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  • Day 16

    The Biggest Little City in the World

    March 16, 2019 in the United States ⋅ 🌙 12 °C

    Nicht unsere Welt...das ist die Zusammenfassung des gestrigen Abends. Aber gut das mal gesehen zu haben. Das Eldorado (irgendwie heißt alles so) ist eines von drei Hotels, die sich zusammengeschlossen haben, um die „City in the City“ in Reno aufzubauen. Gegen 17:30 Uhr sind wir im Parkhaus des Hotels angekommen, 8 Etagen später hatten wir auch einen Parkplatz. Mit einem goldenen Aufzug ging es zurück auf Etage 3 und über eine Brücke ins Hotel. Check-In war unproblematisch und das Zimmer mit zwei Queensized Betten schön und groß. Weil wir viel im Auto gesessen hatten, wollten wir noch ein wenig in Reno spazieren gehen und haben dann gemerkt, dass es gar nicht vorgesehenen ist, diese „City“ zu verlassen 🤔 wir sind bestimmt 30 Minuten durch den ganzen Hotelkomplex gelaufen, bis wir eine Tür ins Freie gefunden haben. Dabei haben wir das ganze Spektakel im Hotel sehen können. Dutzende Restaurants, Fressbuden, Läden, Spielautomaten, Casinos (dort darf übrigens geraucht werden), ein Jahrmarkt, eine Zirkusshow und sogar einen Kohleförderturm in Originalgröße in einer Kuppel. Und überall Menschen, viele betrunken und grün verkleidet, weil wir uns ausgerechnet das Saint Patrick‘s Day Wochenende ausgesucht haben 🐸

    Als wir die Partymeile verlassen hatten, war es etwas ruhiger. Im Stadtzentrum stehen viele Kunstwerke, die vorher beim Burning Man Festival ausgestellt waren. Eins davon ist der Space Whale, ein Stahlgerüst mit Buntglasfenstern in Form einer Walkuh mit Kalb. Es soll unter anderem an den dynamischen Bund zwischen Eltern und Kind erinnern und an die Notwendigkeit, seinen Planeten zu schützen. Mehr dazu kann auf der Internetseite des Projekts gelesen werden: http://www.thespacewhale.com/project.

    Als es dunkel wurde, haben wir noch ein paar Fotos von der beleuchteten Stadt gemacht und sind dann im Hotel auf die Suche nach Essen gegangen. Phillip sprach das „Perl Oyster Bar&Grill“ an und dort hat Marlen ihre erste Auster probiert...es gibt besseres! Das Essen war insgesamt mittelmäßig und teuer. Typisch Touristenfalle. Hier waren die Menschen auch nicht so freundlich. Gesättigt und hundemüde hat uns auch das laute Zimmer nicht gestört und wir waren am nächsten Tag bereit für neue Abenteuer.
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