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  • Day 13

    Las Vegas [Donnerstag, 11.08, Tag 13]

    August 11, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 37 °C

    Nachdem wir die bis jetzt heißeste Nacht überstanden hatten, brachte auch der nächste Morgen keine Abkühlung. Obwohl wir recht früh dran waren, hatte es bei unserem Besuch beim Hoover Dam schon wieder über 35°C. Trotz allem war der riesige Staudamm beeindruckend und wir konnten den Colorado River endlich mal in einer schönen türkisblauen Farbe, und nicht nur als matschige Brühe bestaunen.
    Nachdem wir beim nächsten McDonalds Wlan gefunden haben und von dort aus ein günstiges Motel in Las Vegas reserviert hatten, sind wir ins Valley of Fire, das etwa 50 Meilen nördlich von Las Vegas liegt, gefahren. Der State Park ist unglaublich schön. Gleich am Eingang in das "Feuertal" fallen riesige, rote Felsbrocken auf, die dem Park seinen Namen gaben. Nachdem wir eine Weile dem Highway durch den Park gefolgt waren und ein bisschen über die von der Sonne aufgeheizten großen Felsen geklettert sind, haben wir auch gelb und lila gefärbte und wunderschön gestreifte Steingebilde bewundern können. Schließlich sind wir noch zur berühmten Fire Wave gewandert. Dieser eindrucksvolle Felsen ist zwar nur ein Kilometer vom Parkplatz entfernt, trotzdem war die Wanderung in der prallen Sonne durch die wunderschönen roten, gelben und lila gestreiften Steingebilde furchtbar anstrengend. Bei fast 40°C im Schatten sind wir dann völlig nassgeschwitzt an der eindrucksvollen Fire Wave angekommen. Dort haben wir eine nette Familie aus der Schweiz getroffe, die bereit war ein paar Bilder von uns vor dem rot-weiß gestreiften, wellenförmigen Felsbrocken zu machen. Nachdem wir selbst dann noch ein paar coole Bilder von der Fire Wave gemacht haben, haben wir uns auf den Rückweg gemacht, der sich als reinste Qual erwiesen hat wobei unser mittlerweile badewasserwarmes Wasser nicht viel zur Abkühlung beitragen konnte. Immerhin haben wir so einen tollen Einblick in die unglaublich schöne Wüsten- und Gesteinslandschaft bekommen und haben ein paar süße Echsen getroffen. Anschließend sind wir in die große Spielerstadt Las Vegas gefahren. Nachdem wir eineinhalb Wochen fast nur in der freien Natur verbracht haben, hat uns die Musik, die aus allen Blumenbeeten schallte und die helle Leuchtreklame, die es an jeder Ecke gab, fast erschlagen. Beim Einchecken ins Motel stellte sich heraus, dass wir ausversehen drei Zimmer gebucht hatten, weil wir wegen der langsamen Internetverbindung im McDonalds zu oft auf den Reservierungsbutton gedrückt haben. Die Zimmer wurden dann allerdings kostenlos wieder storniert und als wir uns im zum Motel gehörenden Pool abgekühlt hatten, sind wir abends in die immer noch furchtbar heiße Innenstadt gelaufen. Dabei sind wir durch riesige Hotels geschlendert, wobei jedes eine kleine Stadt für sich war. Außer unglaublich großen Casinos gab es dort auch immer eine beeindruckende Außenfassade. Ein Hotel war ganz im New Yorker Stil gebaut worden, mit Freiheitsstatue und Brooklyn Bridge vor der Eingangshalle, von einem anderen hatte man einen guten Ausblick auf den benachbarten Eiffelturm und ein Hotel ist ganz im ägyptischen Aufzug als Pyramide mit Sphinx vor der Tür erbaut worden. In vielen Hotels gab es außerdem unzählige Läden, teilweise sogar Achterbahnen und riesigen Showhallen. Nachdem wir noch eine tolle Wassershow bewundert und dem Hard Rock Cafe einen Besuch abgestattet hatten, sind wir schließlich zurück in unser Motel gegangen und konnten nach fast zwei Wochen mal wieder in einem richtigen Bett schlafen.
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