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  • Day 127

    Dunedin, 30./31.12.2018

    January 1, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Die heutige Etappe, die uns an der Ostküste weiter südlich führte, bot viele Möglichkeiten für interessante Stopps.
    In Oamaru, einer sehr schönen Stadt im viktorianischen Baustil, haben wir uns leckere neuseeländische Spezialitäten wie Scones, Pies oder Spaghetti-on-Toast in einem kleinen Café schmecken lassen.
    Später haben wir uns die Moeraki Boulders angeschaut. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger runde, riesige Steine, die direkt am Strand liegen und für viele ein Rätsel darstellen, wie sie dort hingekommen sind.
    Eine kurze Autofahrt entfernt sind wir in einer kleinen Bucht angekommen, die für die äußerst seltenen Gelbaugenpinguine bekannt sind. Diese ist extra für die Pinguine mit einem Stacheldrahtzaun abgesichert. Tatsächlich mussten wir nicht lange warten, bis der erste von einer Welle angespült wurde und am Strand entlang gewatschelt ist. Auf einer Wiese direkt neben einem Kaninchen hat er dann ausführlich sein Gefieder geputzt. Kurz darauf strandete noch ein zweiter Pinguin, der dasselbe Ritual praktizierte.
    Für den letzten Tag des Jahres hatten wir eine Kayaktour geplant. Direkt neben dem Kayakbetrieb befindet sich das berühmte Royal Albatross Center, wo die weltweit einzige Albatrosskolonie an für Menschen zugänglichem Land nistet. Auch wenn wir nicht an Tour durch das Schutzgebiet teilgenommen haben, hatten wir total Glück und konnten trotzdem einen der riesigen Vögel direkt an der Besucherplatform vorbeifliegen sehen.
    Die Kayaktour führte uns später nochmal ganz nah an der Schutzgebiet heran, sodass wir sogar nistende Albatrosse auf einem Hügel entdecken konnten, sowie einige weitere, die am Himmel ihre Kreise gezogen haben. Zudem sind wir ganz nah an Robben vorbeigepaddelt, die sich gemütlich auf Felsen gesonnt haben, ebenso wie an verschiedenen Wasservögeln und sogar einem Zwergpinguin. Dafür haben sich die schmerzende Armen absolut gelohnt!
    Bevor wir abends in die Stadt losgezogen sind, haben wir traditionell noch unser Wachsgießen (anstatt Bleigießen) durchgeführt, bei dem wir sehr seltsame Omen fürs nächste Jahr bekommen haben.
    In der Stadt Dunedin, in der wir gecampt haben, mussten wir schließlich noch die Baldwin-Street besuchen: die steilste Straße der Welt laut dem Guiness-Buch-der-Rekorde mit einem Steigungswinkel von 31°. Diese mussten wir natürlich hoch- und runter laufen, wenn wir schon mal da waren. Ganz schön anstrengend - die armen Anwohner, die hier jeden Tag hochlaufen müssen!
    Im Stadtzentrum selbst waren wir dann später noch indisch essen, bevor wir uns auf den Festplatz begeben haben, dort einem Konzert zugehört haben und ein wunderschönes Feuerwerk direkt über dem Kirchturm pünktlich zum neuen Jahresanfang erlebt haben.
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