Kambodscha 22

January - March 2022
60 Tage Cambodia. Read more
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  • Day 1

    Hamburg Airport

    January 27, 2022 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

    Es geht los! Nachdem mein erster PCR-Test vor zwei Wochen nur ein „unbestimmtes“ Ergebnis hervorgebracht hatte und ich meinen Flug über Zürich und Bangkok nach Phnom Penh kurzfristig umbuchen musste, kann die Reise und endlich beginnen! Was für ein Sauwetter in Hamburg! Auf geht’s! ✈️Read more

  • Day 1

    Zürich Airport

    January 27, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ 0 °C

    Gepäck abgeben, Security Check - Ein Buch, ein Wasser, ein Foto und dann ab in die Maschine! In weniger als eineinhalb Stunden von Hamburg nach Zürich. Im Flieger zwei Seiten Buch lesen, kurz eindösen, ein Täfelchen Schokolade annehmen, ein paar Zeilen Text schreiben und schon ist man in Zürich! Riesen Flughafen! Ich eile vorbei an sich auftürmenden leuchtenden Boutiquen, Schweizer Taschenmessern in allen Größen, prall gefüllten Duty-Free-Shops und ab mit der Bahn zum nächsten Gate!👩‍✈️🇨🇭Read more

  • Day 2

    Bangkok Airport & Flug

    January 28, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachtrag zum Aufenthalt in Zürich: Erneute Passkontrolle kurz vor Boarding. Schlange stehen, warten, dann die Dokumente: Reispass, 3x Impfzertifikat, Gesundheitszertifikat für den Transit in der Schweiz, eVisum für Kambodscha, Nachweis der speziellen COVID-19-Reiseversicherung und zu guter letzt: das maximal 72h alte PCR-Testergebnis in Farbe inkl. Stempel der Klinik und Unterschrift des Arztes. #wzf Alles dabei, bitte weitergehen. Bis die Maschine voll ist, dauert es. Ich sitze wie geplant am Notausgang und stelle erleichtert fest, dass ich zehn Stunden Beinfreiheit vor mir habe. Ich beobachte das Ankommen der letzten Mitreisenden und mache es mir bequem.

    Flug: Als wir in der Luft sind, erhalte ich mein erstes thailändisches Bier. Sein Name ist SINGHA und es schmeckt, wie ich es in Erinnerung habe, sehr gut. Es gibt Knabberzeug, dann Hähnchen mit einer Art Kartoffelbrei, Spinat und ein Dessert, welches an saftigen Kuchen mit einer Vanillesoße erinnert. Ich höre ein paar Kapitel „Panikherz“ von Benjamin von Stuckrad-Barre und beginne mich zu entspannen. Später schaue ich einen Film mit Vin Diesel, F9: The Fast Saga, und muss schmunzeln, als John Cena auftaucht, den man vor vielen Jahren noch im Ring hat kämpfen sehen. Auch in diesem Film wird geflogen.

    Es ist auffallend ruhig, die meisten Fluggäste schlafen oder schleichen im Schummerlicht an mir vorbei in den Bereich hinter dem Vorhang zum Snack-Buffet, wo Mandarinen, belegte Brötchen und Gebäck appetitlich angerichtet darauf warten, verspeist zu werden. Mit Entertainment versorgt, werde ich regelmäßig von Flugbegleiter:innen frequentiert, die mich mit kleinen Häppchen, Panna-Cotta-Erdbeer-Eiscreme, Wasser und Kaffee verwöhnen. Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

    Reisegeschwindigkeit: 976 km/h
    Außentemperatur: -42 Grad Celsius
    Flughöhe: 10.668 m
    Reisezeit Zürich-Bangkok: 10 h 40 min

    Bangkok Flughafen: Auch hier wird streng kontrolliert. Als Transitpassagier bleibt mir jedoch das gröbste erspart. Die Thailandurlauber werden auf Stuhlreihen neben dem langen Laufband platziert und müssen warten, es patrouillieren Mitarbeiter:innen im grünen Kitteln, Masken, Gummihandschuhen und Haarnetzen, ich werde durchgewunken. Am nächsten Security-Check verliere ich meine aus dem Flugzeug mitgebrachten Wasserreserven, alles über 100 ml verlässt meinen Besitz. Schnell Zähne putzen und weiter geht’s zur letzten Etappe. 😱
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  • Day 2

    Phnom Penh

    January 28, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

    Phnom Penh! Endlich da! Es ist 10 Uhr morgens. Die Sonne scheint, lassen Sie mich Arzt, ich bin durch. Beim Aussteigen wird jedem Gast ein Care-Paket überreicht, es enthält Wasser, Gebäck und ein Stück Seife. Vor mir eine unruhige, lauter werdende Menschenmenge, es ist warm und stickig. Wer es nicht rechtzeitig im Flugzeug geschafft hat, die drei winzigen farbigen Selbstauskünfte zur Einreise auszufüllen, macht es jetzt hier auf dem Gang. Manch einer filmt das Getümmel mit dem Handy. Ein Mann in Vollschutz kontrolliert flüchtig die eine Sorte Zettel, wer alles ausgefüllt hat, darf durch. Jeden anderen weißt er mit einer unmissverständlichen ruckartigen Handbewegung zurück ans Schreibpult. Wieder Schlange stehen. Alle Dokumente gestempelt, Visa und Testergebnis anerkannt, ich bin bin drin. Oder doch nicht? Ach Mist, jetzt noch den Antigen-Test… so tief war das Stäbchen noch nie in der Nase. Der Ausführende lachte und machte sich einen Scherz draus, als ich mein Unbehagen durch Fluchen äußerte. Ich durfte gehen und winkte ab. Bis in die Wartehalle, in der am Tor in die Freiheit ein Mann laut Namen aufrief, wie damals bei der Zeugnisausgabe. Wie die Kaninchen vor der Schlange sitze ich mit meinen Mitreisenden auf der Bank und warte. Ein Mann wird aufgerufen und darf nicht durch das Tor gehen. Er wird in die entgegengesetzte Richtung geleitet. Viele besorgte Blicke.

    Kurz vor Abflug in Bangkok hatte ich mein Hostel gebucht, das werde ich nun ansteuern. 😎

    Erste Tuktuk-Fahrt: Wieder mal ein halsbrecherisches Erlebnis, ohne Gurt und Helm, Verkehrsregeln gibt es hier anscheinend wenige, alle fahren kreuz und quer, aber es funktioniert!
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  • Day 3

    Ausschlafen & erste Erkundungstour

    January 29, 2022 in Cambodia ⋅ ☀️ 33 °C

    Erster Abend: Drinks, Burger und Billard. Motorrad-Tech-Talk und neue Bekanntschaften aus Australien, Lettland, England und Kambodscha. Viele Namen, viele Gesichter. Mit Sam spreche ich über seine Zeit als Soldat in Afrika, Englischlehrer in Australien und jetzt Kinderbuchautor und -Illustrator hier, ein interessanter Dude. Wir trinken, rauchen und lachen.

    Erste Nacht: 22 Uhr bis 15 Uhr. 17 Stunden. 😊 Ausgeschlafen und erholt Frühstück bestellen. (ganztags möglich) Omelett gefüllt mit Schinken, Gemüse und Käse, dazu Americano. Bei einem zweiten Kaffee dann Planung der nächsten Tage und Wochen. In Phnom Penh ist es sehr laut und zwei erfahrene Kambodschareisende empfahlen mir die Inseln im Süden und natürlich Siem Reap mit der Tempelanlage Angkor Wat. Phnom Penh sei für den Anfang zu groß. Ich plane mir hier ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen, einem Schneider einen Besuch abzustatten und dann übermorgen gen Süden weiterzuziehen.

    Spaziergang am Fluss bei Nacht: reges Treiben, Straße überqueren herausfordernd. Ich habe mir sagen lassen: Wer zuerst geht oder fährt, hat Vorfahrt. Klappt. Riesige blinkende Partyboote auf dem Fluss. Garküchen und eiskalte Getränke auf der Promenade. Ich bekomme viele Verkaufsangebote von Köchen, Tuk Tuk-Fahrern, Freundschaftsbänderknüpferinnen & Bootsmännern. Nachtmarkt: Glitzer, Marken, Essen. Eine Fähre bringt Autos und Roller über den riesigen Fluss. Nach ein paar Kilometern habe ich genug und steuere zurück zum Hostel. Morgen ist auch noch ein Tag.
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  • Day 4

    Killing Fields

    January 30, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Dritter Tag: Mein Tuk Tuk-Fahrer heißt Blacky. Er bringt mich zu den Killing Fields und zum Völkermordmuseum. Die Geschichte um die Opfer der Roten Khmer ist erschütternd. Viele Menschen starben, wurden gefoltert, Zwangsarbeit und menschenunwürdige Umstände beherrschten die Zeit. Die Gedenkstätten sollen dazu beitragen, dass die Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten.

    Nach einer kleinen Stärkung im Hostel besuche ich den zuvor ausfindig gemachten Schneider und werde vermessen. Ein paar Hemden sind in Auftrag gegeben. Zur goldenen Stunde bin ich auf dem Rückweg und langsam werde ich eins mit dem fließenden Verkehr in der Stadt. Straße überqueren wird leichter. Am Abend treffe ich einen Franzosen, der zufällig auch morgen nach Kampot aufbrechen wird. Er berichtet mir von seinen Reiseplänen und vermutlich werden sich unsere Wege erneut kreuzen. Morgen muss ich früh aufstehen.
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  • Day 5

    Abschied von der Hauptstadt

    January 31, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 23 °C

    Ganze drei Nächte habe ich es in Phnom Penh ausgehalten. Die Hauptstadt ist laut, staubig und hektisch. Gegen späten Nachmittag kehrt Ruhe ein und noch viel später am Abend kann man sicher den ein oder anderen etwas ruhigeren Spaziergang wagen. Bürgersteige sucht man hier jedoch oft vergebens. Und wirklich einladend ist weder die Promenade noch das unmittelbare Umfeld meines Hostels. Im Aufenthaltsraum des „The Big Easy“ ist es immer laut, da hier auch gleich die Bar und der Billardtisch sind. Von früh bis spät laufen hier die Klassiker, Rock, Indie, Pop, eigentlich genau mein Ding. Aber wenn man nur in seiner Schlafkoje mal wirklich zur Ruhe kommen kann, ist es auf Dauer vermutlich anstrengend. Dazu noch der Straßenlärm und das permanente Surren der Ventilatoren, entsprechend noch oben hin angepasste Sprechlautstärke an der Bar. Ich bin froh, hier nicht länger bleiben zu müssen. Das Essen war gut, das Personal zuvorkommend und überhaupt, kann ich mich nicht beschweren. Ich habe hier alles erledigt. Für die Verlängerung meines Visums werde ich höchstwahrscheinlich vor Ablauf der ersten dreißig Tage hierher zurückkehren müssen. Für meine nächste Station habe ich allerdings erst mal ganz bewusst etwas Abgeschiedeneres gebucht und bin sehr gespannt.

    In der Nacht vor meiner Weiterreise finde ich nur wenig Schlaf. Ich habe bereits alles gepackt und bin gegen 22 Uhr im Bett, als noch reger Austausch im Schlafsaal stattfindet. Der Brite Steve berichtet erneut von seinen Abenteuern und seine weiblichen Zuhörer lauschen dem Backpackersenior gespannt. Es geht um Schlangen, Spinnen, Krokodile, man erzählt sich, was man erlebt oder gehört hat.

    Der Wecker ist auf 6.15 Uhr gestellt. Ich bin gegen 2 Uhr wach und schlafe dann auch nicht noch mal ein. Der Ventilator brummt, trotz der Klimaanlage ist es warm und stickig. Kurz nach 6 stehe ich auf, ziehe mein Bett ab, gehe Zähne putzen und mache mich auf die Suche nach Frühstück zum mitnehmen. Einen Bäcker sucht man hier vergebens und an das Essen aus den Garküchen auf der Straße traue ich mich noch nicht ran. Vor ein paar Jahren hatte ich mir in Thailand mal ziemlich heftig den Magen verdorben. Das soll nicht wieder passieren.
    Im Minimarkt finde ich eine Art mit Schokolade gefülltes Milchbrötchen und Vanillehörnchen, beides abgepackt in Folie. Auf dem Markt herrscht schon reges Treiben, hier ein paar noch zappelnde Fische, da ein paar tote Hühner, aufgestapelt neben brutzelnden Dingen auf dem Grill, von denen noch nicht genug weiß. Ich kaufe einen Apfel und eine große Mandarine für 2$. Die Fahrt nach Kampot dauert über drei Stunden, aber ich habe mich am Vorabend am Amok Hähnchencurry mit Reis tüchtig satt gegessen. Das hält noch eine Weile vor.
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  • Day 5

    Arcadia

    January 31, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Auf der Fahrt mit dem Kleinbus spielen sich auf der Straße erneut halsbrecherische Szenen ab. Ein dreiköpfige Familie samt Gepäck auf einem Roller, ohne Helme. Im Bus ist niemand angeschnallt, das hat hier wenig Priorität. Der Fahrer spricht kein Englisch. Ich bin mir nicht sicher, ob Kampot die Endstation ist. Als ich aufwache, ist der Bus halbleer und ich werde nervös. Ich spreche den Fahrer an und telefoniere kurz darauf mich seiner englisch sprechenden Kollegin. Es ist alles in Ordnung, wir sind noch nicht in Kampot. Ein weiterer Fahrgast steigt in Kep aus und empfiehlt mir vorher noch, mal mit dem Motorrad hierher zu kommen und den Meeresfrüchtemarkt zu besuchen, er sei eine Wucht.

    Das Arcadia ist ein harter Kontrast und die wohl beste Abwechslung jetzt. Das Hostel liegt direkt am Fluss. Nach einer kleinen Stärkung an der Bar hüpfe ich in ein Kajak und paddle den Fluss entlang. Das Wasser ist nur ein bisschen salzig, das schwanke hier immer mal wegen der Nähe zum Meer. Hier kann man ein Weilchen bleiben
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  • Day 6

    Bar Tricks & Gekko Geschichten

    February 1, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach dem Kajakausflug auf dem Fluss genieße ich ein paar Drinks in der Hängematte, sonne mit auf dem Dach des Katamarans und schlafe ein, kurz bevor die Sonne untergeht.

    Wieder ein paar neue Namen: Joel, Australier, Besitzer und Erbauer des Hotels; Jeff & Com (Staff); Peter, Frankreich, Jurastudent; Freyl, England, macht ihr Auslandsjahr nach Schulabschluss. Ich versuche mir mindestens den Namen und eine weitere Info zu jedem neuen jedem neuen Gesicht zu merken. Hier in der Provinz fällt es mir etwas leichter als in der Großstadt.

    Das Hostel ist nicht gut besucht, außer Freyl und mir bleiben heute nur eine Hand voll Franzosen und kambodschanische Tagesgäste. Ein im Wasser stehender Khmer bittet einen der Franzosen ein Video von mir zu machen, wenn ich die Wasserrutsche benutze. Als ich wieder im Wasser bin erzählt er mir, er sei Guide und arbeite für NOMADS. Auf seinen Touren zeige er den Urlaubern mehr als nur die gewöhnliche Touristenmagneten. Kampot hätte sehr viel mehr zu bieten, was man nicht bei GoogleMaps finde. Höhlen, Wasserfälle, Dschungel, wirklich geheime Seen und Strände… Die erste Franzosengruppe, die er kürzlich mit Erlebnissen glücklich gemacht hätte, habe eine zweite Gruppe hergeführt, die nun die gleichen tollen Fotos machen wolle.

    Bei einer Party Billard mit Joel berichte ich von dem Verkaufsgespräch im Wasser. Joel sagt, ich solle mir ein Motorrad ausleihen - hier heißt alles von Vespa bis Ducati einfach nur „motorbike“ - und auf eigene Faust losziehen. Allein für die Tour zur Bokor-Hill-Station könne ich einen halben Tag einplanen. Ich solle nur vorher volltanken, damit ich es auch wieder zurückschaffe. Der Berg liegt mitten in einem Naturschutzgebiet, die Aussicht sei malerisch. Dann haben wir da noch Kep, eine Kleinstadt in der Nähe, den Secret Lake, die Pfefferfarm La Plantation und eine Höhle namens Kâmpóng Trach. Alles bei Google oder Instagram gefunden. Reicht mir erst mal.

    An der Bar zeigt uns Joel ein paar alte Tricks, wie man einen Geldschein unter einer umgedreht aufrecht stehenden Schnapsflasche herauszieht, fünf Streichhölzer mit allen zehn Fingern aufhebt und dann kommt er plötzlich, auf einem Bierfass balancierend, um die Ecke und vollführt eine beachtliche Fass-Pirouette. Wir bestaunen Fotos von einem Riesengekko und eine Narbe von einem Bärenbiss, Joey hatte mal einen Bären als Haustier.

    Nächster Tag: Ausschlafen, schwimmen, Kaffee aus der Handpresse, Pancakes, frisch machen, Hängematte. Ich recherchiere, mache mir eine Liste und buche mir für die nächsten zwei Tage ein Bike für die Touren. GoogleMaps 30 Tage offline Karte ohne Roaming, läuft. Freyl meinte, sie hat eine kambodschanische SIM-Karte mit Datenvolumen. Das hatte ich nicht in der Planung. Kommt vielleicht noch.

    Mein Magen rebelliert etwas, ich beschließe heute auf Alkohol und scharfes Essen zu verzichten. Meine zweite Mahlzeit besteht aus Reis, Gemüse, Hähnchen und einem Spiegelei. Kein Bier, kein Wein, kein noch so verlockender 2$-Wodka-Slushi. Ich habe morgen etwas vor. 😌
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  • Day 7

    Der Berg ruft

    February 2, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute bin ich mit Manu und Damien aus Frankreich auf Bokor-Hill gewesen. 5$ pro Tag für den Roller, einmal volltanken kostet ebenfalls 5$. Allein die Straße auf den Berg mit all ihren herrlichen Kurven war die Reise wert. Auf dem Weg sehen wir jede Menge Khmer und Chinesen, die immer noch den Jahreswechsel (Chinese Newyear) feiern. Am Fuße des Berges zeigen wir unsere Impfzertifikate vor. Wir trinken aus eisgekühlten Kokosnüssen und besuchen einige Tempel, Denkmäler und die Pagoda. Schuhe ausziehen und Mütze abnehmen nicht vergessen! Auf dem Gipfel essen wir chinesisch in der sog. „Ghost City“, hier stehen sehr viele Gebäude leer.

    In Popokvil angekommen, bestaunen wir einen Wasserfall und genießen das kühle Nass. Wir trauen uns weit vor und schon bald folgen uns viele kleine Khmer Kinder, die im Wasser spielen und baden. Es ist ein herrlicher Ort, an dem wir eine Weile ausharren und Fotos machen. Irgendwann wird es kühl auf dem Weg und wir machen uns auf den Rückweg. Auf diesem geraten wir in dichte Nebelschwaden und müssen Licht anmachen. Unten ist es wieder hell, warm und stickig.

    Abendessen in Kampot: Erst mal hinkommen! Mit dem Roller in die Stadt, abends … Ich sterbe einige Tode, dann erreichen wir den ATM. Max. 200$ abheben, 5$ Gebühr, egal welche Kreditkarte. Im Supermarkt kostet eine Schachtel Zigaretten weniger als 1$ und auf dem Weg zum Hostel werfen wir einen Blick auf die Speisekarte einer Pizzeria, die auch typische Khmer Gerichte anbietet. Wir beschließen hier zu Abend zu essen. Ich probiere mein erst Beef Lok Lak, es kostet 4,50$ und schmeckt vortrefflich.

    Sonnenverbrannt kehren wir ins Hostel zurück und versorgen unsere Haut mit Aloe Vera After Sun. Bei Beer Pong und Billard besprechen wir die nächste Tour. Aus den Boxen dröhnt Nirvana, Johnny Cash und Mumford & Sons.
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