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  • Day 28

    Sonntags auf Aitutaki

    December 16, 2018 in Cook Islands ⋅ ☁️ 28 °C

    Seit gestern Nacht sind wir jetzt zu dritt in unserer Villa. George (gesprochen Schorrsch) wohnt jetzt mit uns zusammen. Eigentlich ist er eine Eidechse, aber wir glauben, er denkt, er ist ein Mensch. Warum sonst wöllte er mit uns zusammenwohnen?

    Letzte Nacht hat es auch wahnsinnig viel und laut geregnet und gewittert. Heute Morgen hat uns eine entsprechende Feuchte zum Frühstück erwartet. Die Wettervorhersage sagt 29°C voraus, gefühlt sind es aber 35°C - wir lieben es!!

    Der Sonntag ist auch auf Aitutaki ein Tag der Ruhe. Am Morgen gehen die meisten Insulaner in die Kirche und wir tun es ihnen gleich. Der Hotelchauffeur bringt uns um 9.45 Uhr zur Ziona Tapu (der ältesten Kirche der Cook Islands).

    Die Insulaner begrüssen sich alle herzlich mit einem Kuss auf die Wange. Die Frauen der Kirchgemeinde tragen bunte Kleider und ausgefallene Hüte aus Stroh in Natur und Farbe - oft sind diese auch reich mit bunten Blumen verziert. Die Männer tragen bunte Hemden und zum Teil sogar Anzüge. Viele der kleinen Jungen tragen Blumenhemden und die kleinen Mädchen die süssesten Kleider mit Blümchen und Rüschen. Die Kinder laufen in der Kirche umher, sie sitzen mal hier und mal dort. Jeder kennt jeden und jeder kümmert sich um jeden. Auch wir fühlen uns sehr zugehörig, denn jeder begrüsst uns mit einem Lächeln und „Kia Orana“.

    Der Gottesdienst findet in Maori statt. Die Besucher von Übersee werden aber auf Englisch herzlich willkommen geheissen. Anfänglich zieht sich der Gottesdienst ein wenig in die Länge, bis die ersten Lieder angestimmt werden. Uns laufen heisse und kalte Schauer über den Rücken. Mit glasklaren Stimmen und unglaublicher Inbrunst stimmen die Frauen und Männer in den Gesang ein.

    Der Gottesdienst dauert fast zwei Stunden. Es ist heiss, trotz der vielen, vielen Ventilatoren, die an den Säulen der Kirche befestigt sind. Vier an jeder Säule um genau zu sein! Das abschliessende Gebet ist noch einmal in Englisch. Dann wird erneut gesungen, wonach die Gemeinde die Kirche verlässt. Einige Leute gehen an die Gräber rund um die Kirche, andere stehen zusammen und schnattern und wieder andere treten dem Heimweg an - zu Fuss, mit dem Roller oder dem Auto.

    Auch unser Chauffeur wartet schon mit einem klimatisierten Auto - was für eine Wohltat!
    Zurück im Hotel treibt es uns zuerst an die Bar. Dann gehen wir in unsere Villa und genehmigen uns ein laaaanges Mittagsschläfchen.

    Den Nachmittag verbringen wir wieder im Pazifik mit Schnorcheln. Heute haben wir eine neue Schnorchelroute probiert und unglaublich viele neue Fische gesehen. Und eine riesige Muräne - was für ein Schreck!!

    Unser Abendessen geniessen wir heute (dank dem Room Service) ganz idyllisch zu zweit auf unserer Veranda.

    Beim Zubettgehen macht George ziemlichen Radau. Wir werden morgen mal ein ernstes Wort mit ihm (oder dem Housekeeping) reden müssen!
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