Sri Lanka 2018

February - March 2018
Februar 2018 - März 2019
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  • Day 1

    Es geht los :)

    February 28, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Endlich ist es soweit! Heute ist der Tag, auf den wir uns schon seit dem 18. November 2017 gefreut und insgeheim darauf hingefiebert haben. An diesem Novembersamstag buchten wir relativ spontan und fast ein wenig überstürzt einen Flug nach Sri Lanka. Und heute, 101 Tag später ist es endlich soweit und unser Urlaub beginnt! Vom Flughafen in München geht es mit Zwischenstopp in Muscat im Oman auf nach Colombo. Insgesamt war es ein langer Anreisetag, bei dem vor allem die 6h Aufenthalt im Muscat recht nervig waren. Aber es hat alles super geklappt. Mit unseren Rucksäcken bepackt, Sri Lankischen Rupie abgehoben und einer lokalen SIM-Karte im Handy machten wir und vom Flughafen Colombo aus auf den Weg in die 30 km entfernte Stadt. Zusammen mit einem anderen deutschen Pärchen, das mit uns im Flugzeug saß, nahmen wir den local bus. Da wir die einzigen Touristen im Bus waren, fielen wir natürlich sofort auf. Manos Nebenmann war total interessiert und wollte sich die ganze Fahrt mit ihm unterhalten, ungehindert davon, dass es Mano total übel wurde von der Fahrt und er deswegen eigentlich gar nicht sprechen wollte. Also haben er und Mano sich gefühlt ihre ganzen Lebensgeschichten erzählt, beide in etwas holprigen Englisch und mit gelegentlichen Verständigungsproblemen. 2 Fahrstunden und 20 Minuten Fußweg später kamen wir um 22.30 endlich im Hostel an. Jetzt schnell rein in unsere Kapsel!Read more

  • Day 2

    Weiterreise nach Kandy

    March 1, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Grund, warum wir vom Flughafen aus überhaupt in das von allen als nicht schöne Stadt beschriebene Colombo gefahren sind, war eigentlich, dass wir im Internet gelesen haben, dass der internationale Führerschein in Sri Lanka nicht anerkannt wird und daher von der Verkehrsbehörde vor Ort nochmal übersetzt werden muss. Auf Nachfrage im Hostel wurde darauf nur mit fragenden Gesichtern und der Aussage, dass sie das ja noch nie gehört hätten, geantwortet. Auch gut für uns, da wir dann früher wiederreisen können. Mit dem Zug geht es zunächst weiter in Richtung Hochland, nach Kandy, der wohl schönsten Stadt Sri Lankas. Nach anfänglichem gedrängten Stehen in der 3. Klasse konnten wir die insgesamt 3,5 stündige Zugfahrt wirklich genießen. Vor allem der 2. Teil der Strecke war landschaftlich total schön und führte durch eine immer bergiger werdende Landschaft aus sattem Grün. Die Snacks, die während der Fahrt verkauft werden, sind übrigens in den Schulunterlagen der Kinder verpackt, echt witzig. Unsere Unterkunft in Kandy liegt zwar etwas außerhalb des Ortes, dafür haben wir einen super Ausblick über die ganze Stadt. Nach kurzer Verschnaufpause gingen wir los und machten und zu Fuß auf den Weg in Richtig Stadt in der Hoffnung, dass in Kürze ein Tuk-Tuk vorbeikommen wird, das uns aufsammeln kann und uns die kurfigen und bergigen 5 km erleichtern würde. Ein Tuk-Tuk kam zwar nicht vorbei, aber es passierte etwas viel besseres: nach einem guten Stück Fußweg kam ein Taxibus vorbei, der uns gratis mit in die Stadt genommen hat. Fazit zu Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft nach 2 Tagen: absolut top 
    In Kandy angekommen, spazierten wir ein wenig um den See der Stadt und besuchten anschließend noch den Zahntempel, die wichtigste buddhistische Städte Sri Lankas. Hier wird angeblich der obere linke Eckzahn Buddhas aufbewahrt. Diese Nationalreliquie wird in einem Behälter gut gehütet, welcher an 3 Zeremonien am Tag den Gläubigen präsentiert wird. Das wollten wir auch sehen.
    Entlang der langen Tempelauffahrt reihte sich ein Blumenstand an den anderen, um alle Gläubigen mit Blumen als Opfergabe zu versorgen. Als es so weit war und der Reliquienbehälter präsentiert werden sollte, war es jedoch vorbei mit dem gemütlichen Zusammenkommen der Gläubigen. Es wurde geschubst und gedrückt, um den Behälter möglichst nahe zu kommen und einen guten Blick zu erhaschen. Wir wussten gar nicht wie uns geschiet als wir plötzlich Mitten im Gedränge waren und nur mit Mühe noch ausreichend Luft zum Atmen bekamen. Da wir möglichst schnell raus aus der Menschenmasse wollten, haben wir, anders als der Rest, diesen so berühmten Behälter nicht zu Gesicht bekommen. Aber war doch mal ganz interessant, das mal mitzumachen ;) Bei einem entspannten Abendessen ließen wir dann den Tag ausklingen
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  • Day 3

    Tag 3, Es geht weiter in den Norden

    March 2, 2018 in Sri Lanka ⋅ ❄️ 0 °C

    Nach einem westlichen Frühstück mit Toast und Ei auf der Dachterasse des Guesthouses und wunderschönem Blick über Kandy ließen wir uns von einem Tuk Tuk abholen und zum Busbahnhof bringen. Von dort aus fuhren wir mit dem local bus weiter in Richtung Norden nach Dambulla. Das ist eine kleine, relativ unspektakuläre Stadt, die aber durch ihre Lage punkten kann. Sie liegt mittig im kulturellen Dreieck (das steht für den Bereich zwischen den alten Königsstädten Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy) und eignet sich daher als idealer Ausgangspunkt um diese Orte zu besichtigen. In diesem Bereich tummeln sich die Weltkulturerbe nur so.
    Die Busfahrt nach Dambulla war mit 100 LKR (ca. 50 Cent) pro Person unschlagbar günstig, es war aber auch damit zu rechnen, dass er voll wurde und das wurde er auch. Optisch erinnerte der Bus ein bisschen an einen Party Bus, er war bunt bemalt und alle paar Sitzreihen hing eine große Musikbox aus der laut landestypische Musik schallte. Auch in diesem Ort liegt unsere Unterkunft etwas außerhalb des Ortes und ist somit nur mit Tuk-Tuk zu erreichen. Es ist ein kleines Guesthouse mit 2 Zimmer, das von der dort wohnenden Familie mit viel Liebe betrieben wird. Vorteil der Unterkunft ist auch hier mal wieder die Lage. Sie liegt direkt am Fuße des Berges, auf dem sich die Höhlentempel befinden, das ist bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Unser Nachmittagsprogramm stand somit auch sofort fest  Nach einigen Stufen bergauf durch Affengebiet (es wimmelt nur so von Affen) kamen wir bei den Höhlentempeln an und konnten einen wunderschönen Ausblick genießen. Auch die Tempel selbst waren sehr beeindruckend. Hier lebten bereits vor 2000 Jahren Mönchen. In insgesamt 5 zu besichtigenden Höhlen reihen sich rund 130 sitzende und liegende Buddhas unter bemalten Wänden und Decken aneinander. Wirklich schön!
    Folgt man den Weg weiter, gelangt man zu einem zweiten Tempel, dem Golden Temple. Hier ist alles etwas prunkvoller, wir haben uns hier aber nur einen kurzen Blick von außen gegönnt.
    Da uns der Ausblick vom Berg der Höhlentempel so gut gefallen hat, sind wir anschließend gleich nochmal auf den Berg gewandert, um hier den Sonnenuntergang zu genießen.
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  • Day 4

    Sigiriya, der Löwenfelsen

    March 3, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute steht die wohl bekannte Sehenswürdigkeit des Landes auf unserem Plan, der Felsen von Sigiriya, auch Löwenfels genannt, auf dem im 5. Jahrhindert eine Festung errichtet wurde, von der auch heute noch Teile der Mauern und Wandmalereien erhalten sind. Mit einem Tuk Tuk-Fahrer, den uns der Besitzer des Guesthouses organisiert hat, ging es bereits um 7 Uhr los, nachdem wir uns mit leckerem Sri Lankinischem Frühstück, bestehend aus Plain Hopper, Egg Hopper, Früchten und Rollen aus Reisnudeln mit süßer Kokosfüllung gestärkt hatten.
    Wir haben lange überlegt, ob wir den Fels überhaupt besteigen wollen, da der Eintrittspreis mit 30 US$ wirklich sehr hoch ist, aber wir wollten es dann doch nicht auslassen. Der Weg nach oben bestand aus unzähligen Treppenstufen und war daher wirklich anstrengend, die Sicht reichte dafür über das gesamte Umland. Leider war es allerdings noch etwas nebelig, sodass unser Ausblick etwas getrübt war. Anschließend bestiegen wir noch den Nachbarfelsen Pidurangala, vom dem aus Sigiriya sehr schön zu sehen ist. Insgesamt ist der Ausblick von hier aus um einiges besser als von Sigiriya und wirklich sehr beeindruckend. Der Aufstieg war allerdings wirklich steinig. Nach anfänglichen krummen Stufen befanden sich zum Ende des Weges nur noch Steine, an denen man sich irgendwie weiterhangeln musste. Der Ausblick entschädigte aber alles.
    Auf der Rückfahrt wurden wir, müde und kaputt wie wir waren, noch überredet in einen Herbal Garden zu gehen, der angeblich staatlich geführt und rein informativ sein soll. War es natürlich nicht! Anfangs wurden wir in die Grundsätze von Ayurweda eingeführt und es wurden die verschiedenen Pflanzen erklärt, aus denen die ayurwedischen Medikamente hergestellt werden. Dieser Teil war noch ganz interessant. Bis wir schauten hatten wir schon ein tolles Öl auf den Kopf geträufelt und einmasiert bekommen, das angeblich gut für Haarwuchs sein soll. Auch einer kurzen Massage danach entkamen wir nicht. Als wir dann einen Flyer mit zu kaufenden Mitteln gereicht bekamen, versuchten wir möglichst freundlich zu erklären, dass wir nichts kaufen möchten, gaben den Masseuren und dem Guide ein Trinkgeld und verließen den Garten. Jetzt sind wir auch schlauer und wissen, dass wir uns auf sowas besser nicht einlassen sollten.
    Abends gab es dann original landestypisches Essen von der Frau des Besitzers gekocht. Es war sehr reichlich, mit z.B. Dhal (Linsencurry), Curry mit Kürbis, Aubergine, Okraschoten, Hühnchen mit scharfer Soße und natürlich Reis. Es steht ganz klar fest, dass dieses Abendessen mit Abstand das Beste unserer bisherigen Reise war. Im Nachhinein bereuen wir es etwas, dass wir unser Mahl nicht fotografiert haben, wir hätten es gerne hier festgehalten.
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  • Day 5

    Das Sightseeing geht weiter

    March 4, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch heute starteten wir wieder früh in den Tag, um weiter nördlich nach Polonnaruwa zu fahren. Die alte Königstadt ist heute mit seinen Überresten an Tempeln und Gartenanlagen als archäologischer Park angelegt und zählt zu den UNESCO-Weltkulturerben. Da wir am gestrigen Tag nicht überzeugt waren von der Tuk-Tuk-Anreise, entschieden wir uns dazu den Bus zu nehmen. Eigentlich klappte alles ganz gut, wir kamen eben nur deutlich später an als geplant, da der Bus zwischendrin immer unerklärliche Stopps einlegte. Heute waren wir ausnahmsweise auch mal zu dritt unterwegs. Michael, der in derselben Unterkunft schlief, schloss sich uns an. Um den großen Park zu erkunden, wird empfohlen, sich Räder zu mieten. Gesagt, getan und es kann losgehen. Da wir erst am späten Vormittig im Park ankamen, gerieten wir leider direkt in die Mittagshitze, da war der Fahrtwind beim Radeln ganz angenehm. Die Ruinen der Tempel und Buddha-Statuen waren wirklich beeindruckend und teilweise noch richtig gut erhalten. Aufgrund der Weitläufigkeit und der Hitze war der Tag aber ziemlich kräfteraubend. Abends wieder angekommen, gingen wir mit Michael nur noch schnell was essen, bevor wir müde ins Bett fielen.Read more

  • Day 6

    Ab in kühlere Gebiete

    March 5, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute geht es mal wieder früh am Morgen los, wir verlassen Dambulla und fahren mit dem Bus zurück nach Kandy, um von hier aus die angeblich schönste Zugfahrt von Kandy nach Ella in mehreren Etappen anzutreten. Da wir die wichtigsten Dinge in Kandy schon gesehen haben und somit kein weiterer Aufenthalt nötig ist, wollten wir heute bereits das erste Stück von Kandy nach Hatton zurücklegen. Der letzte Zug startet allerdings bereits kurz nach 11 Uhr. Daher mussten wir früh los, um nach der 3-stündigen Busfahrt rechtzeitig am Bahnhof zu sein. Hat gut geklappt  Für diese Zugfahrt gönnten wir uns auch zum ersten Mal Tickets der 2. Klasse, da es im Reiseführer hieß, dass diese nicht so überfüllt sein soll. Letztendlich waren so viele Touristen am Bahnsteig, die vermutlich genau dasselbe gelesen haben, dass man an den Türen der 2. Klasse gar nicht mehr einsteigen konnte. Um nicht an Bahnsteig stehen gelassen zu werden, stiegen wir in der 3. Klasse ein. Und siehe da: hier war viel weniger los als in der 2. Klasse, sodass wir beide nach kurzer Fahrt sogar Sitzplätze bekamen. In Hatton angekommen, nahmen wir den Bus zu unserer Unterkunft, die in einem Bergdorf liegt, das als Ausgangspunkt für die Besteigung des Adam’s Peaks dient. Diese Busfahrt war die mit Abstand schlimmste unseres Lebens. Der Bus war viel zu voll, sodass wir mit vielen anderen im Gang standen. Die Strecke führte dann über unzählige Kurven 1 Stunde lang den Berg hinauf. Da unserer Busfahrer wohl einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen wollte, hetzte er den Bus die Serpentinen nach oben. Beim Bremsen hatten wir Mühe nicht umzufallen. Uns war danach so dermaßen schlecht, das wir hier schon beschlossen, beim der Fahrt nach unten ein Tuk-Tuk zu nehmen. Landschaftlich ist die zurückgelegte Strecke eigentlich sehr sehenswert, es geht durch Teeplantagen und sonstiges sattes Grün mit gelegentlichen Stauseen in den Tälern. Genießen konnten wir diesen Ausblick jedoch nicht. In unserer Unterkunft angekommen, ging ein langer Reisetag zu Ende, auf den nun eine kurze Nacht folgen sollte.Read more

  • Day 7

    Adam's Peak

    March 6, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 6 °C

    Bereits um 01:15 klingelte heute der Wecker. Unser Ziel war es, den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adam’s Peaks zu beobachten. Um 01:45 starteten wir den Aufstieg zum Adam’s Peak, den mit 2243 m zweithöchsten Berg Sri Lankas. Der Adam’s Peak ist bekannt für seine Vertiefung in einem Felsen nahe des Gipfels, der als Fußabdruck von gleich vier Religionen verehrt wird. Buddhisten sehen dort den Abdruck Buddhas, Hindus den von Shiva, Christen erkennen hier den Fußabdruck des Heiligen Thomas und für Moslems ist es der Fleck, an dem Adam das erste Mal die Erde betreten hat. Der Berg ist somit ein beliebtes Ziel bei Pilgern und Touristen. Die Atmosphäre vor Ort ist aber eindeutig vom Buddhismus dominiert. Es heißt, dass jeder Buddhist mindestens einmal im Leben den Berg besteigen soll. Beindruckend war, dass auch sehr viele alte Menschen den Berg bestiegen, viele Barfuß, der Rest in Flip-Flops. Wir hatten unsere Trecking-Schuhe an und waren auch froh darüber.
    Der Weg zum Gipfel führt 7 km lang über insgesamt 5200 Stufen und hat uns 3 Stunden gekostet. Insgesamt legten wir 1000 Höhenmeter zurück. Der Aufstieg war wirklich sehr sehr anstrengend und die Frequenz zwischen den Pausen wurde immer kürzer. Durch die Höhe wurde es auch zunehmend kühler. Um ca. 4:30 war es dann geschafft, wir waren oben angekommen. Sie Sonne sollte um 05:30 aufgehen, also mussten wir noch eine Stunde überbrücken. Um einen möglichst guten Platz mit Blick in Richtung Osten zu bekommen, blieben wir diese Stunde oben am Gipfel, obwohl es hier durch den Wind und einer Temperatur von ca. 10°C eisig kalt war. Als die Sonne begann aufzugehen, färbte sich der Himmel in den vielfältigsten Rot- und Orangetönen, die Wolken hingen auf halber Höhe des Berges. Der Ausblick war wirklich beeindruckend. Als die Sonne aufgegangen war, traten wir um 06:30 den Weg nach unten an. Um ca. 9 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft. Nach kurzem Packen und Frischmachen ließen wir uns anschließend mit den Tuk-Tuk zurück zum Bahnhof fahren, um eine erneute Übelkeit im Bus zu vermeiden. Leider haben wir den Zug nach Nuwara Eliya um 5 Minuten verpasst und mussten somit 2 Stunden am Bahnhof auf den nächsten Zug warten. Mit dem Zug ging es dann durch die hügelige Landschaft, die durch die Teeplantagen in sattem Grün leuchteten. Wirklich schön. In Nuwara Eliya wollten wir abends nur noch schnell etwas Essen und danach gleich ins Bett. Dieser Tag war wirklich lang, der nächtliche Aufstieg auf den Berg aber wirklich ein tolles Erlebnis.
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  • Day 8

    Mano und Lisa ausgeknockt

    March 7, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 4 °C

    Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu erzählen, aber vollständigkeitshalber soll er auch aufgeführt werden. Bereits um Mitternacht merkten wir beide, dass uns übel war und unser Magen etwas grummelte, wir versuchten jedoch weiterzuschlafen. Kurze Zeit später rannte Lisa das erste Mal zur Toilette um sich zu übergeben, Mano schloss sich ihr gegen Ende der Nacht an. So ging es in etwa bis Mittag. Dazu kam, dass wir von den vielen Stufen des Adam’s Peaks so muskelkatergeplagt waren, dass jeder Schritt schmerzte. Wir verbrachten somit den gesamten Tag im Bett. Zum Glück waren wir in einem Guesthouse mit einer wirklich netten Besitzerin untergekommen, die uns liebevoll mit gut verträglicher und magenfreundlicher Nahrung wie Toast, Bananen und Joghurt versorgte. Da wir mit ihr Frühstück um 8 Uhr vereinbart hatten mit anschließender Tour zur Teefabrik, bekam sie natürlich mit, dass es uns nicht gut ging, als wir beides absagen mussten. Wir waren wohl nicht ihre ersten Gäste mit Magen-Darm-Problemen.Read more

  • Day 9

    We are back

    March 8, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌙 11 °C

    Da wir am gestrigen Tag krankheitsbedingt gar nichts machen konnten, beschlossen wir recht schnell noch eine weitere Nacht anzuhängen, um doch noch unsere geplante Tee-Tour machen zu können. Also vereinbarten wir für den heutigen Tag wieder ein Frühstück um 8 Uhr mit anschließender Abholung durch ein Tuk-Tuk, um zur Teefabrik gefahren zu werden und hofften so sehr, dass es uns bis dahin wieder so gut geht, dass wir beides wie geplant antreten können. Zum Glück war es dann auch so. Wir hatten heute einen wirklich netten und bemühten Fahrer, der hin und wieder anhielt um uns Infos über die Teepflanze und den Teeanbau zu erzählen. Geplant war es, die Blue-Fields Teefabrik zu besichtigen und danach zu einem Wasserfall zu fahren, in dem auch gebadet werden kann. Als der Fahrer eine zweite Teefabrik ansteuerte waren wir zunächst skeptisch. Fahrer versuchen häufig geplante Touren zu erweitern, um am Ende mehr Geld verlangen zu können. Zu unserer Überraschung war hier alles ganz ungezwungen und er wollte uns wohl wirklich nur zwei unterschiedlich große Fabriken zeigen. Wir bekamen eine kleine Führung durch die Fabrikhallen, es wurde erklärt, welche unterschiedlichen Sorten Tee es gibt, wie sie produziert werden und anschließend bekamen wir eine Kostprobe schwarzen Tees. So wird in Sri Lanka überwiegend schwarzer und weißer Tee produziert. Der weiße Tee gilt als der edelste aller Teesorten, denn hierfür werden nur die Knospen verwendet und nach der Ernte zwei bis drei Wochen in der Sonne getrocknet. Für schwarzen Tee werden die obersten 2-3 Blätter eines Astes gepflückt. Jede Pflückerin pflückt täglich ca. 20 kg Tee. In einem 5 stufigen Prozess (Welken – Rollen – Fermentieren – Trocknen – Sortieren/Sieben) wird aus den frischen Blätter der fertige Tee. Als wir sagten, dass wir keinen Tee kaufen wollen, ging es auch schon direkt weiter. Der Ablauf in der 2. Teefabrik war eigentlich identisch, nur dass diese deutlich größer war. Hier gönnten wir uns eine edle Tasse weißen Tee.
    Anschließend fuhren wir weiter zum Wasserfall, in dem auch gebadet werden konnte. Der Wasserfall war 109 m hoch und bot ein wirklich schönes Landschaftsbild. Nach einer kurzen Erfrischung ging es wieder zurück in die Stadt.
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  • Day 10

    Es geht weiter nach Ella

    March 9, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute steht mit Ella unser nächster Stopp an. Dieser Ort ist mal wieder mit dem Zug auf einer Fahrt durch die Teeplantagen zu erreichen. Ella ist eigentlich ein kleines Dorf, aber kein Ort, in dem wir bisher waren, ist so sehr auf Touristen ausgerichtet wie Ella. Es gibt eigentlich nur eine Hauptstraße, diese ist aber gesäumt von Bars und Cafés. Hier soll es gemäß den Berichten anderer Reisenden das beste Essen des Landes geben. Mano freut sich schon. Ella begann für uns jedoch mit einem kleinen Dämpfer. Nachdem wir endlich unser Guesthouse gefunden haben (es gibt weder an der Straße noch am Haus selbst ein Schild mit dem Namen) wurde uns gesagt, dass wir erst um 19 Uhr in das Zimmer können, da aktuell noch andere Gäste darin sind und erst um 18 Uhr abreisen. Na toll! Wir hätten uns gerne umgezogen und etwas frisch gemacht. Aber immerhin konnten wir unser Gepäck dort deponieren. Kurze Zeit später zogen wir etwas planlos weiter und setzten uns erst einmal in ein Café. Eigentlich verbrachten wir den gesamten Nachmittag in verschiedenen Cafés, denn immer wenn wir unsere Erkundungstour starten wollten, fing es an zu regnen. Um doch noch etwas Sinnvolles an diesem Nachmittag zu machen, besuchten wir den nahe gelegenen Gewürz-Garten als der Regen kurz pausierte. Das war jedoch ein Flop. Der Garten war mini und nach ca. 10 Minuten war die Führung schon zu Ende. Auf dem Rückweg trafen wir durch Zufall Lisa und Christian wieder, die im gleichen Flieger wie wir saßen und mit denen wir den Bus vom Flughafen nach Colombo suchten. Also verabredeten wir uns zum Abendessen. Als wir hiervon zurückkamen, konnten wir endlich in unser Zimmer. Es ist sehr einfach, aber ok. Viel mehr hatte dieser Tag nicht zu bieten.Read more