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  • Day 281

    Tasmanien...

    May 3, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    ... Oder wie die einheimischen sagen "Tassie" war der absolute Hammer!
    Angekommen im beschaulichen Hobart, der Hauptstadt der Insel, fühlte ich mich gleich wohl. Es war Herbstanfang, überall lagen bunte Blätter auf dem Boden und es wahr angenehm warm uns sonnig als ich meinen Streifzug durch die Stadt begann. Trotzdem es die größte Stadt der Insel ist, hat sie mehr den Charme einer Kleinstadt. Alles beschaulich und wahnsinnig nette Menschen.
    Da ich gehört hatte, daß man in der Nähe von Hobart gut surfen kann, machte ich mich am 3. Tag auf zum Strand. Was ich erwartet hatte, waren raue See- und Küstengebiete voller Felsen und alles irgendwie düster. Was ich bekam, war ein schöner Strand und ein kristall klares Meer, das man eher in anderen Urlaubsparadiesen erwart. Das Surfen an sich war ganz ok aber es war total beeindruckend in Wellen zu surfen in denen das Wasser so klar ist. On Top dümpelten auch noch ein paar Delphine in der Bucht herum. Das machte das Packet komplett.

    Am 4. Tag startete ich einen 8 tägigen Roudtrip um die Insel. Mit dabei war Tamara, 22 Jahre jung, die genau das gleiche machen wollte. So teilten wir uns Auto und Zelt und machten uns auf den Weg.
    Angefangen bei der Ostküste setzte sich das fort, was ich schon gesehen hatte. Unfassbar schöne Strände und kristall klares Wasser. Ein absoluter Traum. Zwar ein kalter, aber ein schöner.
    Wir arbeiteten uns von Strand zu Strand und von Naturschutzgebiete zu Naturschutzgebiete. Zu sehen gab es neben den Stränden auch tolle Wälder, Wasserfälle, karge Landschaften und schluss endlich auch raue Felsküsten, so wie ich mir Tasmanien vorgestellt hatte. Mit dabei waren immer ein Haufen Tiere. Überall sah man Kängurus, Wallabys, Wombats, Papageien und vor allem Schafe, Schafe, Schafe...
    Wir waren uns auch ziemlich sicher, dass uns einmal ein Tasmanischen Teufel über den Weg gelaufen ist!
    Geschlafen wurde wie gesagt im Zelt. Das war zwar nicht unbedingt bequem und warm, dafür in herrlicher Natur und immer mit Lagerfeuer zum Dosenfutter.

    Auf unserer Tour hatten wir auch das Glück, uns ein Spiel "Australien Football" anzusehen. Sieht aus wie einer Mischung aus Fußball, Rugby, Volleyball und Fight Club. Mega schnell und echt interessant zu schauen. Vor allem jedoch fragt man sich, was für Probleme unsere Fußballspieler haben, die sich bei jeder Kleinigkeit auf dem Boden wälzen, als wenn sie angeschossen worden wären. Ich kann jedem nur empfehlen sich das einmal im Netz anzusehen. Die Regeln sind auch garnicht so kompliziert.

    Alles in allem eine wirklich beeindruckende und wunderschöne Insel, die etwas süchtig mache kann.
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