Noch ein wenig Kultur und Fika

Nach 20.000 Schritten am Vortag, blieb den Füßen nur wenig Zeit zum regenerieren. Sollten doch noch weitere 26.000 Schritte folgen 🥴
Nach dem Frühstück checkten wir bereits im Hotel aus und ließen unsere Rucksäcke an der Rezeption aufbewahren.
Es erwartete uns ein wolkenloser, sonniger Tag in der schwedischen Hauptstadt ☀️ Also perfekt um ins Museum zu gehen 😬 hahaha!!!
Die Temperaturen sind, trotz Sonne satt, nicht sonderlich gestiegen. Daher war das Museum dann ein perfekter Zwischenstopp zum Aufwärmen. Wir hatten das Vasa Museum im Stadtteil Djurgården als Ziel auserkoren. Nein, kein Knäckebrot-Museum! 🤔
Bei der Vasa handelt es sich vielmehr um ein Kriegsschiff. Dieses war 1628 bei der Jungfernfahrt im Hafen gesunken. Und wurde erst ca. 300 Jahre später fast vollständig geborgen, aufwendig restauriert und konserviert. Interessant und sehenswert. Man kann viel rund um das Schiff, die Besatzung, die Bergung und vieles mehr erfahren.
Am Hafen schlenderten wir zurück in Richtung Gamla Stan. Wir genossen noch einmal die verschiedenen Bauarten, das schwedische Flair und die Gelassenheit. Letzteres war uns gleich von Anfang an positiv aufgefallen. Die Menschen mit denen wir in Kontakt kamen, sind immer freundlich, offen und sehr gelassen gewesen. Auch so ist die Stadt ziemlich ruhig gewesen. Klar es war Wochenende und Mitte Januar. Aber gefühlt war vergleichsweise auf den Straßen dennoch erstaunlich wenig Verkehr.
In der Altstadt angekommen brauchten wir eine Stärkung. Zeit für ein Fika! In Schweden ist das eine Unterbrechung einer Tätigkeit meist bei Kaffee und Gebäck - also eine Kaffeepause. Aber auch mit nichtsüßen Speisen wird Fika gemacht. Wir gönnen uns zum Kaffee ☕️ etwas Herzhaftes zu essen. So gab es doch noch Köttbullar (klassisch mit Kartoffelbrei und Preiselbeeren) und ein Krabbenbrötchen.
So ließen wir den Tag entspannt ausklingen, kehrten alsbald zum Hotel zurück um unser Gepäck 🧳 wieder in Empfang zu nehmen. Von der Zentral-Station startete der FlixBus zum Flughafen. Und der orange-weiße Flieger brachte uns wieder sicher in die Bundeshauptstadt. Gut zwei Stunden später konnten wir nach einem langen Tag endlich ins Bett fallen.
Ein Wochenende ist definitiv zu kurz um alles in Stockholm zu sehen. Aber für uns war es so vollkommen in Ordnung. Wir haben nichts vermisst oder waren nicht traurig, dass wir vielleicht irgend etwas verpasst hätten. Wir wurden oft gefragt, ob so ein Wochenendtrip nicht stressig sei. Aber im Gegenteil. Wir hatten uns treiben lassen und die Tage nicht voll verplant.
Es gibt viele schöne Ecken und eine Menge zu sehen. Dazu noch die gelassene, nordische Mentalität.
Wir kommen bestimmt irgendwann noch einmal wieder. Vielleicht dann auch im Sommer.
Stockholm ist definitiv eine Reise wert.
#nachträglich im 04/2020 verfasstRead more

Sonne macht albern

In diesem Fall sehr sogar 🤷🏻♂️