Brasilien

February 2018
A 20-day adventure by Lennard Read more
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  • Wieder ein entspannter Tag

    February 18, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute sind wir Angeln gefahren. Ich habe das noch nie gemacht und kannte mich dementsprechend wenig aus. Zum Glück kannte sich Glenn ganz gut aus und wir hatten den Fahrer dabei, der die richtigen Stellen zum angeln kannte. Und beim Angeln spielt das Anfängeglück wohl eine große Rolle, da ich zuerst einen Fisch gefangen habe! Und zwar einen Piranha! Am Ende haben wir 5 Piranhas gefangen: Glenn 3 Ich 2 und Lukas 0 (der hatte sie nur an der Angel und hat sie dann über den Amazonas geschleudert). Das hat alles echt viel Spaß gemacht!
    Nach dem Mittagessen sind wir noch mit einem Freiwilligen und einem Pater an einen schönen Strand gefahren. Dort haben wir etwas geschwommen und gechillt. Und dann war es eigentlich schon Zeit zum Abendessen. Danach haben wir noch bei einem kleinen Fußballturnier hier im Dorf zugeguckt, wo sehr viele Zuschauer waren und von Kindern über Frauen bis zu Erwachsenen alle gespielt haben- und das garnicht mal so schlecht!!!
    Das coole war dabei, dass es auf einem Betonplatz bei Flutlicht ausgetragen wurde, was die Atmosphäre nochmals verbesserte. Leider gab es gestern sehr viele Probleme mit dem Strom im Dorf, sodass sowohl bei uns im Haus als auch beim Turnier des öfteren der Strom ausfiel, da die Dieselgeneratoren nicht liefen. Auch das W-LAN streikte, weshalb wir abgeschottet von allem lebten.
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  • Abreise nach Obidos

    February 19, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 3 °C

    Heute sind wir aus Juriti Velho wieder nach Obidos gefahren. Morgens gab es noch die Einführung eines Priesters und ein großes Mittagessen mit vielen Freunden und Bekannten des Priesters und danach sind wir schon wieder mit dem Boot abgehauen. Wie auf der Hinfahrt sind wir wieder in Juruti angehalten. Hier müssen die Einheimischen aus Juruti Velho IMMER hin, wenn sie z. B. an einen Geldautomaten wollen. Die Fahrt dauerte mit unserem Schnellboot schon eine Stunde und mit deren Booten dauert es meist noch deutlich länger- das kann man sich kaum vorstellen...
    Auf dem Weg sind immer wieder kleinere Häuschen am Fluss, die mehr oder weniger Selbstversorger sind oder zumindest sehr minimalistisch leben. An einem dieser Häuser hat ein Mädchen in unserem Alter mit einem weißen Handtuch gewunken. Der Fahrer ist als er sie gesehen hat direkt dorthingefahren. Sie hat gefragt, ob wir ihre Oma nach Juruti mitnehmen könnten. Eine Minute später saß sie bei uns im Boot.
    In Juruti angekommen waren wir wieder in dem gleichen Kloster wie schon auf der Hinfahrt. Die Zeit in der Johannes eine Besprechung hatte haben wir genutzt um die Nachrichten zu bearbeiten, die wir mangels Internetverbindung nicht erhalten haben.
    Anschließend ging es mit einem Seminaristen weiter.
    Auf der Weiterfahrt nach Obidos hat uns ein anderer Bootfahrer gefragt, ob er nicht zwei von uns mitnehmen sollte, damit es schneller geht. Gesagt getan und wir waren direkt 10-13 km/h schneller und knapp 20 Minuten eher in Obidos.
    ...so hilft man sich hier gegenseitig und ich finde da könnten wir uns alle eine Scheibe von abschneiden!
    Abends in Obidos haben wir dann noch erfahren, dass der Polizeichef der Stadt mit Drogen erwischt wurde- so ist Brasilien halt leider auch- irgendwie lustig war es trotzdem😅.
    Als wir dann ankamen haben wir noch Pizza gegessen und Bier/ Alten Schweden getrunken. Insgesamt ein entspannter und gemütlicher Abend und seitdem geht es uns eigentlich auch wieder gut!
    Hoffentlich bleibt das so- bis dann!
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  • Abschied von Johannes

    February 19, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute sind wir nach Santarem gefahren und haben uns dort von Johannes verabschiedet. Morgens sind wir nach der Messe für die Mitarbeiter und dem Frühstück zusammen mit Mauraci noch einmal durch Obidos gefahren. Wir haben zunächst ein Krankenhaus besucht, das von Hans gefördert wird. Dort wird zu dem längst baufälligen Gebäude ein Neubau erstellt. Die Wände stehen schon und einige Maschinen wie Röntgengerät etc. sind auch schon einsatzbereit, jedoch mangelt es momentan an Geld, da die amerikanische Firma Alcoa die hier eine Bauxidmine hat nicht mehr das versprochene Geld überweist. Jetzt sind sie auf den Staat angewiesen der wohl auch ca. 2 Mio. Real übernimmt, jedoch kommt das Geld auch erst später, sodass frühestens in einem Jahr das Krankenhaus fertig sein kann. Wir sind gemeinsam mit einem der Klinikleiter durch das alte und das neue Krankenhaus gelaufen. Die Tour fanden wir sehr interessant, da uns die Planung und die Umsetzung sehr gut aufgezeigt wurden.
    Danach sind wir noch durch das Armenviertel von Obidos gefahren, wo es vor kurzer Zeit noch nicht einmal Strom oder Wasser gab. Mauraci der uns rumgefahren ist war selbst überrascht wie weit alles fortgeschritten war. Trotzdem waren die Verhältnisse noch sehr schlecht, aber Mauraci hat auch von einem Projekt mit einem Brunnen dort erzählt, das er mitgeplant hat und den Leuten dort auch viel bringt!
    Nach der Tour und dem Mittagessen sind wir mit der Fähre nach Santarem gefahren wo wir in einem überraschend guten Hotel einquartiert wurden, welches 8,33€ pro Nacht kostet.
    Abends waren wir noch mit Johannes essen. Danach haben wir uns auch schon wieder von ihm verabschiedet, da er heute Nacht nach Brasilia fliegt. Aber wir haben uns schon auf ein Essen bei Arno im Mai verabredet.
    Morgen verbringen wir noch einen Tag am Strand und dann geht es auch schon zur letzten Station nach Sao Paulo.
    Bis dann!
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  • Einfach den Tag rumbekommen

    February 21, 2018 in Brazil ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute Morgen haben wir durchgehend im Bett gelegen. Wir hatten zwar vor, dass wir durch die Stadt gehen, aber da es durchgehend geregnet hat, konnten wir das nicht machen. Nachmittags sind wir dann mit Guilherme unserem Taxifahrer nach Alter do Chao gefahren. Dort ist ein sehr schöner Strand, wo man auch verschuiedene Tiere sehen kann! Wir haben sogar Schildkröten und eine sehr große Echse gesehen- leider keine pinken Delfine...
    Der Strand war wirklich schön und eigentlich eine Sandinsel mit vielen Hütten, welche man nur mit einem kleinen Paddelboot erreichen konnte. Dort haben wir dann 1 1/2 Stunden Caipi und Bier getrunken und waren sogar einmal in dem sehr warmen Wasser schwimmen. Das gute war, dass es dort menschenleer war, da das Wetter verhältnismäßig schlecht war, obwohl es nicht geregnet hat.
    Als wir dann fertig gebadet haben, sind wir wieder nach Hause gefahren. Guilherme hat netterweise gewartet. Abends haben wir in einer Art Steakhouse noch recht gut local gegessen. Danach haben wir noch den Liveticker vom 5:0 von Bayern gegen Besiktas gelesen und sind schlafen gegangen. Jetzt sitzen wir in Santarem am Flughafen und warten auf unseren (verspäteten) Flug.
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  • Die letzte Stadt

    February 21, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute sind wir aus Santarem nach Sao Paulo geflogen. Nachts um 2 wurden wir bei extremem Regen von Guilherme abgeholt und zum Flughafen gebracht. Es hat alles super geklappt und wir waren pünktlich um 13:00 Uhr in Sao Paulo am Kloster der Franziskaner wo damals auch schon Johannes war. Wir wurden von einem Pater Markus empfangen, der auch deutsch konnte. Nach einer kurzen Mittagspause hat er uns etwas durch die Stadt geführt. Wir wohnen zum Glück sehr zentral und können vieles zu Fuß erreichen. Markus ist schon etwas älter und etwas verwirrt, aber seeehr nett und macht alles für uns! Er hat uns schon vieles gezeigt und abends waren wir noch Essen mit ihm. Wir haben Burger gegessen und er hat viel erzählt. Wieder im Kloster angekommen haben wir noch ein Bierchen getrunken und er hat uns noch vielen Mitbrüdern vorgestellt. Insgesamt ein schöner Tag, weil auch die Stadt sehr freundlich wirkt und vor allem sehr sehr schön ist!
    Bis dann!
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  • Einmal durch die ganze Stadt

    February 23, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute hatten wir 2 Stadtführungen. Erst wurden wir wieder von Markus rumgeführt. Wir waren zum Beispiel in der Kathedrale die echt beeindruckend von innnen war. Außerdem waren wir noch in vielen weiteren kleinen Kirchen z. B. hier im Kloster. Dann waren wir noch auf einem alten Hochhaus von wo aus man sehr weit gucken konnte aber immernoch nicht die ganze Stadt, weil sie einfach so groß ist.
    Nachmittags haben wir uns mit Victor verabredet. Er ist ein alter Austauschschüler von unserer Schule und lebt in der Nähe von Sao Paulo. Wir haben erst was typisch Brasilianisches zum Mittag gegessen und sind danach ein bisschen durch die Gegend gelaufen. Bei einem Bier waren wir dann am späten Nachmittag in einem Großmarkt wo es extrem viele verschiedene Sachen und vor allem Früchte gab. Unsere Highlights waren die Drachenfrucht und ein Açai den wir getrunken haben- typisch Brasilianisch und unfassbar lecker. Wir konnten sogar das Dortmund Spiel im Fernsehen gucken. Abends sind wir in eine Churrascaria gegangen. Dort gab es Churrasco als Rodizio mit Picanha. Das heißt es kamen immer wieder Leute mit riesigen Fleischspießen an den Tisch und haben v. a. Picanha- Fleisch (Tafelspitz) abgeschnitten- es war sooooo geil und wir haben nur gut 10€ inklusive Bier bezahlt. Abends haben wir uns noch mit ein paar Freunden von Victor getroffen und haben in einer Straße mit vielen Bars gechillt.
    Insgesamt ein echt entspannter und cooler Tag!
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  • Abschied von Lukas

    February 24, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir uns von Lukas verabschiedet. Zunächst haben wir den kleinen Kater vom Tag zuvor ausgeschlafen und danach sind wir in die Stadt gegangen und haben Burger gegessen. Anschließend ist Lukas mit einem Uber zum Flughafen gefahren. Natürlich musste sein Flieger Verspätung haben, sodass er den Anschlussflug in Paris verspasste und einen späteren nehmen musste. Hoffentlich passiert Glenn und mir das nicht...
    Wir beiden sind danach nochmal Essen gegangen, wobei mir ein Zettel von einem Kellner zugesteckt wurde, der wohl von der Burgerverkäuferin vom ersten Tag kam- aber sie spricht kein Englisch😅.
    Abends haben wir uns nochmal mit Victor und seinem Freund Regis in einer sehr guten Bar getroffen. Wir hatten viel Spaß und haben noch viele Leute kennengelernt. Es war echt cool.
    Bis Morgen!
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  • Der letzte ganze Tag

    February 25, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute war unser letzter ganzer Tag in Brasilien. Nachdem wir gestern wieder eine andere Bar unsicher gemacht haben, hat es wieder sehr lange gedauert, bis wir aus den Federn kamen. Danach waren wir auf einer kleinen Geburtstagsfeier eines Paters hier im Kloster eingeladen. Es gab erst einen Aperitif und danach richtig geiles Essen wie eine ganze Pute und Rotkohl etc.- fast also deutsches Essen. Danach sind wir noch einmal durch die Stadt gegangen, haben noch mehr gegessen und uns mal wieder mit Victor und Regis getroffen. Es war ebenfalls in einer Bar, wo ein weiterer Geburtstag gefeiert wurde. Eine echt entspannte Party, wo live Musik gespielt wurde und einfach entspannt in kleiner Runde getrunken und geschnackt wurde. Mit ein bisschen Fingerfood war es echt cool, weil nebenbei auch noch ein Brasilianisches Fußballspiel lief, was ein São Paulo- Derby war.
    Glenn und ich sind danach nach Hause gefahren, weil wir für den nächsten Tag und den Flug fit sein wollten. Wir haben uns von Victor und Regis nochmal verabschiedet und sind abgehauen. Jetzt haben wir nur noch einen halben Tag und dann geht es auch schon los- eine echt geile Zeit geht zu Ende. Es waren wirklich eine der geilsten 3 Wochen in meinem Leben und die können sich gerne wiederholen!
    Bis bald zu Hause!
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  • Wieder in der Kälte...

    February 26, 2018 in Germany ⋅ ⛅ -2 °C

    Wir sind wieder in Deutschland!
    Am Tag der Abreise haben Glenn und ich nicht mehr viel gemacht, außer in der Mall gegessen und Sachen gepackt. Dann wurden wir von Markus verabschiedet und sind mit Uber sehr pünktlich zum Flughafen gefahren. Dort angekommen lief alles ziemlich gut. Wir haben noch Plätze nebeneinander bekommen und die Zeit am Flughafen bis zum Abflug war ebenfalls sehr kurzweilig. Wir sind nachmittags um 16:55 gestartet. Mein Zeitplan war so: Film(e) gucken, Abendessen, Sonnenuntergang, Schlafen, Sonnenaufgang, Frühstück, Landung. Hat auch alles ganz gut geklappt, bis auf das wichtigste: Schlafen! Nachdem es dunkel wurde und wir den Atlantik überquerten kamen heftige Turbulenzen auf. Einmal sogar heftiger als ich je erlebt habe. Ohne Vorwarnung sind wir sehr stark durchgeschüttelt worden, wobei Leute angefangen sind zu schreien, der Stewardess fehlten die Worte auf englisch und einige haben sich übergeben. Danach wurde es zwar ruhiger, aber an Schlaf war immernoch nicht zu denken...
    Naja kurz vor der Küste Portugals wurde es dann ruhiger, die Sonne ging auf und es gab Frühstück. Ab da war auch wieder alles gut. Der Flug nach Amsterdam hatte zwar etwas Verspätung aber alles kein Problem! Netterweise wurden wir von Julius und Maxi abgeholt, was natürlich auch sehr gut klappte. (Außer das der Parkplatz gefühlt in der Innenstadt war und Glenn und ich uns mit unseren dünnen Sachen den Arsch abgefroren haben.) Wenigstens sind wir jetzt etwas mehr "akklimatisiert".
    Jetzt will ich Mir noch schlafen, da ich morgen nach Brasilianischer Zeit um 2 Uhr morgens aufstehen muss und zur Schule fahre- mal gucken wie das wird...
    Aber in jedem Fall: Es hat sich sehr gelohnt! Danke an ALLE!!!
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