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    December 8, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    Christian
    Wenn einer eine Reise tun will.....

    Im Berliner Bezirk Steglitz gibt es eine Straße, die nach dem Ägyptologen und Linguisten Karl Richard Lepsius benannt ist. Dort befindet sich die Thailändische Botschaft. Ich habe in der Vergangenheit gern einmal spaßeshalber vor der Bezeichnung "Lepsiusstraße" den Zusatz "Epi" eingebaut, was dem Namensgeber sicher nicht gerecht wurde......

    Nun, dazu hatte ich nun wiederum gestern aber auch jede Berechtigung! Die vollkompetenten Thailändischen Ministerialbürokraten dort in der Epi-Lepsiusstraße haben zum zweiten Male meinen Antrag auf Erteilung eines Visums abgelehnt. Dies geschah erneut mit der Begründung, in meinem Namen wäre immer noch eine Null anstelle eines großen O verwendet worden (Im Paß? auf unserem Antrag?). Ich war deshalb drauf und dran, die Flinte endgültig ins Korn zu werfen und die Reise - soweit sie meine Teilnahme betrifft - abzusagen.

    Inzwischen können die mich mal gerne sowas von kreuzweise! Ich werde - wie in der Vergangenheit bereits praktiziert - eine visumfreie Aufenthaltserlaubnis bei der Immigration am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi beantragen. Diese wird für uns Bundesbürger für die Dauer von 30 Tagen erteilt und kann in den Folgetagen im Lande bei den entsprechenden Stellen um weitere 30 Tage verlängert werden. Damit wäre dann der Gesamtzeitraum bis zur geplanten Heimreise am 6. Februar 2022 abgedeckt.

    Ulrike hatte mit den Leuten aus der Epi-Lepsiusstraße ein ähnliches Erlebnis der besonderen Art. Seit Mitte November ermöglicht Thailand nun auch einen Online-Antrag für Visa, was in gegenwärtigen Coronazeiten ja nur zu sinnvoll ist. Leider hapert es jedoch gewaltig bei der Umsetzung der Sache. Zunächst war den Bestimmungen zu entnehmen, man solle ein Foto beifügen, das einen gemeinsam mit einem aktuellen Personaldokument zeige.

    Nun, ein solches ist ja der Personalausweis - entsprechend wurde unsererseits verfahren. Dann hieß es plötzlich: nein, es müsse die erste Seite des gültigen Passes mit abkonterfeit werden. Und die dann nachgereichten Fotos wurden - was den Paß betraf - dann auch noch als zu unscharf bemäkelt, was eine erneute private Fotosession erforderlich machte.
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