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  • Day 8

    Caminito del Rey, 10.03.2020

    March 10, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Einmal den gefährlichsten Weg der Welt entlang zu gehen und eine tiefe Schlucht zu überqueren? Diese Herausforderung haben Linda und ich heute bei einer Tour durch den Caminito del Rey auf uns genommen.
    Übersetzt bedeutet "Caminto del Rey" "Königspfad". Dabei handelt es sich um einen etwa fünf Kilometer langen Steg entlang einer mehr als hundert Meter tiefen Schlucht. Auch wenn es heute sicherlich nicht mehr gefährlich ist, die mit einem Geländer gesicherten Holzstege in entlang zu wandern (bis auf eventuelle Steinschlaggefahr, die jedoch durch Helmpflicht gemindert wird), war es definitiv ein aufregendes Gefühl sich über einem tosenden Fluss in schwindelerregender Höhe fortzubewegen.
    Unsere Tour über den Caminito del Rey startete heute Morgen von Màlaga aus. Mit einem Bus wurden wir über eine kurvige Straße durch eine wunderschöne Landschaft entlang eines türkisblauen Flusses bis zum Anfang der Schlucht gebracht. Die nächsten drei Stunden verbrachten wir damit, die atemberaubende Schlucht zu durchqueren, durch die uns unser Tourguide 'Pablo' führte und der unsere Gruppe mit vielen Späßen und Informationen über den Caminito del Rey unterhielt. Auch wenn es hier im Vergleich zu Lindas und meinen vorherigen Ausflügen in Naturparks vor Touristen nur so wimmelte, war ich total begeistert von der einmaligen Kulisse und kam aus dem Bilder knipsen gar nicht mehr raus.
    Nachdem wir auch den berühmtesten Teil der Schlucht, eine etwas wacklige Brücke in 97 Meter Höhe zwischen zwei massiven Steilwänden überquert hatten (hier sollte man definitiv keine Höhenangst haben), machten wir uns langsam auf den Rückweg zum Bus.
    Dieser brachte uns ein letztes Mal zurück nach Málaga, deren verzweigte Straßen Linda und mir langsam richtig bekannt geworden sind. Von hier aus ging wenige Stunden später unser Flugzeug zurück in Richtung Heimat.
    Auch der Trip durch Andalusien war wieder eine unvergessliche Zeit und hat mir wieder eimmal gezeigt, wie toll das Reisen ist und dass die Welt noch so viel mehr zu bieten hat.
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