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  • Day 9

    Auckland, 05.09.2018

    September 5, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem mein Wecker das ganze Zimmer, nur nicht mich aufwecken konnte, habe ich es heute Morgen trotzdem geschafft, mein ganzes Zeug innerhalb weniger Minuten zusammen zu packen und pünktlich auszuchecken. Ich musste das Zimmer wechseln, da ich für die letzte Nacht die "Billigvariante" im 10er Zimmer gebucht hatte.
    Den Tag haben wir für organisatorische Dinge verwendet, als letzter Tag in Auckland gab es noch Einiges zu erledigen, beispielsweise Wäsche waschen, einkaufen oder zur Bank gehen. Später haben wir dann noch ein letztes Mal zusammen gekocht.
    Eigentlich haben wir aber auf den Abend gewartet. Leona hatte mit dem Einheimischen, Andrew, mit dem wir Anfang der Woche einmal unterwegs waren, Kontakt aufgenommen und sich für den Abend verabredet. Dieser hatte etwas Besonderes für uns geplant: in der Nähe unseres Hostels wurden Leona und ich mit dem Auto von Andrew aufgesammelt und sind zusammen mit drei Freunden von ihm in einen Park auf der anderen Seite von Auckland gefahren. Von dort aus hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die nächtliche Skyline von Auckland, allein für diesen Ausblick hat sich die Tour schon gelohnt!
    Wir hatten allerdings noch mehr vor. Der Park war direkt über eine Militärstation aus dem zweiten Weltkrieg erbaut, sodass dort noch viele Bunker und alte Tunnelsyteme vorhanden waren. Diese wollten wir im Dunkeln erkunden.
    Andrew kannte sich dort schon ziemlich gut aus und hat uns zuerst ein paar kleinere Tunnel gezeigt, bevor wir einen etwas größeren gefunden haben, der viele Verzweigungen hatte. Nachdem wir uns dort einen Überblick über die Gänge verschaffen hatten, kam die Idee auf, Verstecke zu spielen. In Zweiergruppen haben wir uns also in den unterschiedlichsten Nischen versteckt. Anfangs war es noch ein bisschen gruselig (man hatte so das typische Horrorfilmgefühl), aber kurze Zeit später hatten wir einfach nur total viel Spaß in den dunklen Gängen. Es war auf jeden Fall eines der coolsten Erlebnisse hier in Auckland!
    Mit den Leuten haben wir uns super verstanden, sodass wir uns danach noch im McDonalds gestärkt haben und dann auf die Suche nach einer Bar in Auckland gemacht haben.
    Zunächst hatten wir dann noch Schwierigkeiten eine Bar zu finden, da einer der Einheimischen erst 17 war, das Problem haben wir dann allerdings gelöst, indem er den deutschen Ausweis von Leona genommen hat, auf dem sie noch kurze Haare hatte, während sie ihren neueren Reisepass genommen hat. Hat auf jeden Fall super funktioniert, nachdem wir ihn noch mit einer passenden Brille ausgestattet haben!
    Nachdem wir später zurück im Hostel waren, haben Leona und ich uns nachts noch eine Weile in die Lobby gesessen und uns unterhalten, war es doch die letzte Nacht für uns in Auckland, bevor wir alle in verschiedene Richtungen fahren würden. Wir beide waren uns einig: wir hatten wirklich eine super Zeit hier und wollen uns unbedingt nochmal an einem anderen Ort treffen!
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