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  • Day 10

    Natur im Algonquin Park

    September 13, 2017 ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Park
    Zum Ende des 19. Jahrhunderts war ein Großteil des Waldes in der Region abgeholzt und der Bieber - damit auch sein Pelz - war aus dem Algonquin fast verschwunden. Deswegen schaffte man 1893 den Algonquin Park, damit sich die Natur erholen konnte. Und das gelang, obwohl man auch im 1. Weltkrieg noch per Zug Holz aus dem Wald holte, sodass alle 20 Minuten ein Zug quer durch den Wald ratterte. Heute sind davon nur noch verlassene Bahntrassen geblieben, die dem Wild und den Wanderern als Wege dienen. Der Wald hat sich flächendeckend wieder ausgedehnt und die Tiere sind zurückgekehrt.

    Die Tiere
    Von den großen Tieren - Elch, Wolf und Bär - ist uns leider keines vor die Füße gelaufen. Aber es gibt auch zahlreiche Kleinsäuger und Vögel, die sich uns gezeigt haben. Besonders für den Nordosten Amerikas ist der Loon, eine große Haubentaucherart. Die Landschaft wird am meisten vom Bieber geprägt: Durch seine Dämme entstehen Teiche, die später zu Wiesen verlanden und Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen bilden.

    Die Pflanzen
    Der Wald ist ein wirklicher Mischwald. Die höchsten Bäume sind die Weißkiefern, darunter mischen sich vor allem verschiedene Ahornarten, aber auch Birken, kanadische Buchen, Hemlocktannen und verschiedene Fichtenarten. Abgestorbene Bäume werden einfach liegen gelassen, sodass neues Leben aus ihnen entspringen kann. Zwischendurch findet man zahlreiche Seen und Moore als Folge der eiszeitlichen Prägung der Landschaft. Ein echtes Highlight sind dort die fleischfressenden Pflanzen.
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