Backpacking in Südostasien

October 2017 - April 2024
An open-ended adventure by Birthe Read more
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  • Day 14

    4. Stopp: Kratie

    October 22, 2017 in Cambodia ⋅ ☀️ 20 °C

    Kratie ist ein kleines Städtchen am Mekong und liegt zwischen der Hauptstadt und den Nationalparks im Nordosten.

    Hier verbringe ich einen Tag. Heute habe ich mir einen Roller geliehen und bin zu einer Stelle am Mekong gefahren, wo man vom Boot aus Irrawady river Delfine sehen kann. Zwar sieht man einige, aber sie sind auch direkt wieder abgetaucht. Deshalb gibt es nur ein Foto von einer Flosse im Wasser - wenn man gaaanz genau hinguckt - und ein Bild von einem Plakat. Ansonsten ein paar Aufnahmen aus dem Städtchen.Read more

  • Day 16

    5. Stopp: Sen Monorom

    October 24, 2017 in Cambodia ⋅ ☀️ 31 °C

    Von den Städten in die Natur. Sen Monorom ist die Hauptstadt (eigentlich ein großes Dorf) der Provinz Modulkiri. Diese wird auch „der wilde Osten“ Kambodschas genannt. Hier ist das Klima seeehr viel angenehmer. Die Luftfeuchtigkeit ist nicht so hoch und abends braucht man sogar mal einen Pullover.

    Ich bewohne hier für drei Nächte mein eigenes Bungalow (das mit dem Wasserbüffel-Schädel) in idyllischer Umgebung.

    Heute habe ich ein 1-Tages Dschungel Trekking mit noch zwei Französinnen gemacht. Franzosen trifft man hier viele. Leider stimmen viele Vorurteile; wir haben Schwierigkeiten uns zu verständigen.

    Wir sehen drei Wasserfälle, schwimmen in einem davon und begegnen Fledermäusen in Höhlen. Es ist anstrengend, macht aber Spaß. Es geht viel bergab und bergauf, bei zum Teil sehr rutschigen Abhängen. Ich falle einmal. Außer dreckig nix passiert. Dafür bleiben mir die Blutegel erspart, die die anderen auf und in ihren Schuhen finden. Von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags sind wir unterwegs. Das wird Muskelkater geben!
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  • Day 17

    Wasserfall, Cheese Cake & Pizza

    October 25, 2017 in Cambodia ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute habe ich mir beim Guesthouse einen Roller geliehen um den Bou Sra Wasserfall - 38 km von der Stadt entfernt - anzuschauen. Der Weg dorthin ist sehr schön. Unter anderem kommt man an einigen Pfefferplantagen vorbei.

    Angekommen beim Wasserfall ist es leider wie so oft in Südostasien; um den Wasserfall herum werden Restaurants und Betonwege gebaut und das ganze erinnert an einen Vergnügungspark.

    Wieder zurück im Städtchen entkomme ich endlich mal dem tristen Essen des Guesthouses (zu Fuß ist kein anderes Restaurant zu erreichen) und esse einen Passionfruit Cheese Cake!!!!! in einem schönen Café. Und um es noch ein bisschen verrückter zu machen, esse ich abends eine Pizza!!!, im wilden Osten, in Kambodscha...

    Das ist generell auffällig in Kambodscha: egal wo du bist, wie abgelegen und entfernt von der nächst größeren Stadt - Burger, Pommes und Pizza bekommst du überall.
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  • Day 18

    Backpacker Alptraum

    October 26, 2017 in Cambodia ⋅ 🌧 12 °C

    Was ist der Alptraum eines jeden Backpackers, der im Schnitt 4 Mal die Woche die Unterkunft wechselt und alle seine Habseligkeiten auf dem Rücken trägt? Richtig, bed bugs = Bettwanzen. Kleine Krabbeltierchen, die im und um das Bett leben, im Dunkeln rauskommen und sich von deinem Blut ernähren. Dann verstecken sie sich in deinem Rucksack und legen Eier.

    Und was ist mir in Woche 2 passiert? Richtig, bed bugs.

    Übersäht von juckenden Stichen sitze ich dann im Dschungel (wo ich sie mir nicht geholt habe) und lese im Internet, dass bed bugs längere Hitze in der Waschmaschine und dann im Trockner (+60) oder Kälte in der Gefriertruhe (-18) nicht überleben. Ansonsten sind sie schwer zu finden und breiten sich rasendschnell (auch gerne nach dem Urlaub zu Hause) aus. Weder einen Trockner, noch eine Gefriertruhe.

    Im Internet findet man vor allem Informationen darüber wie man bed bugs erkennt und Tipps der Beseitigung, die nix mit der Backpacker Realität zu tun haben. Es scheint ein großes Tabu zu sein darüber zu reden und auch ich schäme mich dafür dass ich sie ein paar Tage mit mir rumschleppen muss und zermatere mir den Kopf wie ich sie loswerden soll. Nur die wenigsten Wäschereien haben einen Trockner.

    Angekommen in Kampot, kaufe ich mir ein Kleid und ziehe es über einen Bikini an, dann verpacke ich alles (inklusive Rucksäcke und Schuhe) in schwarze Müllsäcke und bringe sie zu einer Wäscherei, mit der ich vorher besprochen habe, dass alles wegen bed bugs heiß gewaschen und getrocknet werden muss. Sie scheinen zu wissen was zu tun ist. Eine gute Jacke schicke ich per Post zu meinen Eltern für die Gefriertruhe. Toilettenartikel etc. wasche ich ab und verpacke die Sachen einzeln in Tüten. 24h habe ich nur einen Bikini und ein Kleid zu tragen.

    Am nächsten Tag hole ich die Wäsche ab. Mein Rucksack und die Schuhe waren lange nicht so sauber. Ein paar T-shirts sind verfärbt, aber ansonsten scheint alles die Hitze gut überstanden zu haben.

    Überall wo ich jetzt einchecke, kontrolliere ich das Bett. Man kann die Sorge, dass nicht alles beseitigt ist oder dass es einem nochmal passiert, nur schwer ablegen.
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  • Day 19

    6. Stopp: Kampot

    October 27, 2017 in Cambodia ⋅ 🌧 12 °C

    Kampot ist ein Städtchen im Süden, in dem man sich leicht wohlfühlt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es hier eine so große Expat Community gibt. Es gibt viele schöne Cafés und die Flusspromenade ist vor allem zum Sonnenuntergang empfehlenswert.

    Abends gibt es ein Pub Quiz in meinem Hostel. An den meisten Tischen sitzen Australier um die 60, die hier wohl öfter sind. Ich sitze zusammen mit zwei Jungs aus meinem Dorm-Zimmer und einem der übriggebliebenen Australier am Tisch (A-Team). Wir machen mit Abstand den letzten Platz und bekommen dafür eine Runde Vodka. Die Sieger bekommen einen Bierturm. Hinterher bleiben wir noch lange bei ein paar Bier sitzen.
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  • Day 20

    Entspannen

    October 28, 2017 in Cambodia ⋅ 🌧 12 °C

    Heute gab es ein leckeres Frühstück. Danach haben Michael und ich uns einen Roller gemietet und haben auf der anderen Seite vom Fluss in Hängematten gelegen und es uns gut gehen lassen.

    Morgen geht es auf die Insel Koh Rong, wo es wohl kaum Netz - geschweige denn Wifi - gibt.

    Bis demnächst!
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  • Day 21

    7. Stopp: Koh Rong

    October 29, 2017 in Cambodia ⋅ ☀️ 12 °C

    Von Kampot ging es um 7:45 Uhr mit einem vollen Minivan nach Sihanoukville. Auf Koh Rong habe ich mir das Lonely Beach Eco Resort ausgesucht. Der Strand liegt im Norden der Insel und man braucht - statt der normalen 45 Minuten mit speed boat - 3 Stunden von einem anderen Pier aus um ihn zu erreichen. Außer mir sitzt noch ein verkatertes, französisches Hippie Pärchen (haben die letzten Jahre in Goa gelebt) um die 50 im Minivan, das auch zum anderen Pier muss. Nach wilden Verhandlungen ums Geld, fährt uns ein Tuk Tuk Fahrer zum “Royal Pier”, der seinem Namen keine Ehre macht. Hier müssen wir dann 5 Stunden warten. Das Boot fährt ein mal am Tag und weil zwei Gäste erst später mit dem Flugzeug anreisen können, wird die Fahrt um 2 Stunden verschoben.

    Auf die Wartezeit an dem Pier mit kleinem, lokalem Restaurant, folgt also die 3-Stündige Bootsfahrt. Am Pier hat mir noch jemand Tabletten gegen Seekrankheit gegeben. Zwar hatte ich noch nie Probleme, aber die Fahrt soll ziemlich heftig sein. So ist es dann auch. Gefühlt sitzt man 3 Stunden in einer Schiffsschaukel. Man hat das Gefühl, das Boot kippt um. Alle haben einen flauen Magen, einen von 10 trifft es wirklich.

    Im Dunkeln kommen wir am Lonely Beach an.

    Das Eco Resort hat kein laufendes Wasser, eingeschränkten Empfang, kein Wifi und der einzige Strom wird durch Solarenergie erzeugt. Das Resort besteht aus 8 Bungalows, einem Dorm mit 10 Betten und einem Restaurant. Ich habe das komplette Dorm für mich.

    Nach der Ankunft habe ich meine erste “bucket shower”, wie man sie traditionell in vielen Ländern in Südostasien benutzt. Mit einem kleinen Eimer mit Griff, schüttet man sich aus einem Betonbecken aufgefangenes Regenwasser über den Kopf. In diesem schwimmen 2 cm große Kaulquappen. Es ist eine interessante Erfahrung.

    Wie es im offenen Dorm aussieht, sehe ich erst nach der ersten erholsamen Nacht.
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  • Day 23

    Lonely Beach

    October 31, 2017 in Cambodia ⋅ ⛅ 13 °C

    Das Lonely Beach Eco Resort wird von zwei Franzosen geführt, die ihren ~7-jährigen Sohn und die ~11-jährige Tochter tagsüber im Restaurant unterrichten. Zwei Spanier arbeiten zur Zeit für Kost und Logie mit. Ein paar Kambodschaner arbeiten in der Küche und am Weiterbau.

    Man fühlt sich hier irgendwie gestrandet auf einer kaum bewohnten Insel.
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  • Day 24

    Aktivitäten

    November 1, 2017 in Cambodia ⋅ 🌙 9 °C

    In der Hängematte/ auf der Schaukel/ auf dem Baumhaus/ im Restaurant im Sitzsack lesen.

    Besuch im Prek Sway Village, einem Fischerdorf 45 Minuten entfernt und eine
    Wanderung zum Wasserfall, eine weitere Stunde vom Dorf entfernt mit Sebastian, Kathleen und Antoinne.

    Schnorcheln.

    Sonnenuntergänge bestaunen.

    Nachts im Meer leuchtendes Plankton sehen und sich im Mondschein auf dem Badewannenwarmen Wasser treiben lassen.
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  • Day 27

    8. Stopp: Koh Rong Sanloem

    November 4, 2017 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Da ich noch ein paar Tage Zeit habe bis zu meinem Flug von Phnom Penh nach Yangon in Myanmar, entscheide ich mich auch noch die Kleinere der Koh Rong Inseln zu besuchen. Eine Nacht bleibe ich auf dem Festland in Sihanoukville, gucke mich nach Hostels auf den Inseln um und folge dann der Empfehlung von Michael, den ich schon in Kampot kennengelernt hatte und buche ein Hostel.

    Diesmal dauert die Bootsfahrt nur 45 Minuten. Dafür muss ich danach noch ca. 25 Minuten mit den Rucksäcken bis zum Hostel über den Strand laufen.

    Hier verbringe ich die nächsten drei Nächte im Beach Park Hostel, lerne viele nette Leute kennen, gehe Schnorcheln und fange einen Fisch mit Plastikflasche, Nylonfaden und Gewicht mit Haken (der kleine mit dem gelben Streifen), lasse mir das Gesicht in der Jungle Bar anmalen und werde von Locals zum Tanzen gezwungen, laufe durch den Dschungel zum Lazy Beach (20 Min) und zum Sunset Beach (45 Min) und sehe hier zum ersten Mal das leuchtende Plankton richtig.

    Am 6. November geht es nach Phnom Penh und von da aus dann am 8. über Bangkok nach Yangon.
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