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  • Day 22

    Takayama - Kunsthandwerk und Sake

    April 26, 2018 in Japan ⋅ 🌙 15 °C

    Takayama liegt schon fast in den japanischen Alpen und es fühlt sich auch ein bisschen an wie im Voralpenland, nur dass die Häuser und Menschen anders aussehen.
    Man fährt hierhin, weil die Innenstadt noch sehr tradionell aussieht, es viele Kunst-Handwerksbetriebe gibt und natürlich auch einige Sakebrauereien. Außerhalb der Innenstadt geht es ländlich zu. Überall wird Gemüse in Folienhäusern angebaut, dazwischen liegen immer wieder kleine Reisfelder.
    Mein Tag begann entsprechend gemütlich. Ich besichtigte ein ehemaliges Verwaltungsgebäude aus der Edozeit, wo man auch Innenaufnahmen machen durfte! So könnt ihr euch von der luftig, schlichten Architektur nun ein Bild machen. Dann machte ich (wie so oft, aber immer wieder gerne) einen Spaziergang durch einen Wald und entlang von Schreinen und Tempeln. Nachdem ich irgendwie doof umgeknickt war, beschloss ich es so zu machen, wie alle anderen Touristen auch: chillen am Fluss, Souveniershoppen, Matcha-Eis essen und Sake probieren. Das war doch sehr entspannend. Lustig wurde es dann in der Sakebrauerei. Ein älterer, bereits angesäuselter Japaner wollte mich unbedingt von der Qualität des japanischen Sakes überzeugen und gab mir ein großes Glas Sake aus. Ich wurde zum Tisch seiner Frau dazugebeten, dann musste ich noch einen Sake probieren. Als ich versuchte klar zu machen, dass ich um 15.00 h noch nicht so viel trinken wolle, verstanden die beiden, dass ich nicht viel Zeit hätte und schleppten mich für nur "1 Min." in die benachbarte Brauerei, wo wir dann weiter testeten. Tatsächlich gelang es mir, mich mit meinen 3 Sätzen Japanisch mich mit der Frau zu unterhalten! Nachdem ich das Missverständnis nutzte, um mich aus dem Staub zu machen, ehe ich noch mehr trinken musste, bekam ich dann auch noch eine Flasche Sake geschenkt. Wenn das nicht großzügig und gastfreundlich ist! Arigato sai mas(u). Vielen Dank!
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