Kuba

July - August 2018
A 14-day adventure by Daniela Read more
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  • Day 1

    Havanna, Kuba

    July 23, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Am 23.07. ging es los nach Kuba.
    Wir trafen uns in Holzweißig und bekamen einen Reisesegen von dem Kubakreis.
    Die Koffer wurden verladen, wir verabschiedeten uns und dann ging es zum Flughafen Berlin Tegel.
    Dort angekommen, kamen noch 2 Leute aus unserer Gruppe hinzu und wir checken ein. Mein Koffer wog 22,8kg (23kg durften wir mitnehmen). Dann ging es gleich weiter zur Sicherheitskontrolle. Alles hat gut geklappt. Im Sicherheitsbereich mussten wir noch eine Stunde warten, bis wir uns Flugzeug durften. Der erste Flug bis nach Paris war etwas holprig und ich hatte auch dolle Druck auf den Ohren. Der Langstreckenflug von Paris nach Havanna war sehr angenehm.
    Als wir in Havanna ankamen, mussten wir auf unser Visum warten, da dies erst aus einem Büro geholt werden musste. Trotzdem hat alles gut geklappt.
    Am Flughafen wurden wir von dem Reile (Pfarrer der Partnergemeinde) und Osmani (Busfahrer) abgeholt. Mit einem alten Schulbus fuhren wir zu unserer Unterkunft. Wir schließen in einem Kloster. Die Zimmer waren sehr ordentlich und schön hergerichtet. Ich war sehr begeistert.
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  • Day 2

    1. Tag in Havanna

    July 24, 2018 in Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

    Bevor es zum Frühstück ging, gab es eine Morgenandacht.
    Zum Frühstück gab es frisch gepressten Papaya-, Mango- und Guavensaft. Dazu gab es ein süßes Milchbrötchen mit (ekliger) Wurst, Ananas und Papaya.
    Am Vormittag waren wir im Museum von José Marti. José ist der berühmteste Schriftsteller von Kuba und hat 3 Bücher geschrieben. Das Museum besaß auch eine Aussichtsplattform, von der wir über Havanna schauen konnten.
    Am Nachmittag sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns in einem Kaffee ausgeruht, da es ziemlich heiß war und man durch die hohe Luftfeuchtigkeit nur am schwitzen ist.
    Nach dem Abendbrot waren wir auf der Festung Castillo de los Tres Reyes del Morro, die den Hafen von Havanna gegen Piraten verteidigt hat. Jeden Abend um 9 wird dort eine Kanone abgefeuert.
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  • Day 3

    2. Tag in Havanna

    July 25, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute Vormittag haben wir uns das Barcadi Haus (jetzt Havanna Club) und das Capitol angeschaut. Es war sehr beeindruckend, wie schön das Haus von Familie Barcadi aussieht.
    Danach sind wir durch die Stadt gelaufen und saßen am Malecón (Uferpromenade). Am Malecón war es durch das Meer etwas angenehmer und nicht allzu heiß. Dennoch sollte man die Sonne nicht unterschätzen.
    Der Geruch an manchen Orten von Kuba ist sehr gewöhnungsbedürftig.
    Nach der Mittagspause sind wir zum Hotel National de Kuba gefahren und haben dort Cocktails/Limonade getrunken. Wir haben Reile Uno spielen beigebracht. Dabei haben wir gelernt, wie die Farben auf Spanisch heißen.
    Am Abend saßen wir noch gemeinsam auf einem Marktplatz. Dort hat sich ein Straßenhund zu uns gesellt, der sich total auf uns fixiert hat und sogar Leute angebellt, die an uns vorbei gelaufen sind. Irgendwann wurde es uns zu viel und wir sind weg gegangen. Der Hund ist uns gefolgt, bis eine Person von einem Restaurant gestreichelt hat.
    Wir haben uns in einen "Park" gesetzt und Mango und Avokado gegessen. Beides hat ganz anders geschmeckt als bei uns.
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  • Day 4

    Fahrt nach Los Palos

    July 26, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

    Am Morgen, kurz nach dem Frühstück, ging es direkt los. Los Palos ist ein kleines Dorf mit 8000 Einwohner. Wir fuhren über die einzige Autobahn von Kuba. Die Fahrt hat nicht lange gedauert, ungefähr 2 Stunden.
    Dort angekommen gab es direkt sehr sehr leckeres Essen. Es gab Reis mit schwarzen Bohnen. Wie jedes Mal zum Mittag und Abendbrot. Die Kirche, in der wir geschlafen haben, hat sogar eine Wasseraufgereitungsanlage. Das heißt, dass wir das Wasser aus dieser Leitung trinken können, da es sonst überall nur gechlortes Wasser gibt.
    Am frühen Nachmittag kamen die Kinder aus dem Dorf zu einem gemeinsamen Nachmittag, den wir gestaltet hatten. Wir spielten viele Spiele, bastelten Boote und aßen sehr süßen Kuchen. Die Kinder hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß.
    Währenddessen ging es stark an zu regnen und wir hatten Stromausfall. Es hat sich leider nicht abgekühlt.
    Als es etwas weniger regnete, ging ich zu einer alten Oma, die mir die beste Limonade aus frischen Limetten gemacht hat, den ich je getrunken habe. Außerdem haben wir Guaven gepflückt.
    Als der Regen endgültig aufgehört hat, gingen wir zu einem Fußballplatz und spielten mit den Kindern Fußball.
    Am Abend fand noch eine Bibelstunde statt, von der ich sehr beeindruckt war.
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  • Day 5

    Los geht's nach Santa Clara

    July 27, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Bevor wir nach Santa Clara gefahren sind, sind wir noch durch Los Palos gelaufen. Wir liefen zuerst zu einem Supermarkt. Also eher einen Verkaufsladen. An einer Tafel steht geschrieben, was man alles kaufen kann. Danach sind wir zu dem Bahnhof gelaufen. Dort hält täglich 2 mal ein Zug. Gegenüber von dem Bahnhof ist auch ein Krankenhaus und die Oma wohnt dort.
    Wir duften uns das Haus von der Oma anschauen. Um in die Küche zu gelangen, muss man durch alle Zimmer des Erdgeschosses gehen.
    Danach sind wir weiter durch die Stadt gelaufen und kamen an einem Zuckerrohrsaftstand vorbei. Wir kauften ein Glas frisch gepressten Saft. Alle haben den probiert außer ich, da das Wasser wahrscheinlich nicht gereinigt war. Der Saft war kubanische süß- also sehr sehr süß.
    Danach fuhren wir zu unserer Partnergemeinde. Wir fuhren ungefähr 3,5 Stunden. Auf halber Strecke mussten wir leider den Busfahrer wechseln. Osmani war die ganze Zeit bei uns und hat uns überall hin begleitet.
    Als wir in Santa Clara ankamen, wurden wir von 3 Frauen und Danellys (Reiles Frau) in Empfang genommen. Die Begrüßung war sehr freundlich und herzlich.
    Am Abend fand ein kubanischer Kennenlernabend mit den Jugendlichen aus der Gemeinde statt. Wir spielten viele Spiele. Dabei ist mir jemand auf den Daumen gefallen. Mein Daumen ist wahrscheinlich nur geprellt.
    Alle hatten viel Spaß.
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  • Day 6

    2. Tag in Santa Clara

    July 28, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    An diesem Vormittag durften wir bei einer kubanischen Trauung dabei sein. Die Kirchenbänke waren etwas geschmückt, ansonsten war alles sehr einfach gehalten. Leider hatte die Braut kein weißes Kleid an, was ich sehr bedauerte.
    Nach der kurzen Trauung gab es für die Gäste Nudelsalat, Brötchen mit Majonaise und ein Stück Torte in einem Pappkarton. Das war für mich sehr ungewöhnlich. Vorallem, weil alles zusammen war und nicht einzeln.
    Nach der Trauung sind wir zu Reile gefahren und haben uns seine Wohnung angeschaut. Die Wohnung hat 4 Zimmer +Esszimmer, Küche und Bad. Mit dem ganzen Mobiliar könnte man hier in Deutschland eine kleine 2 Raumwohnung ausstatten. Auch die Küche war sehr alt.
    Am Nachmittag sind wir mit ein paar Jugendlichen in das Campramento gefahren. Das Campramento ist wie ein Feriencamp. Das große Grundstück gehört zu der Gemeinde. In den Sommerferien können die Jugendlichen 2 Wochen dort verbringen. Auf dem Gelände gibt es eine Kirche und viele weitere Gebäude, in denen die Jugendlichen schlafen, essen und spielen. Außerdem gibt's dort einen großen Pool und ein Spielplatz. In diesem Jahr fand leider kein Camp statt, da das Campramento von ein Hurrikan verstört wurde und jetzt wieder neu aufgebaut werden muss.
    Die Mahlzeiten werden dort von "Brot für die Welt" finanziert.
    Zuerst hat Reile einen Gottesdienst gehalten. Dieser war auf den Punkt gebracht und sehr schön. Danach spielten wir ein paar Spiele. Zum Schluss wollten wir mit den Jugendlichen 2 Bettlaken bemalen. Dafür haben wir uns die Bibelstelle Lukas 18, 17-18 ausgesucht. Wir hatten alle sehr viel Spaß.
    Am Abend wurde unsere Gruppe aufgeteilt. Die eine Gruppe ging zu Pfarrer Reile nach Hause und die andere Gruppe ging zu Vania und ihrer Familie zum Abendbrot. Ich war bei Vania essen. In ihrem Haus wohnen 3 Generationen. Ihre Mutter, sie mit ihrem Mann und ihren 2 Kindern. Am Wochenende kommt Hektor (Bruder von Vania) zu Besuch, der sonst in einer Hotelanlage als Animateur wohnt und arbeitet.
    An diesem Tag war Hektor auch da und dadurch, dass er auch Englisch spricht, konnten wir uns mit ihm gut unterhalten und er erzählte viel von seiner Arbeit.
    Zum Essen gab es Reistorte. Das ist eine Torte aus Reis, Majonaise, Hühnchen und gebratenen Kochbananen. Im ersten Moment hat sich das überhaupt nicht lecker angehört, aber es hat sehr sehr lecker geschmeckt.
    Wir hatten einen schönen Abend mit einer sehr herzlichen Familie.
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  • Day 7

    Sonntag in Santa Clara

    July 29, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Bevor um 11.00 Uhr der Gottesdienst los ging, fand von um 9.00 Uhr die Sonntagsschule statt. Dies ist nicht nur für die Kinder, sondern für alle. Die Erwachsenen reden beispielsweise über Bibelstellen und wir haben mit den Kindern Kerzen mit Wachs verziert. Die Kinder und auch wir hatten dabei sehr viel Spaß dabei.
    Anschließend war der Gottesdienst. Bei den Danksagungen und auch bei den Fürbitten konnte jeder Gottesdienstbesucher vortragen, was ihn bewegt. Das kannte ich noch nicht und fand es sehr schön. Wir als Gruppe stellten uns während des Gottesdienstes vor, sangen 2 Lieder auf Spanisch und erklärten, was man auf unseren Bettlaken, die wir am Vortag mit den Jugendlichen gestalteten, sehen kann.
    Nach dem Gottesdienst gab es wieder Torten. Wir erzählten- mit Händen und Füßen- noch miteinander.
    Am Nachmittag hatten wir frei und Danellys hat uns unsere Nägel gemacht.
    Abends fand im Gemeinderaum noch eine Party statt. Gustavo war unser DJ und wir spielten lustige Spiele. Leider konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dabei sein.
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  • Day 8

    4. Tag in Santa Clara

    July 30, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    An diesem Vormittag fand das Seniorenprojekt statt. Dieses Projekt findet von Montag bis Freitag jeweils ab um 9.00 Uhr statt. Dabei ist es egal, ob man in der Kirche ist oder nicht. Das wichtigste dabei ist, dass die Senioren selbstständig zur Kirche kommen können. Insgesamt kommen 13 Menschen. Die Senioren basteln, häkeln, stricken, erzählen, diskutieren, singen und spielen Spiele.
    Die Menschen brachten uns Domino bei. Das wird ganz anders gespielt als bei uns in Deutschland. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Wir brachten den Senioren Uno bei. Das hat ihnen auch viel Spaß gemacht. Im Anschluss daran gibt es ein Mitgegessen, welches von Brot für die Welt unterstützt wird.
    Am Nachmittag wurden noch 3 Gemeindemitglieder besucht. Leider konnte ich nicht mit dabei sein.
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  • Day 9

    Letzter Tag in Santa Clara :(

    July 31, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    An unserem letzten Tag in Santa Clara haben wir mit Gustavo Sight-Seeing gemacht. Wir wurden mit "Motorräder", wo Platz für 6 Personen ist, umher gefahren.
    Zuerst sind wir zu einem Berg gefahren, von dem wir über ganz Santa Clara schauen konnten. Das war sehr beeindruckend schön.
    Dann haben wir uns den entgleisten Zug der Revolutionäre angeschaut. Der Zug war mit Waffen beladen. Zum Schluss sind wir zum Che-Denkmal gefahren und haben uns das Museum angeschaut. Ernesto Che Guevara hat den Zug entgleisen lassen. Mit den eroberten Waffen gelang die Eroberung von Santa Clara.
    Nach einer kurzen Mittagspause sortieren wir die Geschenke, die wir für die Gemeinde in Santa Clara gelassen haben.
    Am Abend fand der Abschiedsabend von den Gemeindemitgliedern statt. Es gab ein Konzert mit traditionellen kubanischen Liedern und wir sangen das Lied "Möge die Straße uns zusammenführen".
    Es kamen sehr viele Leute, um sich von uns zu verabschieden.
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  • Day 10

    Endstation Varandero

    August 1, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach dem Frühstück haben wir alle (leeren) Koffer in unseren Bus geladen. Wir haben alle unsere Geschenke für die Menschen dort gelassen. Reile wird diese dann verteilen, da er genau weiß, wer am meisten Unterstützung braucht.
    Wir verabschiedeten uns von dem Nachtwächter und Merci, die im und vor dem Haus für Ordnung gesorgt hat.
    Dann sind wir über 3 Stunden nach Varandero gefahren. Leider konnten wir nicht die ganze Zeit auf der Autobahn fahren, sondern sind viel Landstraße gefahren. Dafür kamen wir an vielen Citrusplantagen vorbei.
    Nach dem Mittagessen sind die meisten aus unserer Gruppe an den Strand gegangen. Mir war es in der Mittagshitze noch zu heiß und ich bin später zum Strand gegangen.
    Der Sand war sehr weich und hell -Steine gab es auch keine. Das Wasser war total schön türkis und man konnte bis zum Boden schauen. Im Wasser waren keine Algen oder Quallen. Die Temperatur des Wassers war nicht zu kalt, aber es war auch keine Abkühlung. Man konnte richtig weit laufen und es wurde nicht viel tiefer. Außerdem hatten wir schöne Wellen.
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