Asia Extravaganza

January - March 2020
Follow us as we hop our way around Asia, from Sri Lanka to Japan.
  • 19footprints
  • 7countries
  • 78days
  • 112photos
  • 2videos
  • 20.7kkilometers
  • 18.7kkilometers
  • Day 1

    Toronto –> London

    January 9, 2020 in Canada ⋅ ⛅ -1 °C

    Typical airport shenanigans: nice check in lady (who’s first name is also Lena) made fun of Mike for his bag being dirty (also similar to Lena in that way), security and an incredibly expensive Caesar salad with maybe 3 croutons.Read more

  • Day 2

    London –> Colombo

    January 10, 2020 in England ⋅ ⛅ 7 °C

    After a comfortable and short(ish) flight we landed in London 🇬🇧 Now we’re at the gate and are happy we found a “Rest and Relaxation Room” where we grabbed a couple hours of actual 😴. Ready for flight # 2!

    Nach einem angenehmen und kurzweiligen Flug sind wir gut in London angekommen. 🇬🇧 Nun sitzen wir am Gate und sind dank des „Rest und relaxation room“, der uns weitere 2 StundenTiefschlaf beschert hat, bereit für unseren nächsten Flug 😊
    Read more

  • Day 3

    Colombo

    January 11, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Endlich in Sri Lanka angekommen, wurden wir ganz herzlich von unserem Hotelbesitzer empfangen. Mit etwa 30 Grad, wie wild zwitschernden Vögeln und zahlreichen Palmen ist dies ein starker Kontrast zur Kälte (und teilweise Schnee) in Buffalo. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt +4.30 und +10.30 zu New York. Daher kämpf(t)en wir gegen den Jet Lag an, indem wir am Strand waren, die Gegend erkundet haben und uns nun typisch Sri lankanisches Abendessen gönnen werden.

    Finally made it to Sri Lanka! Only took us a couple 8 hour flights and the scariest cab ride of Lena’s life. It’s 82 degrees and humid and by the end of the week, no matter how much sunscreen we use, I guarantee we’ll look like lobsters. But, we don’t care because there is a beach and good food and towels shaped like elephants.

    Once the haze of jet lag is gone maybe we’ll even be able to realize we’re here!
    Read more

  • Day 4

    Colombo -> Kandy

    January 12, 2020 in Sri Lanka ⋅ 🌙 19 °C

    Here are some quick highlights:

    The hotel we stayed in celebrated its 3rd Birthday and we got to take part in the tasty breakfast buffet they laid out while a Buddhist monk led prayers nearby. We got an awkward picture standing next to their birthday cake that Lena won’t let me share which shows off my terrible tan lines, something so noticeable a local used them yesterday as evidence I was new in town.

    While we ate, a truck drove past blasting For Elise by Beethoven and turned out to be an ice cream truck but instead of ice cream it was baked goods.

    On the way to the train station, our cab narrowly avoided several accidents which I’m coming to think is a high risk form of entertainment and is actually exciting if you have a fatalism complex.

    We’ve read a couple of times that Kandy is not the most exciting place (more on that later this week I would guess) but that the train ride there makes it worth it. I have to say that after the ride, I’d probably agree. It was beautiful and the views were incredible. The train cars were hot but the fans inside rotated 360° and the trains doors were left open which allowed Lena and me to take turns walking past a bunch of locals to lean out, take pictures and enjoy the view up close. People didn’t mind me getting up to head to the doors at first but by the time we got to Kandy, I’m sure the majority of our train car was hoping I would stick my head out as we entered a tunnel or a least hit a large bump and fling me from the train.

    We got to Kandy, a hilly town, and I said let’s walk to our hotel. Lena said let’s get a Tuk Tuk. I said let’s walk. I don’t think Lena will let me forget walking in a hilly town with large backpacks and little clue where we were going. Maybe that contributed to us sleeping the next four hours after getting to our new hotel. That and jet lag.

    We had pizza for dinner. On our second night. On a continent famous for amazing food. Why you ask? Because it was the closest restaurant we could find.

    Unsure Highlights des Tages:

    Das Hotel, in dem wir übernachteten, feierte sein 3. Jubiläum und wir durften an dem leckeren Frühstücksbuffet teilnehmen, das sie ausrichteten, während ein buddhistischer Mönch betete. Der Hotelbesitzer wollte unbedingt ein Bild von uns neben deren Geburtstagstorte machen, das so furchtbar ist, das wir dies besser nicht mit euch teilen. Es betont nicht nur wie weiß ich (noch) bin, sondern auch Mikes T-Shirt Bräunungsstreifen, die anscheinend sehr auffällig sind, da ein Einheimischer sie gestern als Beweis nutzte, dass er neu in der Stadt ist.

    Während wir frühstückten, fuhr ein kleiner Lastwagen am Hotel vorbei und spielte besonders laut Beethovens Für Elise. Es stellte sich heraus, dass es ein Eiswagen war, der aber anstelle von Eis frische Backwaren verkaufte.

    Bei unserer Recherche sind wir mehrmals darauf gestoßen, dass Kandy nicht der aufregendste Ort sein soll (dazu bald mehr), aber dass die Zugfahrt dorthin empfehlenswert ist. Und nach der Fahrt können wir dem nur zustimmen. Es war wunderschön und die Aussicht in die grüne Natur war unglaublich. In den Waggons war es ziemlich heiß, aber die Ventilatoren im Inneren drehten sich um 360 ° und es gab keine Türen, sodass Mike und ich uns abwechselnd an ein paar Einheimischen vorbeidrückten, um Fotos aus der nicht vorhandenen Tür zu machen und die Aussicht aus nächster Nähe zu genießen. Mike: „Anfangs hatten die Leute nichts dagegen, dass ich aufstand, um zu den Türen zu gelangen, aber als wir in Kandy ankamen, hoffte mit großer Wahrscheinlichkeit die Mehrheit unseres Wagens, dass er seinen Kopf herausstreckt, wenn wir in einen Tunnel einfahren oder zumindest dass der Zug stark ruckelt und er aus dem Zug geschleudert wird.“

    Wir kamen in Kandy an, einer hügeligen Stadt, und Mike meinte, wir könnten zu unserem Hotel laufen. Ich schlug vor, (bei 30 Grad und 20 Kilo auf dem Weg Rücken) ein Tuk Tuk zu nehmen. Mike:“ Ich glaube nicht, dass Lena mich jemals vergessen lässt, in einer hügeligen Stadt mit großen Rucksäcken und wenig Ahnung, wohin wir müssen, einen Spaziergang zu machen.“ Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass wir die nächsten vier Stunden nach unserer Ankunft in unserem neuen Hotel geschlafen haben. Das und Jetlag!

    Zum Abendessen hatten wir Pizza. An unserem zweiten Abend. Auf einem Kontinent, der für hervorragendes Essen bekannt ist. Warum? Weil es das einzige Restaurant in der Nähe unseres Hotels war.
    Read more

  • Day 5

    Kandy

    January 13, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    One full day in Kandy:
    A stroll around the lake, a private tour through the temple of the tooth (that’s where one of Buddha’s teeth is kept in a golden shrine) and walk up the hill to a big Buddha statue!

    Ein ganzer Tag in Kandy:
    Ein Spaziergang um den See in Kandy, eine private Führung durch den Zahntempel (dort wird einer von Buddhas Zähnen in einem goldenen Schrein aufbewahrt) und eine kleine Wanderung zur großen Buddha Statue!
    Read more

  • Day 6

    Dambulla 1/2

    January 14, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere Zeit in Dambulla - Teil 1:

    - Safari im Hurullu Eco Park
    Kurz nach unserer Ankunft in Dambulla entschieden wir uns kurzfristig, eine Safari im nahegelegenen Nationalpark zu machen. Diese Entscheidung bereuten wir zunächst sehr, da die Elefanten in den ersten Stunden durch einen See an Jeeps nur von weitem zu erahnen waren. Doch letztendlich fanden wir uns in einer Szenerie, die wir so schnell nicht vergessen werden. Zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs waren wir umringt von Elefanten und Wasserbüffeln.

    - Sigiriya Rock
    Am frühen Morgen des zweiten Tages wurden wir von einem Tuk Tuk Fahrer abgeholt, der uns an Sri Lankas bekanntem Sigiriya Rock, auch Lion’s Rock genannt, absetzte. Von dort aus erklommen wir den steilen und treppenlastigen Aufstieg. Oben angekommen wurden wir mit einer unglaublichen Aussicht belohnt, die sich nicht in Bildern festzuhalten lässt (wir haben es trotzdem versucht - siehe Bilder).

    Our time in Dambulla - part 1:

    - Safari im Hurullu Eco Park
    We took a last minute safari on our first night and regretted it for the first few hours because you couldn’t see over the sea of jeeps in front of each elephant citing. The second hour, our guide worked magic and ended up alone with over 20 of them.

    - Sigiriya Rock
    Early our second day we rented out a Tuk Tuk and it’s driver for a day and headed first to Sri Lanka’s Lion Rock for a short but beautiful hike. The view was incredible and we just beat the crowds.
    Read more

  • Day 7

    Dambulla 2/2

    January 15, 2020 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 28 °C

    Unsere Zeit in Dambulla – Teil 2:

    - Polonnaruwa
    Daraufhin machten wir uns auf den Weg nach Polonnaruwa, einer alten Stadt voller Tempel und Ruinen. Abgesehen davon, dass wir in der Mittagssonne brutzelten und von Affen gejagt wurden, beeindruckten uns die unfassbar großen Tempelruinen sehr.

    - Höhlentempel und Sonnenuntergang am See
    An unserem letzten Tag in der Stadt sind wir zum örtlichen Höhlentempel gewandert, in dem die Decken bemalt und unzählige Buddha Statuen zu finden sind, die aus der Höhle gemeißelt wurden.

    Nice to know:
    - Kissenbaum
    Unser Führer zeigte uns einen Obstbaum, aus dem Kissenfüllungen gewonnen werden. Wenn man die Frucht aufschneidet, kommen weiße, fluffige Kugeln heraus.
    - Beethoven-Truck
    Es ist sehr amüsant, wenn man zum ersten Mal eine Bäckerei auf Rädern sieht, die lautstark Beethovens „Für Elise“ abspielt. Beim 30. Mal ändert sich das Empfinden gegenüber dieses Liedes, vor allem da es nicht nur vom Bäcker, sondern auch von der Müllabfuhr in den frühen Morgenstunden genutzt wird, um auf sich aufmerksam zu machen.

    Our time in Dambulla:
    - Polonnaruwa
    Next we headed to an ancient city loaded with temples and ruins. Besides being chased by monkeys , the ruins were amazing.
    - Cave Tempel und Lake
    The final day in town, we hiked up to the local temple which features massive Buddha’s carved into caves.

    Random:
    - pillow tree
    Our guide showed us a fruit tree from which they get pillow stuffing. How? No idea, couldn’t understand.
    - Beethoven Truck
    The first time you see a bakery truck blasting For Elise by Beethoven, you’ll truly enjoy it. The 30th time you’ll think about having yourself committed. But be beware, on some days if you run out looking for bread you might find the garbage truck instead as the two share the song.
    Read more

  • Day 10

    Nuwara Eliya

    January 18, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 22 °C

    Von Dambulla aus machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Nach einer zweistündigen und sehr musikintensiven (Sri-lankisch) Busfahrt nach Kandy und einer vierstündigen Zugfahrt kamen wir im kleinen Ort Nuwara Eliya an, der auch “Little Britain” genannt wird. Die Region liegt sehr hoch, weshalb das Wetter im Vergleich zum restlichen Land sehr kühl ist. Die Briten nutzten diesen Ort in der Kolonialzeit vor allem in den heissen Sommermonaten, um der Hitze zu entkommen. Und auch für uns war der Temperaturunterschied gewaltig. Plötzlich war es so kühl, dass wir wieder warm anziehen mussten und die Sonnencreme im Zimmer liegen lassen konnten. Auch die Landschaft um uns herum passte sich an das Klima an, sodass wir anstelle von Palmen nun von Tannen umgeben waren. Dass die Briten hier waren, ist nicht nur an der Architektur vieler Häuser deutlich zu erkennen: eine Pferderennbahn und ein Golfplatz mitten im der Stadt. Das Gefühl, dass wir uns gerade auf einer tropischen Insel im indischen Ozean aufhalten, kam daher nicht auf.

    Nuwara Eliya ist bekannt für seine Teeplantagen und 100 Jahre alten Teefabriken, die immer noch Tee produzieren. Also machten wir uns am Tag nach unserer Ankunft auf den Weg durch die hügeligen Teeplantagen, wo unzählige Frauen von 8 bis 16 Uhr Teeblätter pflücken und dafür umgerechnet etwa 2,50 Euro verdienen. Die Blätter für Grün- und Schwarztee werden daraufhin in die Fabrik gebracht, getrocknet und zerkleinert. Zum Fermentieren des Schwarztees werden die Blätter einfach nur auf den Boden gelegt und danach nach Größen sortiert. Je kleiner die Stücke, desto stärker wird der Tee. In farbigen Plastikboxen werden die verschiedenen Sorten nach Colombo zur Colombo Tea Auction gebracht, wo diese von großen Firmen wie Lipton oder Milford gekauft und mit anderen Marken und Gewürzen gemischt und international verkauft werden.

    Nice to know:
    - Bananen
    Die frischen Bananen von hier sind zum einen viel kleiner als die die wir von Europa oder Amerika kennen und zum anderen schmecken sie unserer Meinung nach säuerlicher und süßer (ähnlich wie Ananas).

    - Dresscode für heilige Stätten
    Buddhistische Tempel darf man nur betreten, wenn sowohl Schultern als auch Knie bedeckt sind. Auch die Schuhe müssen ausgezogen sein, sodass vor großen Tempeln ein Meer an Schuhpaaren zu finden ist.

    - Sir and madam
    Bisher empfanden wir die Einheimischen als äußerst nett und gastfreundlich. Uns gefällt es besonders gut, dass uns alle mit Sir und Madam ansprechen. Leider ist die Emanzipation der Frau in diesem Land noch nicht so weit entwickelt wie in westlichen Ländern, sodass (vor allem wenn es um Geld und Entscheidungen geht) lediglich der Sir (Mike) angesprochen wird.

    From Dambulla we made our way south again. After a two-hour and very music intensive (Sri Lankan) bus trip to Kandy and a four-hour train ride we arrived in the small town Nuwara Eliya, which is also called "Little Britain". The region is very high, which is why the weather is very cool compared to the rest of the country. The British used this spot in colonial times in the hot months to escape the heat. And the temperature difference was huge for us too. Suddenly, we were dressing warm again and leaving the sunscreen in the room. The landscape around us also adapted to the climate, so that we would now be surrounded by fir trees instead of palm trees. The fact that the British were here is evident in the architecture of many houses: a horse track and a golf course in the middle of the city. The feeling that we were on an tropical island in the Indian Ocean was gone.

    Nuwara Eliya is known for its tea plantations and 100 year old tea factories that still produce tea. The day after we arrived we made our way through the hilly tea plantations, where countless women pluck tea leaves from 8 a.m. to 4 p.m. and earn the equivalent of around 2.50 euros. The leaves for green and black tea are brought to the factory, dried and crushed. To ferment the black tea, the leaves are simply placed on the ground and then sorted by size. The smaller the pieces, the stronger the tea. The different types are brought in colored plastic boxes to Colombo for the Colombo Tea Auction, where they are bought by large companies such as Lipton or Milford and mixed with other brands and spices and sold internationally.

    Nice to know:
    - bananas
    On the one hand, the fresh bananas are much smaller than those that we know from Europe or America, and on the other hand, in our opinion they taste more acidic and sweeter (similar to pineapples).

    - Dress code for holy places
    Buddhist temples can only be entered when both shoulders and knees are covered. Shoes must also be taken off so that there is a sea of shoes in front of large temples.

    - Sir and madam
    So far, we have found the locals to be extremely nice and hospitable. Were always called sir and madam and get waved at by anyone under ten and over 80. Unfortunately, women’s rights in this country haven’t really developed as in western countries, so that Sir Mike (especially when it comes to money and decisions) is the one that gets talked to.
    Read more

  • Day 12

    Ella

    January 20, 2020 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach zwei Nächten im kalten Nuwara Eliya waren wir bereit für die Hitze, die uns in Ella, einem kleinen Städtchen im Landesinneren, erwartete. Dass mittlerweile bekannt ist, dass die Zugfahrten in Sri Lanka nicht nur unheimlich billig, sondern auch wunderschön sind, konnten wir bereits am Bahngleis feststellen. Unzählige Touristen warteten bereits am Gleis und waren nervös, dass sie keinen Sitzplatz auf der vierstündigen Zugfahrt bekommen würden. Inklusive uns. Als unser Zug unerwarteterweise 20 Minuten zu früh in den Bahnhof einfuhr, war uns und vielen anderen nicht bewusst, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um los zu rennen und einen Sitzplatz zu ergattern. Da zum einen unsere Reaktionszeit zu lang war und zum anderen der Zug nur zwei kleine Waggons hatte, fanden wir uns wenige Minuten später im Waggon der dritten Klasse wieder, stehend, umgeben von schwitzenden und fotoaffinen MitfahrerInnen.
    Endlich in Ella angekommen, erkundigten wir das kleine Städtchen, das zwar sehr schön, aber auch unheimlich an die Wünsche und Bedürfnisse der westlichen Touristen angepasst ist. Eines unserer Highlights ist das wohl meist fotografiertes Motiv in Sri Lanka: die Nine arches bridge. Eine wunderschöne Eisenbahnbrücke, die – so konnten wir unschwer erkennen – immer noch im Benutzung ist. Alle zwei Stunden brettert ein Zug vorbei und alle Touristen hüpfen schnell auf die Seite. Und auch ein ganz wunderbarer Ort, um zu beobachten, wie schamlos manche Leute sind, wenn es darum geht, ein perfektes Bild für Instagram zu ergattern.

    Nur wenige Dinge bringen mich dazu, freiwillig früh aufzustehen. Eines davon war der Sonnenaufgang von Little Adams Peak, ein Berg mitten in der Stadt. Also standen wir an meinem Geburtstag um 4:00 Uhr morgens auf, um den Berg in der Dunkelheit zu besteigen. Oben angekommen trafen wir auf ein paar weitere Wanderer, aber auch auf eine große Wolke. Aber als die Sonne langsam ihr Gesicht zeigte, verschwanden die Wolken nach und nach und wir konnten beobachten, wie die Landschaft um uns herum erhellte. Auf dem Nachhauseweg schlossen sich uns ein paar friedliche Straßenhunde (zuletzt waren es 7) an, die sehr erfreut über unsere Gesellschaft. Trotz der Tatsache, dass wir sie weder gestreichelt noch gefüttert haben und regelgemäß stehen blieben, um sie abzuschütteln, liefen sie 3km neben uns her und warteten auf uns, wenn sie uns auf dem Auge verloren haben. Eine ähnliche Erfahrung mit einem Strassenhund sammelten wir nach dem Kaffee (seit wir hier sind zum ersten Mal aus einer Siebträgermaschine - yummy! Ansonsten wird ein Pulver mit heißem Wasser vermischt und als Kaffee bezeichnet). Wir entschieden uns spontan noch eine weitere Wanderung zu machen, dieses Mal auf den großen Berg „Ella Rock“, der von überall zu sehen ist. Der Weg ist etwas anspruchsvoller, weniger besucht und daher schwerer zu finden. Die ersten Kilometer läuft man auf dem Bahngleis und sobald man lautes Hupen der Bahn hört, tritt man einfach auf die Seite, winkt den Passagieren zu und wartet bis der Zug vorbei gefahren ist. An dieser Stelle trafen wir auf einen Hund, der offensichtlich wusste, was wir vorhatten. Er lief etwa 45 Minuten vor uns her, zeigte uns welche Wege wir nehmen müssen und führte uns bis fast bis zur Spitze. Ganz oben konnte einem etwas schwindelig werden, aber die Aussicht rechtfertigte den anstrengenden Aufstieg.
    Zum Abschluss des Tages gingen wir noch schön essen und fanden sogar ein Café, das unser Bedürfnis nach einem Stück (Geburtstags-)Kuchen befriedigte.
    Vielen lieben Dank auch an alle Nachrichten und Wünsche, die mich an diesem Tag erreichten!

    Am nächsten Morgen stiegen wir in einen Bus, um zu den Diyaluma Wasserfällen mit dem zweithöchsten Wasserfall in Sri Lanka zu kommen. Viele Einheimische nutzen den Bus, um zur Arbeit zu kommen oder in die nächstgrößere Stadt zu kommen, um einkaufen zu gehen. Und so standen wir im überfüllten Bus, dessen Taschenablage über den Sitzen gefüllt mit Kartoffeln, Karotten und Salat vom Markt waren. Die Strecke war so kurvig und ruckelig, dass nicht nur wir mit aller Kraft versuchten, senkrecht ausgerichtet zu bleiben, sondern auch die Einheimischen mussten sich festhalten, um nicht vom Sitz zu fallen. Da der Weg von unten sehr kompliziert ist und das Risiko besteht, sich im Wald zu verlaufen, krackselten wir mit einem Guide in der prallen Mittagssonne nach oben. Mit Flip Flops, langer Hose und keiner einzigen Schweißperle hüpfte er vor uns her, wohingegen wir mit mit kurzen Hosen, Laufschuhen, kurzärmligen T-Shirts und ziemlich schwerem Atem den steilen Anstieg meisterten. Da es mehrere kleine Wasserfälle gibt und sich dort kleine Schwimmbecken gebildet haben, kann man dort schwimmen und vom einen Becken ins nächste springen.

    Da Mike ein großer Vogel- und Pflanzenfan ist, entschieden wir uns noch einen weiteren Tag in Ella zu verbringen und zum „Horton Plains Nationalpark“ zu fahren, der eine ganz andere Flora und Fauna als der Rest des Landes bietet. Ein 10 km langer und verschlungener Wanderweg führt durch dichte Wälder, dunstige Seen und Wasserfälle. Eines der beliebtesten Ziele ist eine Klippe („World’s End“) die etwa 800 Meter senkrecht in die Tiefe abfällt. An wolkenfreien Tagen kann man von dort sogar das Meer im Süden sehen. An regnerischen Tagen – und das konnten wir leider live miterleben – verstecken sich die meisten Vögel im Wald und beim World‘s End ist anstatt einer schönen Aussucht nur eine dichte, weiße Wolkenwand vorzufinden.

    After two nights in the cold of Nuwara Eliya, we were ready for the heat that awaited us in Ella, a small inland town. We’ve noticed that it is a well-known fact that train journeys in Sri Lanka are not only incredibly cheap, but also beautiful. Countless tourists were already waiting on the track when we arrived and nervously anticipating not getting a seat on the four-hour train journey. Including us. When our train unexpectedly entered the station 20 minutes early, we and many others were unaware that the time had come to run and get a seat. This couldn’t be our train. For one thing the train was so early and another, it only had two small wagons. We were mistaken and soon found ourselves in the third class wagon, standing surrounded by sweating passengers, each convinced their photo was more important than the concussion they would give you swinging around their devices wildly.
    When we finally arrived in Ella, we inquired about the small town, which is very beautiful, but also incredibly adapted to the wishes and needs of western tourists. One of our highlights is the most photographed motif in Sri Lanka: the Nine arches bridge. A beautiful railway bridge that - as we could easily see - is still in use. A train whizzes past every two hours and all tourists quickly hop to the side. It's also a wonderful place to watch how shameless some people are when it comes to getting a perfect picture for Instagram.

    Few things get Lena up early voluntarily. One of them was the sunrise from Little Adams Peak, a mountain in the middle of the city. So we got up at 4:00 a.m. on her birthday to climb the mountain in the dark. Once at the top we met a few other hikers, but also a large cloud. But as the sun slowly showed its face, the clouds gradually disappeared and we could see the landscape around us illuminate. On the way home we were joined by a few peaceful street dogs (soon there were 7) who were very happy about our company. Despite the fact that we neither petted them nor fed them and regularly stopped to shake them off, they ran 3km next to us and waited for us when they lost sight of us. We had a similar experience with a street dog after coffee (notable since it came from a machine - yummy! Otherwise a powder is mixed with hot water and called coffee). We spontaneously decided to go on another hike, this time to the big mountain "Ella Rock", which can be seen from everywhere. The route is a little more demanding, less visited and therefore more difficult to find. You walk the first few kilometers on the train track and as soon as you hear the train honking loudly, you simply step aside, wave to the passengers and wait until the train has passed. At that point we met a dog who obviously knew what we were up to. He took a liking to us apparently and stayed with us for 45 minutes, showed us which routes to take and led us almost to the top. You could get a little dizzy at the top, but the view justified the strenuous climb.
    At the end of the day we had a nice meal and even found a café that satisfied our need for a piece of (birthday) cake.
    Many thanks also to all messages and wishes that reached Lena that day!

    The next morning we got on a bus to get to the Diyaluma waterfalls, the second highest in Sri Lanka. Many locals use the bus to get to work or to the next bigger city to go shopping. And so we stood in the crowded bus, the bag rack above the seats filled with potatoes, carrots and lettuce from the market. The route was curvy bordering amusement park levels. Not only did we try our best to stay vertical, but the locals also had to hold on to it so as not to fall off the seat. On arrival at the falls, since the way from below is very complicated and there is a risk of getting lost in the forest, we went with a guide in the blazing midday sun. He hopped ahead of us with flip-flops, long trousers and not a single sweat bead, whereas we mastered the steep climb with shorts, running shoes, short-sleeved T-shirts, heavy breathing and drenched clothing. Since there are several small waterfalls and small swimming pools have formed there, you can swim there and jump from one pool to the next.

    Since Mike is a big bird and plant fan, we decided to spend another day in Ella and drive to the “Horton Plains National Park”, which offers a completely different flora and fauna than the rest of the country. A 10 km long and winding hiking trail leads through dense forests, hazy lakes and waterfalls. One of the most popular destinations is a cliff ("World’s End") that drops approximately 800 meters vertically. On cloud-free days you can even see the south sea from there. On rainy days - and unfortunately we were able to experience this live - most birds hide in the forest and at the World’s End there is only a dense, white cloud wall.
    Read more