Sri Lanka

August 2017
A 14-day adventure by Selina Read more
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  • Day 5

    Welcome to the Jungle

    August 18, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir fahren durch ein kleines Dorf namens Sigiriya und es ist bereits dunkel als wir ankommen.

    Zwar fällt der Strom in Sri Lanka immer wieder aus, trotzdem schmücken sie die Restaurants mit vielen bunten und blinkenden Lichterketten.
    Auffallen und Kitsch ist hier großgeschrieben :)

    Ich bin Hin und Her gerissen.
    Die Kultur macht mich neugierig und gleichzeitig macht sie mir Angst.
    Als Frau zählt man hier nicht viel. Das merken wir im Umgang mit uns beiden.
    Wo bei uns die Frau die Tür aufgehalten und der Stuhl hingeschoben wird, redet man hier ausschließlich mit dem Mann, lässt die Frau stehen und schenkt ihr kaum eine Beachtung.
    Anders ist es auf der Straße. Ich werde oft angestarrt.
    Eigentlich mache ich mir nichts daraus, doch im zweiten Moment, wenn auch Andere (Bloggs, Reisebücher, Infoseiten) sagen, dass man hier nicht allein als Frau unterwegs sein sollte, man die Medien in der Vergangenheit mal verfolgt hat, bin ich doch immer wieder aufs Neue froh, wenn ich nach Mathias' Hand greifen kann und ich ihn um mich rum habe.

    Das Hotel ist wirklich schick, anders als alles umliegende hier, was eher an sehr ärmliche Verhältnisse, wie auf der Insel Lombok letztes Jahr in Indonesien erinnert.

    Als uns das Zimmer gezeigt wird, wird uns deutlich klar, wir sind mitten im Jungle. Es krabbelt vor unserer Zimmertür überall.
    Für Mathias kein Problem, währenddessen ich einen kleinen Tanz aufführe, um die Zimmerschwelle zu überqueren 😄
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  • Day 6

    Pidurangala Rock

    August 19, 2017 in Sri Lanka ⋅ ❄️ 0 °C

    Ähnlich wie in Paris ist der Eiffelturm zwar top und jeder will ihn erklimmen, aber wenn man oben steht, sieht man ihn nicht in seiner vollen Pracht.

    Und für diese Fälle gibt es den Pidurangala Felsen. Ein Nachbarfelsen mit einem liegenden Stein-Buddha (war ja klar ;) ), mit ein paar Treppen und einer letzten Kletterhürde.

    Heilandzack ist's da stürmisch....

    Viele Touris sind hier nicht, die sind wohl gerade mit dem Aufstieg auf den Lion Rock beschäftigt, wie man erahnen könnte.

    Wir erblicken rundherum Jungle und natürlich den Lion Rock, den wir heute Nachmittag in Angriff nehmen.
    Hier warten über 1.000 Treppenstufen und hinderte Touris auf uns.

    Knips Knips und wir klettern wieder runter!
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  • Day 6

    Dambulla - Felsen- und Goldener Tempel

    August 19, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 15 °C

    Mal wieder Tempel - mal wieder Buddhas

    Ja, genauso ist es!
    Und sogar noch Eintrittspreise bezahlen (3.000 LKR) und wieder einwickeln!

    Aber! Ich muss sagen, dieses Mal hatte der Tempel einen anderen Charm.
    Dieses Mal war es kein überaus dreckiger Tempel mit überschüssigen Räucherstäbchen, nein!
    Es waren tolle Skulpturen und Wandmalereien, überall war die Affen-Gang vertreten und ein weitläufiges Tempel Gebiet
    Aber mir persönlich hat der Felsentempel um einiges besser gefallen, als der goldene Buddha, der im Anschluss kam.
    Vielleicht war aber auch das Tempelkontingent für heute schon wieder aufgebraucht :)

    Keine weiteren Highlight oder Vorkommnisse wenn ich jetzt so drüber nachdenke.

    Also raus aus den ganzen umwickelten Tüchern und ab zum späten Mittagessen ins familiäre Restaurant "Pradeep Resturant"
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  • Day 6

    Lion Rock - der Treppenmarathon

    August 19, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 22 °C

    Hier erwarten uns 1.860 Treppenstufen.
    Ein netter kleiner Nebeneffekt, um auch im Urlaub fit zu bleiben ;)

    Der Sigiriya Rock oder auch Lion Rock genannt ist mit einer DER Sehenswürdigkeit in Sigiriya.
    Jeder Blog und auch TripAdvisor erzählen über die Menschenmassen, die die Treppen meistern wollen.
    Mit ein Grund weshalb wir den Fels erst zum Nachmittag besteigen.

    Auf dem Weg nach oben sollen wir schöne Wandgemälde von den Wolkenmädchen und die "Mirror Wall" zu sehen bekommen. Am Ende soll der Aufstieg mit einem wahnsinnig tollen Ausblick belohnt werden.

    15 min Fußmarsch von unserer Unterkunft entfernt, kaufen wir für stolze 30$/Person (4.600 LKR/Person) die Tickets und versuchen uns schnell an den vielen Indern vorbeizudrängen.
    Die indischen Reisegruppen sind riesig, ähnlich wie die chinesischen, nur sollten die Inder in jenem Fall noch langsamer laufen, würden sie rückwärts gehen. Also nichts für unser deutsches Schritttempo ;)

    Auch Schulklassen kommen uns entgegen.
    Hier in Sri Lanka sieht man immer wieder ausgeschilderte Mädchen Schulen, worauf auf strikte Trennung der Geschlechter hindeuten lässt.
    Die Mädels und Jungs, verteilt um und auf dem Berg, schauen uns erst schüchtern an, dann schenken wir ihnen ein Lächeln und es wird gekichert.
    Irgendwie süß :)

    Die ersten Meter auf den Treppen gehen rasch, doch plötzlich kommen wir zum Stillstand.
    Hier bemerken Übermütige, dass der Berg nun mal ein Berg ist, die Höhe und die körperliche Fitness eindeutig begründet in den Anforderungen zum Erklimmen des Berges stehen.

    Somit warten wir, bis die Rentner-Stock-Gesellschaft, die indischen Gruppen, die chinesischen Selfi-Fotomodels und die etwas Höhen-Zittrigen voranschreiten, bis wir zu den ersten Wandmalereien gelangen.

    Die Wolkenmädchen...
    Eine Bloggerin erzählt von einem Kommentar eines Besuchers "hatten die damals schon Silikonbrüste?" Unser Dumont Reiseführer schreibt von Besucherkommentaren, die bereits vor hunderten Jahren mit Graffitis hinterlassen würden:
    "Frauen euresgleichen lassen die Herzen der Männer zerfließen und ihre Körper erbeben!"
    Genau das beschreibt ganz gut das was wir sehen :)
    Fotos dürfen wir hier leider keine machen. Nur Google durfte es wohl mal. Denn über Google kann man sich die Gemälde anschauen.

    Die Mirror Wall ist eher so naja... wir wussten erst nicht, welche der Wände nun die "Spiegelwand" sein soll. Daraus lässt sich schon ableiten, wie imposant das war....

    Auf einer Zwischenplattform werden noch symbolisch Löwenpfoten dargestellt, bevor es die letzten schmalen Stufen nach oben geht.

    Hier sind wir (mit vielen anderen Sightseeing-Begeisterten)!

    Man erkennt noch ein Teil der mühsam erbauten Gemäuer.
    Im Reiseführer habe ich noch ein paar geschichtliche Details entnommen...
    Es ging um einen Königsmord und einen Bruderkampf.
    Um 473 riss der Sohn des damaligen Königs den Thron an sich. Dafür ließ er seinen Vater lebendig einmauern.
    Wie gruselig, herzlos, makaber und vor allem brutal es damals zuging.
    Sein Halbbruder, der eigentliche Nachfolger des Königs, flüchtete nach dieser Tat.
    Der nun zornig regierenden König, ließ den Löwenberg als Festung erbauen und kehrte der Hauptstadt Anuradhapura den Rücken.
    18 Jahre später vertrieb der Halbbruder mit Unterstützung von südindischen Söldnern den brutalen Herrscher.
    Dieser blieb bei seiner Flucht in einem Sumpf stecken und nahm sich hier das Leben.
    Geschichte zu Ende und anschließend war es auch um Sigiriya eher ruhig.

    Später, im 16./17. Jahrhundert ließen sich hier Mönche nieder.

    Irgendwann kamen die Briten und nun sind wir hier, um Fotos zu machen :)
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  • Day 6

    Auf der Fährte nach wilden Elefanten

    August 19, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 14 °C

    Ein langer und vollgepackter Sightseeing-Tag geht zu Ende!

    - Pidurangala Rock (Sigiriya)
    - Höhlentempel + goldener Tempel (Dambulla)
    - Lion Rock (Sigiriya)

    Weiter geht es mal wieder mit dem Tuk Tuk ;)
    So langsam sind unsere Lungenflügel pechschwarz und ein Bandscheibenvorfall lässt sicher nicht mehr lange auf sich warten.
    Spaß bei Seite, uns geht es noch gut. Trotzdem werden unsere verwöhnten Lungenflügel dank unserem sehr sensiblen Feinstaubalarm um Stuttgart auf Herz und Nieren getestet.
    Heute Abend hatten wir aber keine andere Chance mehr - no taxi available.
    Spontanität wird nun mal nicht immer belohnt.

    Wir haben beschlossen nach Polonnaruwa in den Norden weiterzuziehen.
    Hier wartet noch ein Teil des kulturellen Dreiecks auf uns: alte Ruinen, (wahrscheinlich) Buddha Statuen 😄, alte Gebäude und anscheinend historische Wanderwege. Außerdem ist eine Safari auf der ToDo Liste. Es soll einige wilde Elefanten im Kaudulla Nationalpark geben.
    Das wäre meine erste Safari - wuhhuuuu

    Unser Tages Tuk Tuk Fahrer warnte uns schon heute Mittag vor den wilden Elefanten, die die Straßen abends kreuzen.

    Naja, dann wollen wir mal - los geht's!

    17:25 Uhr brumm brumm Abfahrt!

    Die Fahrt ist eigentlich unspektakulär. Wir kommen super voran, kaum Verkehr, eine geteerte Fahrbahn, doch dann plötzlich springt der Tuk Tuk Fahrer aus dem Fahrzeug und rennt zu einer Gebetsstätte, wirft eine Spende ein und betet.
    Wenn wir die Angst aus seinen Augen ablesen müssten, würden wir vermuten, er betet dass uns keine Elefanten über die Fahrbahn rennen.

    Hoppla....

    Und kaum ein paar Kilometer weiter entlang des Nationalparks, bleiben wir stehen und entdecken an einem nahegelegenem Wasserloch aus der Ferne...
    Wilde ELEFANTEN....

    Wir halten an, Mathias holt die Cam und stellt sich an den Strassenrand um ein paar Fotos zu machen.
    Ein paar Einheimische haben ebenfalls angehalten und beobachten die Szenerie noch etwas länger, wir düsen nämlich schon weiter.

    Schon bald sind wir da >>> Thidas Arana
    Hier gehört uns eines der 8 Zimmer, welche erst 2 Jahre alt sind.

    Hier bleiben wir (mal wieder nur) eine Nacht und starten morgen früh um 8:30 Uhr mit Polonnaruwa.
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  • Day 7

    Tierischer Nachmittag

    August 20, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    (....Kleiner Zwischeneinwurf: ein paar Berichte wurden und werden noch nachgeliefert. Einfach immer mal wieder nach unten scrollen, um nachzulesen ;) )

    Kulturell erschlagen kommen wir zurück in unser kleines Hotel.

    Noch 1,5 Stunden bis wir in den Jeep steigen und zum Nationalpark fahren.
    Im Hotel stärken wir uns nochmal.
    Die Preise sind im Thidas Arana nicht gerade sehr einladend. Zwar scheint es gut bewertet zu sein, nur sind die Preise für das Essen doppelt so teuer, als wir bisher dafür gezahlt hatten.
    Hier kostet ein chicken fried rice schon mal direkt 1.000 LKR, wofür wir schon oftmals 300-450 LKR bezahlt haben.
    Und seitdem wir dem Hotel Manager gesagt haben, dass wir die nächste Nacht nicht in seinem zweiten Hotel verbringen, schlawenzelt er nicht mehr ständig um uns rum, ignoriert uns viel mehr.

    Eine Portion Pommes und Vegi fried rice reichen uns bis heute Abend.

    Kurzes Ausruhen am Pool und schon kommt der Jeep angeflitzt.

    Etwas irritiert waren wir, als auf dem Eingangsschild Minnerya Wewa und nicht Kaudulla Wewa stand. Nun gut, dann eben Minnerya, aber wehe wir sehen keine Tiere, dann ziehe ich den nicht-englischsprechenden Fahrer aus dem Jeep!

    Allein die holprige, naturbelassene, sandig und teilweise matschige "Fahrbahn" war ein Abenteuer.
    Der erste Pfau und seine Konsorten trafen wir nach ein paar Minuten.
    Weiter geht's... hoch - tief - hoppel hoppel nach rechts - hoppel hoppel nach links - um die Kurve

    Bämmmmm!!! Da steht er!!!
    Der erste Elefant am Wasserloch. Seine Elefanten Lady (so vermute ich jetzt mal) hat sich etwas in den Büschen versteckt.
    So wie bei uns wahrscheinlich auch, die Männer sind doch oft ein Stückchen mutiger, als wir "Weibchen" ;)

    Als wir ein paar Meter weiter fahren, haben wir plötzlich eine kleine Familie vor uns.
    Papa vespert das Gras rechts von uns, Mama und der kleine "Dumbo" links von uns.
    Der Kleine lässt gar nicht von seiner Mami ab :)
    Mami humpelt allerdings ziemlich heftig mit dem rechten Hinterbein. Hoffentlich wird das schnell wieder, der Kleine brauch doch noch seine Mami!

    Wasserbüffel und etliche unterschiedliche Vogelarten sehen wir als nächstes. Und ach, noch ein Pfau und noch ein Pfau und sogar noch ein fliegender Pfau!

    Dann drehen wir schon fast die Schlussrunde und da steht noch ein grasender "Fant".

    Echt cool die Elefanten.
    So ruhig und gelassen, mampfend und gut gelaunt.
    Und wenn sie wöllten, könnten sie uns einfach niederrennen.
    Tun sie nicht, die dulden uns :)

    Da biegen wir ab in den dichten Jungle kurz vor dem Ende.
    Der Jeep vor uns hält an und zeigt Richtung Busch!

    Wir trauen unseren Augen kaum! Elefanten Mama, Papa, Baby 1 und Baby 2 wandern den Weg entlang.
    Sie sind uns so nahe, dass wir die Musterung erkennen können.
    So toll!!!! Hier halten wir ein paar Minuten, bis die Familie hinter dem nächsten Gestrüpp verschwand.
    Das war jetzt wirklich ein toller Abschluss!!!!

    Witzigerweise gab es auf der Heimfahrt noch eine weitere Überraschung :D
    Ein Elefant, der die Strasse entlang spazierte :)))
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  • Day 8

    Liebe Leser... :)

    August 21, 2017 in Sri Lanka ⋅ 🌙 3 °C

    Hallo ihr Lieben,

    ein paar treue Leser haben wir ja schon für unser Reisetagebuch gewinnen können.

    Ab jetzt kann auch kommentiert werden.

    Wir freuen uns natürlich über die Mitfieberer!
    Gerne auch mit Grüßle und Kommentar zu dem ein oder anderen Bericht von uns (am besten mit eurem Namen, sonst können wir es nicht nachvollziehen ;) )

    Wir sind derzeit in Trincomalee am Strand angekommen.

    Wir legen erstmal eine kleine Verschnaufspause ein.

    Bald gibt es wieder ein paar zusammenhängende Buchstaben aus unserem Alphabet von mir!

    Jetzt suchen wir mal nach Beute und stärken uns im Restaurant!

    Grüße von uns Reisenden,
    Selina & Mathias
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  • Day 10

    The journey must go on!

    August 23, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 27 °C

    Kaum 36 Stunden nach unserem Ankommen in der neuen Unterkunft "Anilana Nilaveli" am Nilaveli Beach (Top 5 der Strände auf Sri Lanka), sitzen wir am Frühstückstisch und überlegen, ob, wie und wo die Reise weitergehen soll.

    Nachdem wir gestern schon eine Nachricht aus Deutschland bekommen haben, ob es uns bei dem ganzen Gechille nicht langweilig wird, sollten wir vielleicht doch nochmal losziehen :D

    Wir haben bereits das Frühstücksbüffet leergefegt.
    Hier gibt es wirklich alles (außer unserem ersehnten Cappuccino natürlich. Das ist wirklich etwas zum Heulen). Das Frühstück ist ein wahres Plus in diesem Hotel. Für Pluspunkte mussten wir zu Beginn ziemlich auf die Suche gehen.

    Unsere Absicht war "hier oben", nach einer Woche power Sightseeing und viel Autofahrerei, bei etwas mehr €uronen zu entspannen.
    Aber nach dem ersten Blick ins Zimmer war uns klar, wir zahlen hier für den stolzen Preis die Lage mit dem schönen Strand.
    Dreckige Betthussen, der stylische Wohnzimmertisch mit weißem Überzug, ebenfalls dreckig, sowie die Vorhänge.
    Das Bad, welches mit einer Milchglasfront vom Zimmer abgetrennt ist, sieht ziemlich verspritzt und unsauber verarbeitet aus.
    Bei der niedlichen Nachttischlampe löst sich der Kleber....
    Wirklich schade! Denn der Ausblick aus dem Zimmer in Richtung Strand und Meer (eeennndddlliiiccchh Meer!) ist schon ganz schick!

    Was ein weiterer Pluspunkt ist, um die Kurve mal wieder zu bekommen, das Personal kann ein verhältnismäßig gutes Englisch und ist durch die Bank weg freundlich!

    Das Hotel hat Potential, ist vermutlich etwas zu groß, um jedem Zimmer die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
    Bei kleinen Guesthouses ist das oft nicht der Fall. Zumindest ist die Überschaubarkeit der Zimmer gegeben und durch den Durchlauf wird das Zimmer auch öfter geputzt.

    Als wir am Montag nach der Ankunft zum ersten Mal die teuren Essenspreise schlucken mussten (hier startet man bei 1.400 LKR), war uns auch klar, dass die Sri Lankis ebenfalls schon auf den Trichter kamen, dass man Angebot und Nachfrage gut ins Verhältnis setzen kann. Viel gibt es hier nämlich nicht.
    Geschuldet noch immer vom jahrelangen Bürgerkrieg, des Tsunamis und der erst auszubauenden Tourismusbranche.
    Ein Strandspaziergang zeigte uns Ruinen und Soldaten, die mit Maschinengewehr über den Strand spazierten. Auch ein Militärstützpunkt ist direkt 250m von unserer Anlage entfernt.

    In weiser Voraussicht haben wir nur 3 Übernachtungen gebucht.

    Ich denke lieber an das eben verdrückte Frühstück zurück!
    Frisch gemachtes Omlette, Toasts, Käse, frisches Obst (Ananas, Melone(n), Banänchen, Sternfrucht, Papaya), Pancakes, Säfte, Kaffee und Tee, English Breakfast und natürlich Rice and Curry, wie es die Sri Lankis lieben.

    Ab ans Handy!
    Wir wälzen booking.com, Agoda, Google, Google Maps, TripAdvisor...
    Ein Kopf an Kopf Rennen startet zwischen zwei Hotels am Pasikuda Strand.
    Die Empfehlung kam vom Omlette "Brater", der die beiden Strände Pasikuda und Kalkudha zum Relaxen empfahl.
    Der Strand befindet sich nochmal ca. 2,5 Stunden entfernt von hier.
    Verdammt, hätte ich mal die Fahrzeiten addiert. Nun gut, dafür kommen wir wirklich weit in unseren 14 Tagen Sri Lanka, wie die Karte bereits verrät! Hat durchaus auch etwas ;)

    Wir freuen uns auf unsere neue Unterkunft, somit wird die Reise in 24 Stunden endlich weitergehen und es gibt neuen Lesestoff :)
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  • Day 10

    Nach jedem Gewitter....

    August 23, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    .... kommt wieder die Sonne.

    Und nach einem kurzen Strand Aufenthalt und dem rasch aufziehenden Gewitter heute, ist es Zeit für ein paar "Fun-Facts on the side..."

    - Die Sri Lankis -
    Eigentlich wissen wir nicht so recht, ob man die Einheimischen hier so nennt. Aber WIR tun es!
    Wir finden es passt und finden es dazu noch etwas niedlich.

    - Die Körpersprache -
    Irritiert schaut man schon mal, wenn man einen nachdenklichen oder auch manchmal einen kritischen Blick erntet und noch ein nicht ganz typisches Kopfschütteln dazu.
    Diese Kopfschütteln, lass mich nachdenken... erinnert vielleicht eher an einen Wackel-Dackel aus dem Rentner Auto. So kann man sich das eigentlich ziemlich gut auch aus der Ferne vorstellen.
    Doch dieses SriLankische Kopfwippen von links nach rechts deutet hier auf eine Zustimmung, also unser Eins "Kopfnicken" hin. Also Obacht!

    - Anrede und gehobene Freundlichkeit -
    "Yes, Sir?!" oder "Excuse me Ma'am". Sir und Ma'am ist hier eine typische Ansprache.
    Zu jeder Gelegenheit wird diese Art von "ins Gespräch" kommen, genutzt.

    - "Mali Mali" -
    Nein, damit ist wohl keine "must-visit" Urlaubsinsel gemeint. Oder vielleicht schon, nur wenn unsere Sri Lankis das durch die Gegend rufen, ist damit sicher keine Trauminsel gemeint.
    Auch nicht jeder Zweite kann den Vornamen "Mali" tragen, das wäre schon sehr einfallslos und vor allem viel zu leicht zum Aussprechen für uns Auswärtige.
    Wir vermuten viel eher, dass das eine Art von "hey jo" oder "hey Junge" zu bedeuten hat.
    Und auch da scheint uns unsere Spürnase nicht im Stich zu lassen. Google hat uns Aufschluss gegeben.

    - Milch oder vielleicht doch Joghurt? -
    Hier kann es durchaus passieren, dass die englischen Vokabeln mehrere Bedeutungen haben, die uns so noch gar nicht bewusst waren.
    So wurden wir in Kandy eines Besseren belehrt, als wir zum Frühstück und zu unserem frischen Obst ein Schälchen Joghurt dazu gestellt bekommen haben. Der Angestellte präsentierte uns das sehr überzeugend als "milk".
    Ahhhhjaaa ;)

    - Die Hupe -
    Bei uns wird ja gehupt, weil wir uns aufregen, ärgern und nicht genau wissen, wie wir unseren Unmut anders bemerkbar machen können.
    Hier wird aus allerlei Gründen die "Tröte" genutzt.
    Wenn sie vorbeifahren wollen, zum Grüßen, wenn sie überholen, zum Hunde verscheuchen,...
    Hm... ich mach es kurz... einfach zu allem :D

    Wir beenden den wettertechnisch eher ungünstigen Nachmittag mit einem Strandspaziergang.
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  • Day 11

    Take a breath and enjoy

    August 24, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 17 °C

    Einfach mal die Seele baumeln lassen.
    Einfach mal die Sonne auf sich prasseln lassen.
    Einfach mal dem Meer lauschen.
    Einfach mal den Tag auf sich zukommen lassen.
    Einfach mal sich in einem Buch verkriechen und abschalten.

    Am Donnerstag (24.08.2017) ging unsere Reise weiter!
    Wir haben uns entschieden, etwas Richtung Osten zu fahren und am nächsten schönen Strand weiter zu entspannen.
    2,5 Stunden Taxifahrt lag zwischen Nilaveli Beach und Pasikuda Beach, zwischen Anilana Resort und Uga Bay by Uga Escapes.
    Das Hotel ist etwas günstiger, aber dieses Mal hofften wir, halten die Bilder auch das, was sie versprachen.

    Ein witziger Taxifahrer, den wir am Strand runtergehandelt haben (naja eher Mathias an der Front und ich misstrauisch im Hintergrund), fuhr uns durch die ärmliche Gegend, mit Überbleibsel des vergangenen Bürgerkriegs, was die Ausschilderung von Landminen zeigte.
    Draußen schien es wieder mehr als heiß zu sein. Aber wir profitieren Gott sei dank von der Klimaanlage. Damit warb jeder Taxifahrer, für uns pure Selbstverständlichkeit.

    Als wir ankamen, bestaunten wir das Hotel mit angezogener Handbremse und auch beim ersten Anblick des neuen Zimmers, war uns klar:
    1. es ist sauberer und gepflegter
    2. das Resort mehr besucht und
    3. das war nicht das Zimmer, welches wir gebucht hatten.

    Kaum angemerkt und mit etwas Geduld... tatattaaata... und uns wurde unsere neue Bleibe für die nächstrn zwei Nächte präsentiert - wow!!!!
    Ein Bungalow mit Terrasse > Beach Studio
    Ein riesen Bad mit jedem Schnickschnack, im Flur ein Ankleidebereich, TV, super leise Klimaanlage, ein gefüllter Kühlschrank und frische Früchte zur Begrüßung.
    Hier sind wir richtig!!!

    Kurzer Hand - Bikini und Strandhöschen an - Handtuch über die Schulter geworfen > wo geht es zum Strand? :)

    Booking und unser Reiseführer hielten was sie versprachen.
    Um die Worte von Booking zu zitieren: Besser hätte man einen Strand und das Meer nicht malen können!

    Check!

    Wir genießen es hier und lassen meine ersten 5 Sätze der Einleitung des Blogeintrags wahr werden.
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