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  • Day 37

    Jardín Surrealista und Golondrina

    February 12, 2017 in Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    An unserem zweiten Tag ging es in die berühmten Gärten der Region Huasteca Potosina. Dies ist eine Anlage mit verschiedenen Skulpturen und einer atemberaubenden Vegetation. Da wir die Gärten ohne Führung besuchten, habe ich ihre Entstehung mal recherchiert:

    "Die Geschichte von Las Pozas, wo sich der surrealistische Garten befindet, geht bis ins Jahr 1947 zurück, als Edward James, im Halbexil lebend, die Kaffeeplantage „Xilitla“ erwarb. James verbrachte viele Jahre mit der Pflanzung von Orchideen und Sammlung exotischer Tiere. Erst 1962 kam er auf die Idee eines Gartens mit surrealistischen Skulpturen, inspiriert von seinen Orchideen und der typischen Pflanzenwelt der Huasteca Potosina. James gab ein Vermögen für Arbeiter und Kunsthandwerker aus, um seine kunstgerechte Fantasie in die Wirklichkeit umzusetzen. Als er im Jahr 1984 verstarb, hatte er 36 Skulpturen, die auf fast 81.000 qm Wald verteilt sind, geschaffen. Die von gotischem und ägyptischem Einfluss geprägten Skulpturen stellen Treppen dar, die ins Nichts führen, Schlösser, Häuser und eine Reihe von Säulen, die ihre traumhafte Schönheit mit dem Überschwang der Huasteca verbinden." (visitmexico.com)

    Weiterhin haben wir uns eine der zwei Golondrinas der Region angeschaut. Hierbei handelt es sich um riesige, über 400m tiefe Löcher in den Felsen, in denen man tauchen, Fallschirmspringen oder sich abseilen lassen kann. (Ein Bild habe ich aus dem Internet genommen, um die Vorstellungskraft ein wenig anzukurbeln.)
    Gegen Sonnenuntergang sind zehntausende (!) Papageien von ihrem Beutezug nach Hause gekehrt und boten uns ein einmaliges Naturschauspiel: Mit circa 180km/h sind die Vögel im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhle geschossen. Man konnte nicht mal eine Silhouette der Tiere ausmachen, der Lärm war unglaublich und wir hatten das Gefühl, dass es "Vögel regnet"!
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