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  • Day 43

    Spassbremse nach Belgrad

    August 19, 2019 in Serbia ⋅ ⛅ 31 °C

    Es war wieder einmal ein sehr heißer Tag zum Fahrradfahren. Ich trieb mich noch etwas im Café in Novi Sad rum, bevor ich zur Brücke über die Donau und dem ausgeschriebenen Radweg radelte.
    Leider gab es keinen Radweg. Die Landstraße hatte den Charakter einer Schnellstraße und war die Alternativroute für alle, die keine Maut auf der Autobahn zahlen wollen. Die Strecke verlief raus aus der Stadt und dann einen endlosen Berg hinauf. Durchgeschwitzt quälte ich mich, eingekeilt zwischen Leitplanke und starkem Verkehr, die Straße hoch. Dabei bekam ich reichlich Abgase und Feinstaub ab.
    Hier entschied ich mich dann auch, dem Donauradweg in Belgrad Aufwiedersehen zu sagen. Der Mangel an Donau und Rad im hiesigen Donauradweg trüben die Freude am Fahren. Noch über 1000 Kilometer davon, bis zum Schwarzen Meer, wollte ich mir nicht mehr antun.
    Auf der anderen Seite des Berges wurde das Land flacher und weiter. Ich fuhr, bis zu den Vororten von Belgrad durch Felder.
    In einer Kleinstadt gab ich der Pizza mediteran eine Chance, vergebens. Mit Mais und Gurke als mediteranem Gemüse, hatte ich nicht gerechnet.
    In Belgrad war gerade viel los, Feierabendverkehr und zig Busse auf der Straße. Ich hatte mich wieder für ein Botel mit verträglichen Preisen entschieden. Mir gefallen die Kabinen und die Nähe zum Wasser.
    Das Schiff lag gut erreichbar an der Uferpromenade. Die ersehnte Dusche kühlte mich wieder runter.
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