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  • Day 24

    Golden Gate National Recreation Area

    March 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Zwei Tage nach unserem letzten Trip sind wir wieder an die Westküste gefahren. Einer Empfehlung folgend haben wir die alten Militäranlagen aus beiden Weltkriegen nördlich der Golden Gate Bridge angeschaut (Bunker und „batteries“). Es war sehr bergig, das Wetter (wie so oft) wunderbar, wenn auch wolkig, und mal wieder begegnete uns hier eine interessante Vegetation. An den Küsten hat sich die essbare Mittagsblume aus Süd-Afrika angesiedelt. Sie stabilisiert zwar die Hänge, aber verdrängt professionell viele heimische Arten. Die Blütezeit hat gerade angefangen, also war sie für uns ein Augenschmaus in rosa, weiß, creme und gelb.

    Weiter entlang der Küste haben wir noch den Point Bonita Lighthouse besucht. Wir hatten Glück, denn die Pforte dorthin ist nur selten offen und wir waren in der Schlange so weit vorne, dass wir ein Foto ohne Menschen auf der Brücke zum Leuchtturm bekommen konnten. Der Turm wurde 1855 erbaut und 1877 wegen zu dichtem Nebel zu seiner jetzigen, tiefer liegenden Stelle, umgezogen. Der Turm ist noch in Betrieb. Die originale Fresnel-Linse sendet das Leuchtsignal knappe 30 km weit und heute gibt es ein sensorgesteuertes Nebelhorn für die akustische Untermalung 🙃 Von dieser Seite aus hatte man auch einen schönen Blick auf die Golden Gate Bridge!

    Der letzte Abstecher war das Marine Mammal Center, wo kranke Meeressäuger aufgepeppelt werden. Gerade hatten sie etwa 60 „Patienten“, hauptsächlich Robbenarten, zur Pflege. Man konnte einen Blick auf die Gehege werfen. Es roch sehr fischig, viel beeindruckender war aber der „Gesang“ der Tiere zur Fütterungszeit 😊
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