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  • Day 6

    Schloss Pillnitz

    August 24, 2018 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer nicht so tollen Nacht (die Hitze vom Vortag hat mir nicht so gut getan) waren heute angenehmere Temperaturen und Wolken vor der drückenden Sonne. Am Mittag fuhren wir das kurze Stück bis zur Fähre, schlossen die Räder an und setzten über Nacht Pillnitz. Wir lösten gleich eine Familien-Tageskarte, mit der wir den Rest des Tages mit Bus, Straßen-und S-Bahn durch Dresden fahren konnten. Schließlich wollten wir am späten Nachmittag sowie in die Neustadt.
    Am Eingang von Schloss Pillnitz stellte sich uns die Frage: Nur der Park (3 €) oder inkl. Museen und Palais (8 €). Wenn wir nun schon mal da sind, können wir uns auch Ausstellungen anschauen...
    Wir verbrachten ungefähr drei Stunden in Pillnitz, machten einen Rundgang durch das Schlossmuseum im Neuen Palais, wo auch die Sonderausstellung "Macht euer Dreck aleene! - Der letzte sächsische König, seine Schlösser und die Revolution 1918" uns einen interessanten Einblick in die Zeit der Monarchie gab. Im Wasserpalais und im Bergpalais waren jeweils Kunstgewerbemuseen untergebracht. Von Porzellan- und Glasdesign Anfang des 20. Jahrhunderts über Technik der 50er und 60er oder die Geschichte der Anfänge der Massenproduktion (Pressglas, Möbel usw.) war viel Interessantes zu sehen.
    Im Neuen Palais beeindruckte mich am meisten die Königliche Hofküche mit der Kochmaschine, dem Küchenkupfer usw.
    "Die Königliche Hofküche musste täglich sowohl die Königsfamilie als auch den Hofstaat mit den Bediensteten – also mindestens 70 Personen – versorgen. Die Königliche Hofküche ist streng nach Tätigkeiten strukturiert: »Mundseite«, »Bratseite«, »Backseite«, »Spickkammer«, »Fleischgewölbe«, »Zehrgarten«, »Eisgrube« und »Küchenschreiberei«. In jedem Küchenbereich gab es einen verantwortlichen »Mundkoch«, »Backkoch« und »Bratkoch« mit weiterem Personal. Insgesamt arbeiteten 27 Angestellte in der Hofküche – alle koordiniert vom Küchenmeister und seiner Schreiberei." (von der Internetseite "geklaut"😏).
    Nach einem Imbiss mit Currywurst und 🍻 schlenderten wir noch durch den Park, den englischen Garten mit Pavillon und Teich, schauten nochmal bei der 250 Jahre alten Kamelie vorbei und statteten der Tritonengondel einen Besuch ab. Auf der Freitreppe noch ein paar Fotos gemacht und gestaunt, wie hoch das Wasser am 17.8.2002 hier stand 😳!
    16 Uhr waren wir zurück am Campingplatz und 17 Uhr gingen wir mit Regenjacke und Schirm bewaffnet (musste es gerade jetzt regnen?!?) zum Bus, um den Abend in der Neustadt beim Hechtfest (Stadtteilfest des "Hechtviertels") zwischen Musikbühnen, Essens- und Bierständen ausklingen zu lassen. Kurz nach Mitternacht waren wir wieder zurück😴.
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