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  • Day 277

    Massenhaft dreckiges Wasser

    October 31, 2017 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

    ...und richtig schlechte Fotos. 😂

    Im März, in Torres del Paine meinte ein Wanderkollege zu mir: "Wenn du Wasserfälle magst, solltest du nach Iguazú im 3-Länder-Eck Argentinien-Paraguay-Brasilien!" "Das liegt nicht auf meinem Reiseplan", hab ich damals geantwortet. 😂 Je mehr mir davon erzählt haben, desto größer wurde aber der Wunsch einen Besuch in Iguazú irgendwie einzurichten - und hier bin ich. 😊

    Die Farbe des Wassers kam für mich unerwartet, ist aber wohl saisonal bedingt plus es gab die Tage zuvor super viel Regen (und ich hab so einen Wolkenbruch selbst miterlebt 😯) und verschlechtert sich in den letzten Jahren zunehmend. Das trübt den Anblick und das audiovisuelle Erlebnis der Kraft des Wassers für die Touris zwar nicht, die Folgen für die Flussbewohner, die sich nicht paaren können weil sie sich nicht finden, sind jedoch imens...

    Obwohl ich die ersten zwei Nächte in Puerto Iguazu, Argentinien und zwei weitere Nächte in Foz do Iguacu, Brasilien untergekommen bin, habe ich den Tag - zig nachdrücklichen Empfehlungen folgend - jeweils im anderen Land verbracht. 😅 Die brasilianische Perspektive auf die Wasserfälle zeigt ein Panorama, und gibt demnach ein Bild von der Größe der gefühlt endlosen Schlucht. Hier gibt es auch einen Catwalk unter die "Garganta del Diabolo" (= Teufelsrachen) - das große Finale des Naturwunders - wo mein iPhone sein aller letztes Bild geschossen hat... 🙈

    Die argentinische Seite des Parks ist größer, hat mehrere Rundgänge sowie Bootstouren im Angebot und bietet zig verschiedene Perspektiven auf die Gewalt der Wassermassen, mit vielen Detail-Eindrücken und vor allem einem einmaligen akustischen Erlebnis. 😍 Kilometerlange Stege führen über den Fluss bis auf die größte Schlucht, die "Garganta del Diabolo" (= Teufelsrachen), wo von allen Seiten Wasser in den Abgrund fällt und nichts zu sehen ist außer eine weiße Wolke aus Sprühregen. 😮

    Nachdem mein iPhone den Besuch auf der brasilianischen Seite der Iguazu-Wasserfälle nicht überlebt hat (und meine Kameralinse sich schon die Woche zuvor im Sandboarding versucht hat), war ich auf der argentinischen Seite mit Tablet (ohne Frontkamera) unterwegs und allein auf meine Intuition und die Fotokünste vorbeilaufender Touristen angewiesen. 😂🙈
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