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  • Day 15

    Koh Rong Samloem

    February 10, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Das Meer ist wieder flach und warm, keine Abkühlung, man liegt eine halbe Stunde im Wasser, spielt Frisbee, trinkt einen frisch gepressten Smoothie, spielt Volleyball, geht am Strand spazieren, verbrennt sich die Schultern. Zu Essen gibt es entweder traditionelle Khmer Küche oder halt was anderes. Die Kokosnuss kostet hier 2,25$ also dreimal so viel, wie auf dem Festland. Im Onederz ist die Zapfanlage defekt, daher gibt’s nur Dosenbier. Das kostet im Laden um die Ecke, 20 Meter, nur die Hälfte und wird daher dort gekauft. Die Billardtische sind ständig besetzt, viel mehr gibt’s hier abends auch nicht. Die Tischtennisplatte ist außer Betrieb, es gibt keine Kellen.
    Es gewittert auch in der zweiten Nacht.

    Am zweiten Nachmittag durchqueren wir das Hinterland und gelangen zum „Lazy Beach“, wo wir den Sonnenuntergang genießen und selbst Kokosnüsse ernten dürfen. Hintergrund: Vor dem Restaurant stehen Palmen, darunter liegen alte, nicht geöffnete Kokosnüsse. Wir fragen, ob wir welche pflücken dürfen. Die Betreiberin: „Ja, klar, aber man euch nicht zu viele Hoffnungen, diese hier schmecken nicht, daher ernten wir sie nicht.“ Gesagt getan, Bohdan stellt sich auf meine Schultern und holt ein paar Nüsse vom Baum. Als wir sie geknackt haben, den Saft getrunken und das Fleisch herausgebrochen, kommt ein erneuter Kommentar von der Betreiberin: „Heute sind sie für euch kostenlos, beim nächsten mal 2$ pro Stück.“ Wir essen Nudeln, Reis und zum Nachtisch gibt es Crêpes. No worries!

    Dritter Tag: Mit Keksen und ausreichend Wasser bestückt machen wir uns auf den Weg zum Leuchtturm. Über eine Stunde durch den Dschungel über Stock und Stein sind wir unterwegs. Verschwitzt und zufrieden erreichen wir den Wächter und bezahlen 1$ um auf den Turm zu gelangen. Anders als erwartet erklimmen wir hier keine gemauerten Stufen sondern eiserne Sprossen bis in die oberste Etage und werden mit einem Ausblick feinster Güte belohnt. Mittags das verdiente Amok Chicken, abends Volleyball, Baden im Schummerlicht, dann Burger Set, dann kommt der Platzregen und das Gewitter. Es regnet so stark, das man sein eigenes Wort kaum versteht, Blitz und Donner erscheinen nahezu zeitgleich. Eine halbe Stunde später ist das WLAN tot, Probleme auf dem Festland, die Insel ist von der Außenwelt abgeschnitten.
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