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  • Day 6

    Broad Cove Campground

    August 7, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 24 °C

    Der natürliche Mückenschutz hält nur bis ca. 21 Uhr, auch wenn das Feuer dann noch lodert. Dann ist die Frage: DEET oder Zelt. Meist entscheiden wir uns für zweiteres, weil es dann eh auch schon stockduster ist.

    Das mit den Mücken hier ist echt lästig. Nicht umsonst reist der gemeine kanadische Camper mit großem Mosquitoshelter, das er über die Picknickbank stülpt, die an jedem Campingspot vorhanden ist. Es sind ja nicht nur die Mücken, hier tummelt sich auch allerlei kleineres Fliegzeug. Von der fiesen Kriebelmücke gibt es hunderte Arten, Knots, Midges, Sandflys... Mit welcher Art wir es hier zu tun haben, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass sie nerven und die Bissstellen tierisch jucken und manche auch richtig wehtun.

    Genug getottert. Nach dem Frühstück gab es eine weitere 140-km-Etappe. Wir erreichten den Cape Breton Nationalpark. Eigentlich sind hier alle Campgrounds ausgebucht. Aber es gibt teilweise Overflow Areas. Im Broad Cove Campground fanden wir so einen Platz. Und der ist gar nicht mal so übel. Ok, es gibt kein eigenes Campfire, aber dafür Wifi am Platz, wenn auch grottenlangsam. Am Campground ist auch gleich ein Zugang zum Meer. Das nutzten wir, um unsere Füße in die Brandung zu halten. Mehr trauten wir uns wegen der hohen Wellen nicht zu. Aber gleich nebenan gab es einen See, in dem man wunderbar schwimmen kann. Die Compañera war ganz überrascht, dass es in einem kanadischen Nationalpark Beachlife gibt. Tja, man kann alt werden wie ne Kuh...
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