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  • Day 91

    Cabo San Lucas, Baja California Sur

    November 6, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir am Abend vorher dann erfahren haben, dass unser Hostel eine Tour zu den Arcs anbietet und dabei ebenfalls die Möglichkeit besteht zu schnorcheln, haben wir uns morgens dann nach dem Frühstück für die Tour entschieden (die dieses Mal aber nur 15€ gekostet hat). Mussten uns dafür zum Hafen begeben und nach Mr. Pinguin fragen :-D
    Das Frühstück war anders als in bisherigen Hostels. In diesem hatten die Gäste quasi einen kleinen Kühlschrank, der alles für s Frühstück bereithielt. Sowohl Nutella - das NUR FÜR 'S FRÜHSTÜCK war - als auch Eier, die man sich selber machen konnte, verschiedene Geselze (für meine nicht-schwäbischen Freunde: Marmeladen ;-):-D) und sogar Kaba hat's gegeben :-D

    Nach einer kleinen Verspätung, weil 's doch weiter war als gedacht, sind wir dann aufs Boot gekommen, das zwei Gucklöcher unten drin hatte, um die Fische unterm Boot im Wasser zu sehen.
    Wir sind dann mit einigen "estadounidensern" von verschiedenen Kreuzfahrtschiffen losgetuckert, um zuerst den "Pelikanrock" zu sehen. Danach war ganz kurz und nur von hinten die "Virgin Mary" zu sehen (weiß leider net genau was es damit hier sicher auf sich hat). Zwischen den Felsen konnte man den "Playa del Amor" sehen, der nur ganz ganz klein ist und zwischen zwei größeren Felsen liegt aber auch "bebadbar" ist :-D.
    Dann sind wir weiter zu den Arcs, auch Lands End genannt (wenn ichs richtig verstanden hab), die den Übergang zwischen dem Pazifik und dem Golf von Mexiko markieren.
    Hier war der Wellengang gar nicht ohne. Man konnte den Wasserspiegel sich ändern sehn, geschätzt ca. 1,5m schwankend. Hier war auch nochmal eine Seelöwen Bank.
    Wir sind dann einmal um die Spitze rumgefahren und konnten den "Divorce Beach" sehen, der traumhaft aussah und sehr nah am "Lovers Beach" liegt - leicht ironisch :-D - und deutlich größer war als der "Lovers Beach". Unser Kapitän scherzte und meinte, das sei wie im richtigen Leben. Es gibt viel mehr Scheidungen, als Liebe.
    Traurig :-(
    Am "Divorce Beach" ist es aber verboten zu baden. Auf meine Frage Warum?, meinte er, weil die rote Fahne da steht. Nach weiterem Nachfragen, hat er dann nur auf die Felsen daneben gezeigt und gemeint, ob ich die schwarzen unteren paar Meter sehen kann. Hier enden die Wellen öfters.
    Die schwarzen unteren paar Meter waren definitiv mehr als "nur" 2 oder 3 Meter. Und diese Wellen enden am "Divorce Beach" dann. Ziemlich gefährlich 😱
    Auf der Rückfahrt dann Richtung Stadt, hat uns der Käptn dann an einer Stelle mit unserem Equipment rausgeschmissen, die sehr bekannt als belebtes kleines Riff ist. Hier durften wir auf eigene Faust schnorcheln und wir mussten aber sagen, wie lange wir bleiben wollten, damit er uns auf dem Rückweg einer seiner nächsten Touren wieder abholen konnte.
    Nachdem wir einige kleine Schwierigkeiten hatten, in die kleine Bucht zu gelangen, da, wie gesagt, der Wellengang war recht unruhig und an den Steinen oder Felschen mussten wir erstmal vorbei..
    Aber nachdem wir uns von außen einen Weg rausgesucht hatten, ging es dann ganz gut. Ausgerüstet mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen konnte man dann tatsächlich richtig viel Fische sehn. Auch richtig bunte und in verschiedenen Größen. (Fotos hab ich leider keine :-()
    Spannend war, als ich reingegangen bin, hab ich mich erstmal in nem riesigen Schwarm ganz kleiner silberner Fischchen wiedergefunden. Um in das Riff zu kommen, bin ich dann wie einem großen Schlauch aus den silbernen Fischchen um die Felsen gefolgt. Die haben einen eigenen sichtbaren Strom gebildet. Aber immer, wenn ich durch sie durchgeschwommen bin, haben sie sich da geteilt, wo meine Hände/Körper waren und glaub hinter mir wieder zusammengeschlossen. Es war einfach nur schön, ein Teil des Meers zu sein.
    Nachdem dann die von uns gewünschte Stunde vorbei war, hat uns unser Kapitän wieder abgeholt und uns am Badestrand abgeladen, wo die ganzen Amis ihren "Butt in the Sand" gedrückt und sich gebräunt haben. Da momentan erst die Hauptsaison langsam losgeht, war der Strand nicht ZU überfüllt und wir haben ein Plätzchen mit etwas Platz drumrum gefunden.
    Nachdem uns verschiedene Strandverkäufer von Armbändchen, über Braids, über Tonwaren, Kleider und Tücher alles mögliche verkaufen wollten, wir das klare abkühlende Wasser und die Sonne genossen haben, hat der Kapitän uns nach 3h wieder abgeholt und an den Hafen gebracht.
    Da haben wir uns dann noch nen Taco gegönnt, der wie alles andere auch viel zu teuer, aber lecker, war. Im Hafen war dann doch auch immer mal wieder ein Seelöwe zu sehn, was uns irgendwie überrascht hat.
    Danach sind wir wieder zurück ins Hostel zum duschen und chilln.
    Morgens haben wir noch eine Gruppe deutschsprachiger Mädels kennengelernt, die momentan an der Tec in Monterey, aber normal in Kopenhagen an 'ner sehr guten Wirtschaftsuni (CMS) studieren.
    Eine der 5 war krank und den ganzen Tag daheim. Ihr ist abends dann die Decke auf den Kopf gefallen und nachdem der Rest von ihren Mädels noch unterwegs war und sie Hunger hatte, ist sie mit uns zum Tacoplace in der Nähe gegangen.
    Danach hat Moni schon geschlafen und ich den Abend noch voll in der Hängematte verbracht :-D
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