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  • Day 11

    Von Mostar zur Adria

    September 1, 2019 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 34 °C

    Auf dem Weg von Sarajevo zurück zur Adria kamen wir in Mostar vorbei, dessen Altstadt und namengebende Brücke wir uns nicht entgehen lassen wollten. Ich war überrascht, wie touristisch es dort ist. Von der Brücke springen regelmäßig junge Männer in das 20 m weiter unten liegende Wasser, nachdem sie genug Münzen von den Schaulustigen eingesammelt haben. Die engen Gassen der Altstadt haben so ziemlich das unpraktischste Pflaster der Welt und sind gesäumt von Souvenirshops und Restaurants. Wir stießen sogar auf eine große asiatische Touristengruppe (eine der Foto-Aufgaben, ihr erinnert euch vielleicht an Budapest...), allerdings genau in dem Moment, als die Führung vorbei war und sie sich zur Freizeit in der Stadt verstreuten.

    Nach dem kurzen Zwischenstop ging es weiter Richtung Küste. Das Fahren war recht angenehm heute (im Vergleich zu gestern), auch weil wir diesmal auf einer größeren Straße unterwegs waren (und ausgeschlafen). Ansonsten fahren die Bosnier sowieso recht entspannt. Das liegt vielleicht auch daran, dass sie meist mit kleinen Autos aus den Neunzigern unterwegs sind. So viele Golf 2 sind mir seit 20 Jahren nicht mehr begegnet! (Erinnerungen an mein erstes Auto...)

    Nachdem wir die Grenze zu Kroatien passiert hatten, wo irgendwie niemand so richtig unsere Papiere sehen wollte, ging es weiter bis zur Adria. Wir folgten eine Weile der empfohlenen Küstenstraße, dann konnten wir die Hitze und den Anblick des Meeres nicht mehr ertragen und gingen baden.

    Wir übernachteten schließlich auf dem erst besten Campingplatz hinter Split, der zufällig vier Sterne, eine freche Katze und beunruhigend ruhige Gäste zu bieten hatte.
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