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  • Day 15

    Von Gruissan n. Saintes-Maries-de-la-Mer

    June 7, 2019 in France ⋅ 🌬 24 °C

    Die ganze Nacht hat es unaufhörlich gestürmt, meist in Böen, so dass das WoMo ganz gut gewackelt hat. Heute morgen ab 6Uhr setzten die Bagger und Gabelstapler ihre Arbeit rund um den Stellplatz fort. Nach dem Frühstück ging unsere Fahrt gegen 8Uhr weiter: Über D32/D31 nach Narbonne. Hier versuchte uns Frau Becker auf eine Verbindungsstraße zu locken, die sich aber noch im Bau befindet. Also einmal durch die Stadt fahren. Endlich auf die D6009 und D609 über Coursan nach Beziers. Auf D64 und D612 geht es um den Ort herum. Danach folgt die mautfreie Autobahn A75 bis Clermont-l'Herault, dann geht es auf der A750 nach Montpellier. Hier ist jetzt gerade wieder Mittagsverkehr mit kleineren Staus. Geduld, wir haben ja Zeit! Dann kommen noch D66/D21/D62/D58 und D38C dazu, bis wir auf der angeblich schönsten Strecke (D570) durch die Camargue bis ans Meer in Saintes-Maries-de-la-Mer fahren. Hier erreichen wir einen Stellplatz für 80 Mobile, der etwa halb gefüllt ist. Für einen Stadtbummel sehr zentral gelegen. Durch die Fußgängerzonen, Kirchenbesuch, an der Stierkampfarena und am Hafen entlang, Blick aufs Meer. Und es stürmt unentwegt heftig weiter. Wir entscheiden uns (nach einem Besuch in der Boulangerie) für die Weiterfahrt (der Stellplatz ist auch nur ein größerer Parkplatz) und suchen mit France Passion nach einem passenden Platz zur Übernachtung. Fündig werden wir etwa 18km zurück des Weges, auf dem Gelände eines Reis-Bauern (mal etwas anderes als Wein!) an einer schmalen Nebenstrasse 2km von der übrigen Welt entfernt. Zwar ist es hier auch windig, aber man steht im Einklang mit der Natur alleine! Der Laden, der zum Bauernhof gehört, bietet verschiedene Produkte auf Reis-Basis an (Bier, Kochreis, Reiswaffeln, Reisterrinen und Chips). Die sehr nette Mademoiselle empfängt uns freundlich und freut sich natürlich auch über einen kleinen Einkauf. Wir können hier kostenlos übernachten (5Plätze), sind momentan aber noch die einzigen Gäste. Auf der Fahrt hierher haben wir hunderte von Flamingos gesehen, ebenso etliche der bekannten wilden Camargue-Pferde, auch die wilden Stiere! Die Landschaft hier ist eher flach, mit Büschen und Grasflächen, kleinen Wassergräben und Reisfeldern. Aber auch sehr interessant! Übrigens war gestern Halbzeit unserer Tour - die ersten 14Tage mit tollen Eindrücken und Erlebnissen liegen hinter uns, ebenso bereits etwa 2500 gefahrene Kilometer. Also auf zur zweiten Hälfte! Heute gibt es auch noch besondere Hochzeitsgrüsse an Linda und Stefan in die Heimat zu übermitteln!!Read more