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  • Málaga, 01./02.03.2020

    March 2, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Winterjacke, Schal und Mütze? Das haben Linda und ich getrost zurück in Deutschland gelassen, als wir am Sonntagnachmittag in Frankfurt in das Flugzeug nach Málaga gestiegen sind. Die spanische Stadt ist der Ausgangspunkt für unsere zehntägige Reise durch Andalusien.
    Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug wurden wir angenehm von den milden Temperaturen am frühen Abend in Málaga überrascht. Selbst die dünne Jacke wurde direkt im Hostelzimmer abgelegt, als wir abends noch eine kleine Erkundungstour durch die zweitgrößte Stadt Andalusiens unternommen haben.
    Schon im Dunkeln konnte die Stadt uns begeistern. Überall standen Palmen, prunkvolle Gebäude und saubere Pflasterstraßen (die übrigens von den Ladenbesitzern gewischt werden, wie wir am nächsten Tag beobachten konnten). Obwohl wir nicht viel bestellten, wurden wir in einem spanischen Restaurant total mit kostenlosen Speisen überhäuft, dazu gab es leckeren Sangria. Danach haben wir noch einen kurzen Ausflug zum tollen Strand Malagueta an der Costa del Sol gemacht.
    Der nächste Morgen begann für uns zunächst mit einer Besichtigung des Wahrzeichens Málagas - einer wunderschön ausgeschmückten und wirklich riesigen Kathedrale - sowie einer Klettertour über zahlreiche Wendeltreppen auf dessen Dach. Von dort aus hatten wir einen gigantischen Ausblick über die ganze Stadt, wodurch mir erst die Größe Málagas bewusst wurde.
    Da die Stierkampfarena leider montags geschlossen ist, hatten wir stattdessen Zeit, nochmal an den Strand zu gehen. Im Hellen war dieser noch viel toller, im Sommer ist hier sicherlich der ganze Sand überseht mit Handtüchern und Menschen, heute waren wir dort jedoch fast alleine.
    Nach einem kurzen Snack in einer großen Markthalle - es gab dort meine ersten Erdbeeren für dieses Jahr! und weitere tolle Früchte - haben wir den Nachmittag mit der Besichtigung eines römischen Theaters, eines Palasts und eines Schlosses verbracht. Der Palast Alcazaba und das Schloss Castillo de Gibralfaro nehmen riesige Ausnahme an und liegen auf einer Anhöhe, sodass wir am Ende des Tages eine Strecke von 28.000 Schritten und 20 Kilometern zurückgelegt hatten. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall! Sowohl in dem Palast, also auch in dem Schloss fühlte man sich um Jahrhunderte zurück in die Vergangenheit versetzt. Man konnte hier auf eigene Faust durch die alten Festungen laufen, auf Aussichtstürme klettern, von denen man die ganze Stadt überblicken konnte und sich fast vorstellen, wie man hier früher gelebt hat (und leider noch sehr saure Orangen von einem der zahlreichen Orangenbäumen ernten).
    Nachdem wir abends schon wieder mit kostenlosen Essen und Getränken überhäuft wurden, sind wir abends erschöpft in unser Hostelbett gefallen.
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