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  • Day 43

    Kawerau, 08./09.10.2018

    October 9, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Die letzten zwei Tage hatten Sofia und ich jeweils den halben Tag frei - und haben zusammen mit Laura tolle Ausflüge unternommen.
    Von der Farm aus hat man einen tollen Ausblick auf einen inaktiven Vulkan. Nachdem wir diesen Berg jeden Tag gesehen und schon oft daran vorbei gefahren sind, haben wir ihn am Montagnachmittag schließlich bestiegen. Es war gar nicht so leicht eine Erlaubnis für die Tour zu bekommen, man musste sich dafür erst eine "Permisson" für 10$ besorgen.
    Schließlich konnten wir den Weg nach oben starten. Dieser Weg hatte es in sich und hat dm Wort "steil" eine ganz neue Definition gegeben. Nach kurzer Zeit waren wir alle am keuchen und schwitzen, nach jeder Kurve haben wir entsetzt gestöhnt, weil die Steigung einfach kein Ende nehmen wollte.
    Nach 1:15h haben wir den Gipfel erreicht (die Tour war für zwei Stunden ausgeschildert, vielleicht sind wir doch nicht ganz so unsportlich wie wir dachten) und waren von der unglaublichen Aussicht überwältigt. Dafür hat sich absolut jede Minute Schweiß gelohnt.
    Nach einem Picknick und einem kleinen Fotoshooting haben wir und an den Abstieg gemacht. Weil es so steil war, war es am einfachsten einfach zu rennen. Das aber natürlich nicht normal, sondern im Trab, im Galopp und in Seitengängen (ja, wir verbringen zu viel Zeit in Stall). Auf jeden Fall waren wir nach etwas mehr als 30 Minuten wieder unten.
    Der "freie" Dienstagmorgen hat ziemlich stressig begonnen. Mitten in der Nacht habe ich eine Nachricht von Lucia bekommen, dass am nächsten Morgen ein neues Pferd ankommen sollte. Dieses habe ich zusammen mit Jemma empfangen und alles hergerichtet. Nebenbei sind noch zwei Ferkel angekommen- der Weihnachtsbraten. Hier ist wohl noch eine Nacht-und-Nebel-Vegetarier-Aktion nötig.
    Danach sind Sofia, Laura und ich spontan an den Strand gefahren, der nur 40 Minuten entfernt war. Untrwegs sind auf einmal Pferde am Straßenrand entlang getrabt, sie waren offensichtlich ausgebrochen. Wir haben sofort angehalten, um beim Einfangen zu helfen. Viel konnten wir allerdings nicht machen, die Pferde haben zum Glück von selbst gewusst wohin sie zurück zur Koppel mussten und sind dort nach wenigen Minuten wieder heil angekommen.
    Danach konnten wir unseren Weg zum Strand ohne weitere Unterbrechungen (bis auf einen Stopp zum Frispee kaufen) fortsetzen.Es war wunderschönes Wetter, ich habe zum ersten Mal in Neuseeland Top und Hotpants getragen. Den Nachmittag haben wir dann mit Frispee spielen, im Meer schwimmen, am Strand tanzen und Bräunen verbracht - und hatten total viel Spaß.
    Abends sind Sofia und ich dann noch unserer "Arbeit" nachgegangen. Wir waren mit der kleinen Hündin Tess, die sich nicht davon abhalten lassen hat, uns zu begleiten, ausreiten und haben die Pferde gefüttert.
    Schade, dass wir nicht öfter frei haben!
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