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  • Day 34

    Auf nach Concordia!

    January 29, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    In der Nacht vom 28.01. auf den 29.01. sind wir mit einem Bus von Posadas nach Concordia gefahren. Die Stadt an der Grenze zu Uruguay sollte uns als Zwischenstopp dienen auf der Reise nach Montevideo, der Hauptstadt Uruguays.
    Wir haben uns bereits am Mittag das Ticket gekauft und hatten uns gefreut, 20% Rabatt auf die Preise zu bekommen.
    Abends beim Einchecken in den Bus gab es eine weniger schöne Überraschung: unsere Sitzreihe gab es in dem Bis nicht, da alle Sitze eine höhere Preiskategorie hatten und es dadurch nur bis Platz 42 ging, wir hatten aber Nummer 49 und 50 gebucht! Bei dem Kontrolleur haben wir erklärt, dass da etwas nicht stimmt und uns wurde gesagt, das passt schon, wir sollen uns einfach auf einen leeren Platz setzen. Gesagt, getan...
    Ich stellte mir vorsichtshalber einen Wecker, damit wir rechtzeitig vor der Ankunft am Busbahnhof in Concordia aufwachen und unsere Sachen zusammenpacken können. Als mein Wecker mich weckte, schaute ich auf mein Handy und.... wir sind ja schon an Concordia vorbei. Ich war plötzlich hellwach, ging zum Busfahrer, erzählte ihm, dass wir nach Concordia müssen, under schaute mich so geschockt an, wie ich mich fühlte.
    Kurzerhand drehte er aber um, um uns in der Nähe der Stadt an einer Polizeistation rauszulassen. Einer der Polizisten war dann so nett uns ein Taxi zu bestellen, mit dem wir dann zu unserer Unterkunft gefahren sind.
    Die Besitzerin war so freundlich uns auch schon vor der vereinbarten Check-In-Zeit hereinzulassen und so konnten wir zumindest erst einmal unsere Sachen unterstellen und schon in der Unterkunft durchschnaufen.
    Den Tag über haben wir damit verbracht uns die Stadt anzuschauen. Wir waren am Busbahnhof (hier haben wir bereits die Tickets für die Fahrt nach Montevideo gekauft), am Hauptbahnhof (an dem immerhin zweimal die Woche noch ein Zug fährt), und in der Innenstadt. Am Ende unseres Spazierganges mit einigen unfreiwilligen Umwegen (ich war irgendwie an dem Tag ein paar mal nicht fähig Google Maps richtig zu verwenden) sind wir dann zum Strand gekommen. An der Strandpromenade haben wir uns etwas zu Essen gegönnt.
    Als wir uns wieder auf den Weg machten, hatte sich das Wetter deutlich geändert: es waren sehr viele Wolken unterwegs, am Himmel auf der anderen Seite des Flusses in Uruguay zuckten Blitz und donnerte es und es kam uns ein recht starker Wind entgegen, so dass aufgewirbelter Sand sich anfühlte wie ein Peeling. Also machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft.
    Die Stadt wirkt bisher sehr schön auf uns. Es ist ruhig, wirkt organisiert und wir haben zum ersten Mal in Südamerika das Gefühl, dass es auch im Straßenverkehr Regeln gibt, die befolgt werden.
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