast. Ich traute mich nur nicht in die Einfahrt, da aus dem Boden 10 cm hohe Stahlnägel uns entgegen bleckten. Ein farbiger Hühne winkte uns entschlossen zu sich. Da erkannte ich, dass sich die Raptorenzähne bei Überfahrt in den Boden absenken. In der anderen Richtung wären unsere 265 mm breiten Pneus zerfetzt worden.
    Nach 45 Minuten Flugzeit erreichten wir das Jurassic Park Iland Kauwai. Wir wurden mit dem richtigen Untersatz ausgerüstet und es ging nach Kapaa. Für die nächsten 4 Tage ist das tolle Beachhotel "Aston Islander in the Beach" unser zu Hause.
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  • Day 7

    15 November

    November 15, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    In unserem Hotel gibt es kein Frühstück. Da wir die ABC Supermarktkette ausgiebig getestet haben, entschliessen wir uns das Frühstück hier zu ordern. Da mein Körper immer noch 11 Stunden vor der Zeit ist, mache ich das Frühstück zum Abendessen. Eier, gebratener Schinken und Bratkartoffel werden ohne Mühe verdaut. Dafür gibt's dann Abends nur einen Salat.
    In Honolulu trafen wir einen Kriegsvetaranen. Dieser erzählte, das er auf Kauai niemals die Sonne gesehen hat. Die Niederschlagsmenge liegt hier auch bei 11700 mm im Jahr. Deutschland hat in einem schlechten Jahr 800mm. Diese Insel gehört mit zu den feuchtesten der Erde.
    Unsere Wettervorhersage sieht super aus. Heute geht's zum 60 km entfernten "Weimea Canyon". Regen spielt keine Rolle, denn wir haben ja einen Allradjeep unterm Hintern und feste Schuhe an den Füssen. Die Strassen sind geteert und die immer anwesende Flip Flop Generation zeigt uns, dass beides nicht nötig ist.
    Der Weimea Canyon ist der Hammer. Dichtes Grün und rote Lava wechseln sich ab. 1200 m sind es bis zum Grund. Hier verbringen wir den ganzen Tag und können uns gar nicht satt sehen.
    Im Hotel angekommen geht's für mich ins Meer und danach in einen heissen Whirlpool. Die Amerikaner wissen schon zu leben.
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  • Day 8

    16 November

    November 16, 2018 in the United States ⋅ 🌧 23 °C

    Wir sind schon seid einer Woche unterwegs. Die gesammelten Eindrücke erscheinen uns als wäre es ein ganzer Monat. Der Bluthochdruck während der Einreise liegen schon in weiter Ferne und ist vergessen. Die Zeitumstellung macht uns allerdings zu schaffen. Ich komme mir vor, als hätte ich seit einer Woche Nachtschicht. Nach dem Aufstehen sind wir topfit, jedoch nach einigen Stunden werden wir müde.
    Heute wollen wir entlang der Ostküste zur Nordküste. Unser Ziel ist der "Napali Coast Trail". Es ist ein wunderschöner 6,3 km langer Küstenwanderweg. Hin und zurück fast 13km. Entgegen den Wettervorhersagen gießt es zwischendurch wie aus Eimern. Wir haben ein Allrad und was besseres als Flip Flops. Also...,lass es uns angehen. Nach 1,5 Stunden Autofahrt sind wir in der Hanalei Bay angekomnen. Jetzt nur noch der Pass bis Haena und dann lassen wir die Flip Flop Träger hinter uns. ??? Solch ein Mist!! " Road is Closed" schreit uns ein Schild entgegen. Im strömenden Regen frag ich einen Bauarbeiter, wann denn die Strasse wieder geöffnet wird? In einem Jahr, ist seine kurze Antwort. Petra recherchiert, dass im April ein verheerendes Unwetter die Strasse und den Trail weggespült hat. Es wird also nichts mit der Wanderung. Leben ist, wenn etwas dazwischen kommt. In der Hanalei Bay soll man gut schnorcheln können. Das steht zumindest im Reiseführer. Wellenhöhen bis zu 3m halten mich jedoch davon ab. Ich habe keine Lust auf einen Schleudergang. Wir machen uns langsam auf den Rückweg und sehen uns bei einer Aussentemperatur von 26 Grad und Aprilwetter die Sehenswürdigkeiten der Ostküste an.
    Anni Beach, Kilauea Lighthouse und Kapaa. In der Hotelanlage angekommen geht's für mich in den Pacific und danach in den heissen Whirlpool.
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  • Day 9

    17 November

    November 17, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir werden mit einem lauten Kierekie aus sicherlich mindesten10 Hahnhälsen geweckt. Was für die Inder die Kühe sind, sind hier sicherlich die Hühner. Dem Kapitän Cook sind seinerzeit etliche ausgebüchst und diese haben sich hier unheimlich vermehrt. Auch die vergangenen Hurrikans haben dies unterstützt. Das Federvieh würde regelrecht von den Höfen in die Wälder geblasen. Dort trafen sie die Polynäsischen und fanden aneinander gefallen. Das ist kein Witz. So steht's im Reiseführer. Petra hält mich damit immer auf dem Laufenden.
    Heute meint es das Wetter gut mit uns. Es regnet nämlich nicht. Mit unserem Allrad wollen wir zwei Wasserfälle erkunden. Als ersten gehen wir den "Opaeka Fall" an. Naja muss man eigentlich nicht. Wir fahren10 km weiter. Der Reiseführer sagt, dass sich dort ein Trail beginnt, der die Anstrengungen mit einer tollen Aussicht belohnt. Hier sollen unsere Schuhe zum Einsatz kommen. Nach einer Stunde Fussmarsch haben die vergangenen Regenfälle aus dem Trail einen Bach geformt. An dieser Stelle werden die Flip Flop Träger von den Wanderschuhträger getrennt. Leider auch die Petras von den Haralds. Getrennt werde ich schon zu oft von meiner lieben Frau, also gehen wir zurück. Es ist schon komisch, da geht man über schlammige enge Wege, durch dichtes Gestrüpp und nassen Fahrn was sieht und hört man: "Hühner und Hähne".
    Am Jeep angekommen tauschen wir die schweren schlammigen Wanderschuhe gegen Flip Flops ein. Man muss sich schliesslich seinem Umfeld anpassen.
    Jetzt geht's zum Wailua Fall. Der loht sich wenigsten. 50m tief stürzen hier die Wassermassen. In der hochwirbelnde Gischt erscheint regelmässig ein Regenbogen.
    Diese anstrenge Schicht wir wieder mit einem Pazificbad und einer Whirlpoolrunde beendet.
    Aloha, kann das Leben doch hart sein.
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