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  • Day 27

    Summercamp 2018

    October 1, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Vom 01.10 bis zum 05.10 war ich als Betreuer auf einer Freizeit mit Kids aus örtlichen Grundschulen (Primary School bis siebte Klasse). Am Montag ging es an unserem Gebäude, der Changemaker Academy, mit dem Bus los. Nach ca 30 Minuten Fahrt erreichten wir unser Ziel: ein Camp etwas außerhalb von PE nahe Despatch. Untergebracht waren wir in kleinen Häusern mit je einem Schlafraum für sechs bis acht Leute, welcher zugleich als Aufenthaltsraum der Gruppe diente und einem kleinen Bad mit Dusche und Waschbecken und nochmals separierter Toilette.
    Ich teilte mir mein Zimmer mit zwei anderen ziemlich entspannten Betreuern: Fundile und Yonela. Da wir Jungs nur zu dritt waren und als Facilitators (es wird versucht, dass Wort Lehrer zu vermeiden) aber einen eigenen Raum bekamen, hatten wir recht viel Platz und glücklicherweise auch keine Stress um die Benutzung des Bades, Duschzeiten oder Ähnliches.
    Der Tag ließ sich in zwei große Blöcke einteilen, morgens ging es um 6:30 mit Frühsport los, meist Zumba, Streching oder Yoga, gefolgt von einem (English) Breakfast. Danach startete der erste Block mit Workshops. Dieses Jahr war das große Thema „Peer Pressure“ und die Facilitor versuchten die Sensibilität gegen Gruppenzwang bei den Kids zu schärfen, um über Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch und deren fatalen Folgen aufzuklären. Die Präventionsarbeit war sehr ähnlich derer die wir alle aus der Schule kannten.
    Nach dem Mittagessen ging es, jenachdem wie gut der Zeitplan eingehalten wurde, dann mit eine zweiten Runde Workshops weiter um dann ab 15:00 Uhr mit Sport und Spielen im Außenbereich zu beginnen. Das war dann Aufgabe von Fu, Yonela und mir, zusammen mit Zamo, Lebo und Lena.
    Wir machten Spiele mit den Kids wie Fußball mit verbundenen Augen spielen, Hindernissstaffellauf, jede Menge Energizer oder ließen sie Denkaufgaben als Team lösen wie beispielsweise an einem Nachmittag, wo sich die Kinder in Kleingruppen einteilten, auf Plastiktüten stellten und dann diese einmal komplett mit der Unterseite nach oben wenden sollten, ohne das irgendjemand von der Matte trat, vielleicht kennt das jemand von Assesmentcentern oder so.
    Nach dem Abendessen gab es dann von dem Outdoorteam noch eine Abendbeschäftigung, wie beispielsweise eine Nachtwanderung über das Gelände, wo jeder im Dunkeln und in der nächtlichen Ruhe noch einmal den Tag, seine Erkenntnisse und sich selbst reflektieren sollte. An einem anderen Abend gab es ein großes Lagerfeuer oder mal eine Movie Night. Am letzten Abend gab es dann noch ein großes Braai, für welches Yonela, Lumka (eine andere Betreuerin) und ich bestimmt sechs Stunden am Grillen waren um Fleisch für knapp hundert Leute vorzubereiten.
    Nachdem die Kids dann um zehn Uhr abends endlich im Bett waren, trafen sich die Facilitator noch für Gesellschaftspiele und nettes schnacken, allerdings fand dies immer in unserem Raum statt, da wir wie erwähnt den Platz dafür hatten, was mir zu anfang sehr unangenehm war, da ich erschöpft und einfach müde war, aber der Peer Pressure zwang mich dann ab dem zweiten Abend doch dazu, mitzumachen .
    Am Freitag Mittag ging es dann für alle wieder zurück nach PE. Ich muss sagen, ich bin zwar definitiv kein Fan von Freizeiten und bin es auch nach dieser nicht geworden, aber es hat insgesamt doch Spaß gemacht und ich hab tolle Leute kennengelernt.

    PS: Bilder kommen später, wenn ich auf die von der Campcam zugreifen kann
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